kunstraum.ch bringt Farbe in den Schweizer Kunstmarkt

Kunstraum Website-Startseite. Eine Person steht vor einer Galeriewand mit verschiedenen Kunstwerken. Oben ist der Text 'Kunstraum' prominent dargestellt, zusammen mit dem Slogan 'Wo Kunstwerke ein zuhause finden.' Eine Handy-Mockup zeigt das Website-Menü mit den Optionen HOME, WERKE, KÜNSTLER, BLOG, DIENSTE und ÜBER UNS. Kontaktinformationen und Social-Media-Symbole sind ebenfalls sichtbar.

Der Auftrag war klar: Kunstraum ins Leben zu rufen und damit den Schweizer Kunstmarkt aufzumischen. Eine neue Plattform, die nicht nur Kunstwerke präsentiert, sondern auch frischen Wind in die Branche bringt und eine moderne, benutzerfreundliche Oberfläche bietet.

Die Vision von Kunstraum war es, eine minimalistische sowie einzigartige Plattform zu kreieren, die man gerne wieder besucht. Dabei sollte Farbe in die oft veralteten Webseiten der Kunsthändler und Galerien gebracht werden. Neben der Präsentation von Kunstwerken wird die Webseite durch einen Blog und Newsletter erweitert.

In den letzten fünf Monaten habe ich mich intensiv und kontinuierlich diesem Projekt gewidmet. Kunstraum legt seinen Fokus auf Schweizer Kunst, darunter vor allem auf Bronzeskulpturen und eine Auswahl an Gemälden. Zu den Highlights zählen Werke von bekannten Künstlern wie H.R. Giger, Rolf Brem und James Licini. Hauptzielgruppe sind Kunstenthusiasten und Sammler, die speziell an Schweizer Kunst interessiert sind, aber auch neue Interessenten sollen von der Plattform angesprochen werden.

Auch wenn die Webseite nun online ist, steht noch viel Arbeit an. Im Sommer plane ich, den E-Commerce-Bereich weiter zu verbessern und das Design insgesamt zu optimieren. Ziel ist es, Kunstraum.ch als festen Bestandteil im Schweizer Kunstmarkt zu etablieren und eine langfristige Kundschaft zu gewinnen, die regelmässig durch Blog-Beiträge und Newsletter auf dem Laufenden gehalten wird. Kunstraum soll mehr als nur eine Verkaufsplattform werden – es soll eine lebendige Community für Kunstliebhaber entstehen.

kunstraum.ch

(pru)

Konzeption und Design
Der Entwicklungsprozess von Kunstraum.ch war geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit bestehenden Kunstplattformen und der Analyse von deren Stärken und Schwächen. Inspiration fand ich auch auf Plattformen wie Awwwards, Pinterest und Behance. Die Landingpage durchlief mehr als fünf Versionen, bevor ich schliesslich eine zufriedenstellende Version fand. Ziel war es, eine Webseite zu gestalten, die durch ihr klares und schlichtes Design überzeugt, einfach zu navigieren ist und die Kunstwerke in den Mittelpunkt stellt.

Technische Umsetzung
Die technische Umsetzung stellte eine besondere Herausforderung dar. Anders als bei früheren Projekten, bei denen ich Webseiten von Grund auf selbst programmiert habe, entschied ich mich diesmal für den Einsatz von WordPress und dem Page Builder Elementor. Der Grund war die Notwendigkeit eines robusten Content-Management-Systems für den E-Commerce-Teil der Webseite.

Die Lernkurve war steil, da ich mich zuerst mit den Möglichkeiten und Einschränkungen von Elementor vertraut machen musste. Aufgrund der Ungewissheit darüber, was alles innerhalb von Elementor möglich war, habe ich auf die Erstellung eines Prototyps in Figma verzichtet und direkt in WordPress entworfen. Diese Entscheidung führte zu einem iterativen Prozess, bei dem ich viel experimentierte und testete, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Besonders herausfordernd war die Implementierung der Navigation und die Integration von WooCommerce für den Verkaufsprozess. Zahlreiche Male musste ich den Support von Elementor kontaktieren, um Probleme zu lösen und sicherzustellen, dass alle Funktionen einwandfrei liefen. Das Arbeiten mit benutzerdefiniertem Code war eine zusätzliche Hürde, da dieser oft zu Kollisionen führte und ich viele Stunden mit Fehlersuche und -behebung verbrachte.

Fotografie und Produktdarstellung
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die professionelle Fotografie der Kunstwerke. Über 100 Skulpturen wurden fotografiert, ein logistischer Kraftakt, da viele Werke dutzende Kilogramm wiegen. Diese Aufnahmen waren essenziell, um die Kunstwerke auf der Plattform in bester Qualität zu präsentieren und den Käufern einen realistischen Eindruck zu vermitteln.

Reflexion und Learnings
Die Entwicklung der Webseite war ein intensiver und lehrreicher Prozess. Die Entscheidung, direkt in WordPress mit Elementor zu arbeiten, erwies sich als sinnvoll, auch wenn sie zunächst zu vielen Herausforderungen führte. Die Erfahrung hat gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sich auf neue Werkzeuge einzulassen, auch wenn dies mit einem steilen Lernprozess verbunden ist.

Durch diese Arbeit habe ich ein tiefes Verständnis für die Erstellung und Verwaltung von E-Commerce-Webseiten gewonnen. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt werden für zukünftige Arbeiten von unschätzbarem Wert sein. Die Plattform steht nun kurz vor weiteren Optimierungen, um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu erhöhen und die Marke im Kunstmarkt noch stärker zu etablieren.

Kunstraum.ch ist nicht nur eine Plattform, sondern eine vollständige Vision, die den Kunstmarkt neu interpretiert und den Nutzern eine frische, moderne Perspektive bietet.