Katzen Multiversum
Ich habe meine Katze in Blender modelliert, geriggt & animiert.
Für eines meiner Digezz Projekte habe ich mich in Blender gestürzt. Dabei habe ich meine Katze (siehe Thumbnail) als Cartoon Figur modelliert. Die Figur habe ich geriggt und mit einer Animation zum Leben erweckt.
Das 3D-Model kannst du dir HIER in Sketchfab anschauen.
Die Animation findest du hier:
(mst)
Idee:
Mir war schon früh klar, dass ich in einem meiner Digezz Projekte etwas in Blender umsetzen möchte. Die Arbeit im 3D Raum macht mir grossen Spass, jedoch bin ich leider noch alles andere als ein Profi in diesem Bereich. Darum wollte ich mich in diesem Projekt mit dem Design eines Charakters bis hin zu dessen Animation befassen. Als Charakter wählte ich meine Katze (siehe Thumbnail) und setzte mir das Ziel, diese in einem süssen Cartoon Style umzusetzen.
Umsetzung:
Modeling:
Als erstes erstellte ich mir ein Moodboard und suchte im Internet nach verschiedensten Arten von Cartoon Tieren, um mich zu inspirieren. Als ich eine ungefähre Vorstellung hatte, wie meine Katze etwa aussehen sollte, begann ich in Blender mit dem Modeling. Das Grundgerüst, also den Kopf mit den Ohren und den Torso mit Armen, Beinen und Schwanz konnte ich ohne Probleme modeln. Beim Erstellen der weissen Bereiche in den Ohren, am Kinn und am Bauch hatte ich ein einige Probleme, welche schlussendlich mithilfe des Solidify-Modifiers beheben konnte. Die Augen, die Nase und den Mund konnte ich ohne Probleme erstellen. Nun konnte ich alles einfärben und war somit fertig mit dem Modelling.
Rigging / Animation:
Um das Model zu animieren, muss es zuerst geriggt werden. Dafür habe ich eine Armature erstellt und die einzelnen Bones auf die Katze angepasst. Beim Verbinden der Armature und der Figur hatte ich viele Probleme, da gefühlt nichts funktionierte. Mithilfe verschiedenster Anleitungen konnte ich dann endlich die Bones mit dem Körper verbinden. Mit dem Weight Paint Editor konnte ich viele Unsauberkeiten bereinigen und mit der Animation beginnen. In der Animation habe ich dann über die Timeline verschiedene Keyframes erstellt, um die Katze winken zu lassen. Die herausgerenderten Bilder habe ich dann in After Effects zusammengefügt.
Fazit/Learnings:
Mein Verhältnis mit Blender lässt sich mit «Hassliebe» am besten beschreiben. Die Arbeit in Blender macht mir sehr viel Spass, solange alles funktioniert, wie ich es will. Die vorhin genannten Probleme beim Rigging brachten mich teilweise an die Rande der Verzweiflung. Jedoch konnte ich mich stets wieder aufraffen und weiterarbeiten, sodass ich schlussendlich meine Katze modelliert, geriggt, und animiert habe.