«la:gom» – eine Fahrradreise die uns forderte, half und wachsen liess
Es ist Herbst 2022 – ein neuer Lebensabschnitt namens MMP-Studium beginnt. Was mir zu dieser Zeit noch nicht klar war: In dieser Klasse befindet sich eine Person, die mir ganz fest ans Herz wächst. Zwei Jahre und unzählige Projekte später, im Sommer 2024, fahre ich mit dieser Person – Lukas Schmidt – mit dem Fahrrad von Basel nach Stockholm. Die gesamte Reise haben wir dokumentiert und sitzen aktuell am Schnitt unserer Doku. Was wir sonst noch an Content produziert haben, seht ihr hier in diesem Beitrag.
Doch wieso?
Es gibt unzählige Gründe, so eine Reise zu machen. Die wichtigsten waren für uns folgende: Die Komfortzone zu verlassen gehörte in unserer Jugend zum Alltag – wir waren beide Leistungssportler. Das Verlangen, unseren Körper und Geist mal wieder richtig herauszufordern, drängte uns dazu. Fliegen oder andere klimaschädliche Reisearten kamen für uns nicht infrage. Eine Auszeit aus dem „normalen“ Leben war dringend nötig, denn wir machten beide grosse Veränderungen in unserem Leben durch.
Wo hat man viel Zeit zum Nachdenken, kann sich körperlich und mental herausfordern und dabei noch klimafreundlich reisen? Genau – beim Bikepacking! So entstand die Schnapsidee „la:gom“.
„La:gom“ steht übrigens für: „Not too much, not too little, just right.“
Was uns, ehrlich gesagt, nicht immer so gut gelungen ist. Aber naja – genau für solche Momente hatten wir unsere Kameras dabei. Eine weitere Leidenschaft, die Luki und mich verbindet.
Und weil wir beide arme Studenten sind, haben wir ganz frech bei Rose Bikes Schweiz mit einem aufwendigen Pitch angeklopft – und erstaunlicherweise hat das super gut geklappt! Auf zwei Rose Backroads sind wir fast nach Stockholm „geflogen“. Im Gegenzug produzieren wir Social Content und den fertigen Dokumentarfilm.
Viel spass beim anschauen unseres Projekts :)!
(eli)
Grundsätzlich sind wir beide zufrieden mit dem Prozess, in dem wir uns befinden. Das Projekt ist ja noch nicht abgeschlossen.
Für eine ausführliche Kritik ist es noch zu früh – diese wird sich dann im Beitrag zu unserem Dok-Film finden.
Dennoch lässt sich grundsätzlich sagen, dass wir beide extrem viel aus dieser Reise mitgenommen haben: Sei es, wie wir zusammenarbeiten, oder auch, wie wir miteinander kommunizieren wollen. Wir sind uns beiden unserer Stärken und Schwächen bewusst geworden. Die Reise und auch die Contentproduktion haben uns sehr herausgefordert, ja sogar teilweise überfordert. Damit haben wir aber gerechnet.
Unsere Freundschaft ist stärker denn je, und wir freuen uns auf die Zukunft!