Jasmin aus Damaskus

Ich habe mich für einen Openlist Poetry Slam in Basel angemeldet und den 2. Platz erreicht. Die Geschichte dieses Poetry Slams, von der Idee bis zum Auftritt, wollte ich filmisch umsetzen.

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(mou)

Idee und Motivation

Im zweiten Semester besuchte ich das Modul «Schreiben und Sprechen» und die Dozentin lobte mich für meinen, in diesem Kontext geschriebenen Poetry Slam. Sie riet mir, mehr zu üben und mit meinen Poetry Slams an einem Open List Poetry Slam aufzutreten. Damals habe ich erst einen Text geschrieben und ich begann damit, weitere Texte zu schreiben. Einer davon ist «Jasmin aus Damaskus», ein Liebes-Poetry Slam für meine Freundin. Ich habe mich für einen Openlist Poetry Slam in Basel angemeldet und den 2. Platz gemacht. Die Geschichte dieses Poetry Slams, von der Idee bis zum Auftritt, wollte ich filmisch umsetzen.

Konzeption und Umsetzung

Die Aufnahmen für den Film entstanden in drei Teilen. Im ersten Teil habe ich Filmaufnahmen von mir selbst gemacht, die den Prozess von der Idee bis zum Schreiben des Poetry Slams darstellen sollen. Ich wollte mit diesen Filmaufnahmen zeigen, wie viel Frustration und Zeit in diesem kurzen Text steckt. Daher habe ich versucht, den ganzen Tag im Schnelldurchlauf zu zeigen, vom Aufstehen übers Zähne putzen bis zum Spielen mit dem Hund. Der O-Ton soll die Zuschauenden, zusätzlich zu den Filmaufnahmen, auf den Höhepunkt am Schluss hinführen. Auf Arabisch und Deutsch habe ich meine Gefühle und Motivation für den Poetry Slam weiterausgeführt.

Im zweiten Teil wollte ich die Nervosität im Zug nach Basel spürbar machen und den ersten Teil des Films mit dem Auftritt verbinden. Mit der Unterstützung von Christoph konnte ich diese «Brücke» filmisch umsetzen.

Den Auftritt selbst filmte Christoph aus zwei verschiedenen Perspektiven. Mit den zwei unterschiedlichen Aufnahmen konnte ich einerseits meine Emotionen, aber auch die Reaktionen des Publikums darstellen.

In der Postproduktion hatte ich einige Probleme mit den verschiedenen Lichtsituationen. Den ersten Teil des Films habe ich bei Tageslicht gefilmt, während der Auftritt und die Zugfahrt an einem Abend stattfanden. Ausserdem haben wir den Ton beim Auftritt nur mit einem Mikrofon auf der Kamera aufgenommen. Dies gestaltet sich in der Postproduktion sehr schwierig, da die Aufnahmen mit einem grossen Echo versehen waren.

Fazit

Durch meinen Auftritt am Openlist Poetry Slam konnte ich an meinen Auftrittskompetenzen arbeiten. Während der Postproduktion lernte ich mit dem LED-Licht umzugehen, und ich erfuhr, wie ich das «Flackern» in meinen Aufnahmen korrigieren kann. Ausserdem übte ich mich im Storytelling, in dem ich im Schnitt eine Brücke zwischen zwei Orten darstellen musste. Meine Lieblingsszene ist der Schnitt auf dem Sofa, da ich finde, dass er meine Frustration, nicht die richtigen Worte zu finden, sehr gut darstellt.