Kleine Köpfe, grosse Ideen
Eine Reise zum eigenen Kinderbuch. Ein Projekt, bei welchem Kinder zu den Architekten ihrer eigenen Geschichten werden. Hier findest du alles rund um den Workshop voller Fantasie und kreativer Entfaltung.
Seid ihr gespannt auf das kreative Abenteuer, das Kinder zu Buchautoren macht? Ich kann es nämlich kaum erwarten. Aber alles mit der Zeit. Erst widmen wir uns der Planung und dem Umsetzen des Workshops.
In «KLEINE KÖPFE, GROSSE IDEEN» tauchst du in eine Welt voller Superhelden und Bösewichte ein. Gemeinsam mit der Klasse 2b aus Lostorf habe ich die Grundlagen für ein einzigartiges Kinderbuch gelegt. Begleite uns auf dieser Reise voller Lachen, Kreativität und kindlicher Vorstellungskraft. Interessiert? Dann schau dir einfach das Video an. : )
(eli)
Wo fange ich bloss an?! Der Weg von der Idee bis zur Umsetzung war ebenso magisch wie aber auch herausfordernd. Die Planung des Workshops erforderte nicht nur kreatives Denken, sondern auch organisatorisches Geschick. Die Abstimmung mit Eltern, die Erstellung von Infoblättern und die Koordination mit der Lehrerin Andrea Lack waren entscheidende Schritte. Die Hürden während des Workshops, wie die Namensfindung, zeigten, dass die Spontanität der Kinder oft der Schlüssel zu echter Kreativität ist. Oft ist der Sprung von einer gewissen Seriosität zu Spass gefährlich klein.
Die Selbstkritik liegt in der Reflexion über Anpassungen im Workshop, die manchmal nötig waren, um den dynamischen Charakter der Kindergruppe zu berücksichtigen. Ich muss mich daran gewöhnen, dass nicht immer alles 1 zu 1 umgesetzt werden kann. Egal wie oft ich den Ablauf übe und ihn mir einpräge, ab und zu muss man flexibel sein und etwas spontan ändern.
Das Fehlen der endgültigen Buchversion und die Tatsache, dass dies erst im nächsten Semester erfolgt, dient als Reminder, dass der Weg zur Perfektion ein fortwährender Prozess ist. Die Vorfreude auf die kommende Phase, die Umsetzung des Buches, bietet Raum für Wachstum und Verbesserung.
Auch bei der videografischen Dokumentation zeigten sich Schwierigkeiten. So ist es auf der einen Seite fast unmöglich alleine einen solchen Workshop festzuhalten. Auf das Einrichten der Kamera musste ich aus Zeitmangel verzichten. Auch die Audio-Aufnahmen des Zoom-Gerätes waren unbrauchbar. Zum Glück habe ich das Kameramikrofon laufen lassen.
Ausserdem habe ich in der grossen Pause einen grossen Fehler begangen. Eigentlich wollte ich aufgrund des Speicherplatzes auf die andere Speicherkarte wechseln. Doch an diesem Punkt habe ich aus Versehen die Karte formatiert. Der restliche Workshop hat aber trotzdem genug Videomaterial, welches ich verwenden konnte, geliefert.
In der Videodokumentation wurden überraschende Details sichtbar, die während des Workshops übersehen wurden, was zu einem zusätzlichen Lerneffekt führte. So habe ich beispielsweise in diversen Szenen eine Überbelichtung. Auch beim Aufnehmen der Off-Voice war es nicht einfach, das gesamte Projekt kurz und bündig auf den Punkt zu bringen. Gerne hätte ich noch viel mehr darüber erzählt. Dann hätte es für die Zuhörenden/Zuschauenden aber wahrscheinlich mit einer Informationsüberflutung geendet.
Beim Schneiden des Videos tauchte eine Hürde nach der anderen auf. Erstens musste ich mich mit dem Programm zurechtfinden. Zweitens haben mich die Übergänge zwischen Off-Voice und Ambiente-Audio lange nicht überzeugt. Die eigene Stimme übrigens immer und immer wieder zu hören hat da auch nicht geholfen. Drittens war es eine Herausforderung, Kinder zu verpixeln. Zwei durften nämlich nicht gefilmt werden. Da blieben mir drei Möglichkeiten. Entweder würde ich die Szenen ganz weglassen, die Kinder nur von hinten zeigen oder sie verpixeln. Zum Schluss ist es ein Gemisch aus allen Varianten geworden. In gewissen Szenen ist nur der Hinterkopf, in anderen sind sie abgeschnitten oder eben das Gesicht mit einem Mosaik Filter versehen.
Trotz den Hindernissen bleiben die kleinen Momente des Lachens und der strahlenden Kinderaugen unvergesslich. Und dies ist definitiv das Wichtigste für mich.