Journalist:innen mit Migrationsgeschichte und ihre Unterrepräsentation in Redaktionen
Journalist:innen mit Migrationsgeschichte sind in deutschen und Schweizer Redaktionen unterrepräsentiert, dies im Vergleich zur Anzahl an Menschen mit Migrationsgeschichte in der Gesamtbevölkerung. Diese Lücke kann sich sowohl auf die Arbeit innerhalb der Redaktion, als auch auf die Zielgruppe der Medien auswirken. Doch welche Auswirkungen sind das genau und welchen Einfluss hat sie auf das Produkt der redaktionellen Arbeit?
Diese Fragen habe ich mir im Rahmen meiner Bachelorthesis gestellt. Die Grundlage der Untersuchung bildete eine umfassende Literaturrecherche, gefolgt von acht qualitativen Experteninterviews und einer qualitativen Dokumentenanalyse. Dabei wurde sowohl auf die Auswirkungen auf diverse Redaktionen eingegangen als auch auf die Bildungschancen von Menschen mit Migrationsgeschichte.
Die Erkenntnisse aus der Bachelorthesis spiegelt sich auch im Lehrprojekt wider. Deshalb begleite ich in meiner Reportage die Redaktion des Radiosenders «Bremen Next». Die Redaktionsmitglieder machen nicht nur Programm für ein diverses Publikum, sondern sind auch innerhalb der Redaktion divers, das macht sie zum Vorreiter für Diversität in Redaktionen. Die Reportage zeigt auf, welche Vor- aber auch Nachteile Diversität mit sich bringen kann.
Wie der Arbeitsalltag bei «Bremen Next» aussieht und welche Rolle Diversität bei ihnen spielt, zeigt meine Reportage auf.