Limonix – das Trinkspiel

De Völlst isch de Töllst: Studenten sind bekannt für ihren regelmässigen Bierkonsum und ihre Studentenpartys. So aber nicht unser Jahrgang. Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Mit diesem Digezz-Projekt stossen wir auf kommende Lockerungen an!

Das Studium in Zeiten von Corona zu starten ist nicht leicht. Virtuelles Anstossen macht einfach nicht ganz so viel Spass, wie wenn die Gläser im echten Leben klirren. So ist unser Trinkspiel Limonix entstanden – mit dem starken Wunsch, sich wieder treffen zu können. 

Limonix ist ein Kartenspiel bestehend aus 53 Karten. Zu Beginn findet man eine Anleitungskarte. Ebenfalls darin enthalten sind 3 x 13 Karten, welche von den Kings Cup Regeln inspiriert und für Limonix leicht angepasst wurden. Weitere 13 Karten beinhalten mehr «action», wodurch das Spiel an Schwung gewinnt.

Die Arbeit hinter unserem Trinkspiel haben wir etwas unterschätzt: Vor allem die Zeit spielte nicht so mit, wie wir uns das vorstellten. Nebst dem Zeichnen, war vor allem die Optimierungsphase intensiv. Fast jedes Wochenende erhielten wir Feedback von verschiedenen Gruppen, mit welchen wir das Spiel testeten.

Der offizielle Verkauf startet in den kommenden Monaten. Das Kartenspiel kann jedoch bereits ab August 2021 unter limonix.trinkspiel@gmail.com vorbestellt werden.

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(hil)

Inspiration und Vorbereitung

Wir starteten damit, dass wir uns unsere Lieblingstrinkspiele genauer unter die Lupe nahmen. Warum war es so toll oder wieso funktioniert es super. Wir setzen auf viel Recherche und Analyse, um zu unserem perfekten Trinkspiel zu gelangen. Da uns das Handliche sehr wichtig war, war auch relativ schnell klar, dass es ein Kartenspiel geben wird. Nach langem Vergleichen und Analysieren von bereits existierenden Trinkspielen haben wir uns inspirieren lassen. Schlussendlich entschieden wir uns, das bekannte Trinkspiel «Kingscup» als Vorlage zu adaptierten, und es mit unseren Ideen zu kombinieren. Um die perfekten Spielkarten zu generieren, haben wir lange Ideen zusammengetragen. Beim Original stört uns, dass es eine Improvisation mit Jasskarten ist und es so keine einheitlichen Regeln, bei der alle vier Farben notwendig sind gibt. Jede Gruppe spielt es anders und zu viele Regeln findet niemand optimal. 

Aussortieren und neu Erfinden

Wir haben einige Regeln vom Originalen Kings Cup durch selbst kreierte ersetzt. Im ersten Schritt ging es uns alleine um den Inhalt ohne jegliches Design. Diesen Inhalt haben wir auch übere mehrer Stufen mit verschiedenen Gruppen getestet und weiterbearbeitet. Uns war dabei wichtig, dass die Karten auch ohne jedes Design verständlich waren und die Leute dann möglichst keine Anleitung benötigen. Dabei hat sich beim Testen auch herausgestellt, dass eine Bedienungsanleitung unumgänglich ist.

Testen, testen, testen

Noch bevor wir uns ums Design gekümmert haben, wurden die ersten Proberunden gespielt – und die ersten Bierflaschen haben sich geleert. Bereits nach kürzester Zeit hatten wir viele Feedbacks mit welchen wir arbeiten konnten. Nebst viel Lob liessen unsere Testpersonen auch das Versprechen im Raum stehen, unser Trinkspiel zu kaufen, sobald es aus der Druckerei kommt.

Erst als dieser Schritt abgeschlossen war, haben wir uns ans Design gesetzt. Wir haben uns viele Male in Zürich getroffen, bis wir uns einig waren, welches Design unser Kartenspiel am besten Visualisiert. So haben wir uns dazu entschieden die regulären Karten mit One-Line-Zeichnung zu visualisieren, damit diese möglichst keinen Text benötigen. Die «Action»-Karten wurden Typografisch gestaltet mit weniger visuellen Elementen, da diese eher Textlastig sind.

Die ersten Designs 

Das Designen der Karten hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, da es sehr zentral ist, wie das Design die Zielgruppe anspricht oder eben nicht. Wir mussten wieder mit Externen testen, ob alle Illustrationen genügend verständlich sind. Selbst bei diesem Schritt mussten wir mehrmals Testen. Das Endprodukt ist ein Fertiges Kartenspiel, welches wartet sehnsüchtig gedruckt zu werden. 

Fazit und Zukunftsmusik

Das Projekt hat sehr viel Spass gemacht – vor allem das ausprobieren. Wir haben als Gruppe gut funktioniert, wodurch das Projekt sehr planungstechnisch und harmonisch verlief. Leider sind wir Zeitlich etwas an die Grenzen gestossen, und konnten unser Kartenspiel bis Semesterende nicht mehr Drucken lassen. Der Projektverlauf hat sich durch das Ausprobieren in die länge gezogen. Weil wir unser Trinkspiel fast wöchentlich nach dem Konzipieren ausgetestet haben, konnten wir sehr viel optimieren.

Wir konnten viel Knowhow vom letzten Semester anwenden und uns gegenseitig neue Tipps und Tricks für Adobe und Procreate mitgeben. Nebst dem Projekt selbst, hatte das viele Testen und Treffen auch Vorteile: Wir haben uns besser kennengelernt (was in Zeiten von Corona nicht selbstverständlich ist), und wir haben uns immer riesig auf die physischen Arbeitseinheiten gefreut. Wir sind froh haben wir viel getestet und eng mit den Probanden zusammengearbeitet, denn sonst hätten wir jetzt nur ein ungedrucktes Trinkspiel, welches nicht verständlich genug ist.  Auch wenn unser Kartenspiel nicht frisch von der Druckerei vor uns liegt, sind wir zufrieden mit dem Endergebnis.

Natürlich nehmen wir auch viele neue Erfahrungen für die Zukunft mit. Das nächste Ziel ist auch schon gesteckt. Das Spiel soll richtig Promotet werden mit einem vollumfänglichen Marketing – da reicht unser Werbevideo noch nicht. 

Der Druck, den Instagram-Account und eine Website für den Verkauf werden wir natürlich auch nach diesem Semester weiter verfolgen. Das wird sich aber aus Zeitgründen ins nächste Semester verschieben. Also bleibt gespannt und cheers!