Limonix goes Instagram

Moodboard

Bevor wir mit unserem Instagram-Kanal starteten, überlegten wir, wie unser Auftritt aussehen soll. Dafür erstellten wir ein Moodboard mit Bildern, Schriften und Farben. Diese setzen wir dann in verschiedenen Test-Posts um, um die Usability testen zu können. So mussten wir feststellen, dass nicht alle Farb- und Schriftkombinationen für einen Instagram-Post geeignet waren.

Wir entschieden uns für die Schriften Bely Display und Lato, welche wir auch teils schon für unsere Webseite nutzen. Die Farben weiss, schwarz, beige und gelb sollten unser Feed zusammenhalten und einen einheitlichen Auftritt gewährleisten. Anfangs waren einige Text-Posts geplant, jedoch merkten wir schnell, dass Bilder besser ankommen. Somit reduzierten wir die textbasierten Beiträge. 

Durch die Umstellung auf den Business-Account konnten wir stets unsere Reichweite überprüfen und sehen, ob ein Beitrag besser oder weniger gut angekommen ist.

Ideen Instaposts

Das Gerüst stand und nun fehlte “nur” noch der gesamte Inhalt. Wir wussten, dass wir nicht nur Bilder von unserem Trinkspiel posten wollen, sondern auch interessanten Content rund um das ganze Thema Trinkspiel, Alkohol, Party etc. Es hiess also Brainstorming bei unseren intensiven limonix-Sessions. Wir schrieben alle Ideen nieder und versuchten diese danach zu ordnen. Wir hatten viele Einfälle! Wir haben uns allgemein über das ganze Semester Listen gemacht und immer wieder neue Einfälle ergänzt. Teilweise haben wir auch lange diskutiert, was Sinn macht. Ziel war, ein optisch ansprechendes Instagram-Feed zu erstellen. Natürlich war es uns auch wichtig, informativ zu sein und über Folgen oder die gefährlichen Seiten von Alkohol aufzuklären. Vor allem der Fakt, dass man auch mit Wasser oder Cola anstossen kann, war uns wichtig. Diese Botschaft haben wir versucht in unseren Content einfliessen zu lassen. Durch Storys haben wir unsere Posts angeworben, Quiz und Fragen erstellt, um mit unseren Abonnenten in Kontakt zu stehen.

Redaktionsplan

Der Redaktionsplan ist unser Herzstück. Es dauerte eine Weile, bis wir herausgefunden haben, wie wir den Plan strukturieren wollen. Der Plan sollte auf den ersten Blick verständlich sein und alle wichtigen Informationen enthalten. Dieser Plan wird jede Woche gebraucht, um keinen Termin zu verpassen. Wir entschieden uns für die Spalten: KW/Datum, Thema, Format, Foto und Text. 

Das Einteilen und Planen der Ideen zog sich extrem in die Länge. Wir achteten auf Feiertage z.B. Ostern und passten unseren Content dementsprechend an. Ständig mussten wir Ideen ändern oder verschieben. 

Jede Woche meldeten wir uns 2x auf dem Instagram-Kanal. Wir beschäftigten uns so praktisch jeden Tag mit limonix. Die Storys, Reels und Posts wurden an den Tagen, an welchen nichts gepostet wurde produziert und vorbereitet.

Posts

Mit dem Redaktionsplan allein war es jedoch noch nicht getan. Die Posts mussten alle noch inszeniert und fotografiert werden. Wir produzierten viele Posts bereits im voraus, um später weniger Stress zu haben, das klappte aber nicht immer 😉 Natürlich wurden die Bilder dann noch bearbeitet und aufbereitet bevor wir sie gepostet haben. Im nachhinein war es nicht ganz so schlau, dass wir einen weissen Rahm um die Bilder machten und wir so die Fotos immer zuerst im InDesign platzieren mussten. Wir hätten uns viel Arbeit und Zeit gespart, wenn wir die Bilder direkt gepostet hätten.

Reels

Zu den statischen Posts haben wir auch mehrere Reels produziert. Bevor wir loslegten, informierten wir uns wie ein Reel aufgebaut ist und worauf wir achten müssen. Erst danach setzten wir uns ans Storytelling und begannen zu filmen. Wir haben viel ausprobiert und oft mehrmals gefilmt, bis wir zufrieden waren. Sobald alles im Kasten war, konnte die Postproduktion losgehen. 

So haben wir z.b. auch ein Reel beim sprayen in Zürich gemacht. Hierfür informierten wir uns, wo es in Zürich legal ist zu sprayen – wir wollen ja keinen Ärger mit dem Gesetz.

Zusammenarbeit mit anderen

Um unsere Reichweite zu verbessern, haben wir mehrere Instagram-Seiten, für einen Repost, Story oder eigenen Post auf ihrem Kanal, angefragt. Das hat bis anhin sehr gut geklappt und wir durften uns über grosszügige Unterstützung freuen. Wir werden auch in Zukunft weiter andere Accounts anschreiben, um unser Soziales Netzwerk zu erweitern.

Captions

Die Captions haben wir im Voraus jeden Monat verfasst. Weil sich ab und zu etwas im Plan geändert hatte, mussten wir diese im nachhinein oft nochmals neu verfassen und anpassen. Jedoch hatten wir zur Deadline immer alle Sätze, Sprüche und Texte beisammen, auch wenn einige Anpassungen sehr knapp waren. Wir haben uns für Hochdeutsch entschieden, da unser Inhalt so besser verständlich ist – auch für die, welche keinen Dialekt sprechen.

Versand von Päckchen

Da unsere Webseite fertig war, konnte auch der Verkauf starten. Das Kartenspiel kann man über ein Bestellformular auf der Seite bestellen. Sobald die Bestellung übermittelt wurde, erhalten wir eine Benachrichtigung per Mail. Woraufhin wir eine Bestellbestätigung inkl. den Zahlungsangaben versenden. Erst nach Zahlungseingang wird das Spiel versendet – alles einzeln von Hand. Da wir erst in den Anfangsschuhen stehen, versenden wir das Spiel momentan vorwiegend nur in der Schweiz.

Fazit

Es war eine Herausforderung immer kontinuierlich zu Posten und so eine Community aufzubauen. Leider haben wir unser Ziel – 100 Abonnenten bis Digezz-Abgabedatum – nicht erreicht. Jedoch werden wir nach unserer Sommerpause versuchen bis ende Jahr die Hundert zu knacken. Trotzdem hat uns Content kreieren sehr viel Spass gemacht. Wir haben uns kreativ ausgelebt. Eines der grössten Highlights war definitiv das limonix Graffiti, mit welchem wir uns bei der Roten Fabrik verewigt haben. Wir freuen uns, im kommenden Herbst mehr Beiträge, Ideen und Tipps zu posten, und können die Umsetzung all unserer Ideen kaum erwarten!