Lockdown – Low Carb
Das ist es – mein erstes Kochbuch. Nun ist es ausgezeichnet worden: Mit ECTS Punkten. Erhältlich bei Amazon, für 19.90. Aus der damals entstandenen Rezeptsammlung habe ich Fotos meiner Gerichte erstellt und diese in einem 103-seitigen Kochbuch verfasst.
Auf der Website www.corona-kochbuch.ch findet ihr eine Vorschau auf drei Gerichte und den Link für die Bestellung.
(ash)
Idee:
Ein Kochbuch schreiben, das wollte ich schon lange. Seit immer. Die Zeit für dieses Projekt fehlte immer. Bis der Lockdown kam. Plötzlich hatte man Zeit. Das Leben war entschleunigt. Frezeitaktivitäten auf das Minimum beschränkt. Die Zeit war reif für mein erstes Kochbuch. Alle Rezepte in diesem Kochbuch sind zwischen. März und Juni 2020 entstanden. Das Buch konnte ich damals nicht fertig stellen – der Aufwand zu gross. Die Rezepte lagen ohne Verwendung in meiner Dropbox. Mit Digezz konnte ich dieses Projekt nun finalisieren. Ich habe die Fotos der Gerichte und die das Layout in Indesign im Rahmen eines Digezz Beitrags erstellt. Zusätzlich gibt es noch eine Website, die mein Buch bewirbt und drei Rezepte als Kostprobe präsentiert.
Umsetzung:
Der grösste Teil meiner Arbeit war das fotografieren der Gerichte. Bei einem Einkauf bei Amazon habe ich mich mit entsprechender Literatur eingedeckt. Beim einarbeiten in die Literatur habe festgestellt, dass gute “Foodfotoagrafie” auf der Summe etlichen visuellen Details beruht: Die Zutaten des Gerichts sollten alle sichtbar sein und in einer harmonischen Präsentation angerichtet werden. Eine Recherche im Internet zum Thema hat gezeigt, dass moderne Foodfotos oftmals suggerieren, dass das Gericht soeben fertig geworden ist. Der Trick dabei ist, dass Bild mit gezieltem Chaos und kleinen Fehlern zu verzieren. Die Bildaussage wirkt ehrlicher, was bei einem Rezept durchaus erwünscht ist. Nicht jedes Gericht sieht von oben gut aus. Teigwaren zum Beispiel, entfalten aus dieser Perspektive keine Bildwirkung. Für die Umsetzung des Layouts in Indesign habe ich mich vorgängig bei Amazon Publishing nach entsprechenden Vorlagen umgesehen. Nach diesen Richtlinien habe ich die Vorlagen erstellt.
Selbstreflexion
Immerhin ist das Thema Kochbuch nun bei mir durch. Einige Gerichte habe ich rund ein Dutzend mal fotografiert. Es gibt kein Gericht, das ich beim ersten mal richtig in Szene setzen konnte, dass es professionell aussieht. Gerade die Fotos der Suppen und Teigwaren sind nach wie vor unbefriedigend, aber es fehlt mir an der Zeit und an der Energie auch diese Sujets ansprechend umzusetzen. Foodfotografie auf professionellem Niveau braucht viel Erfahrung, eine unglaubliche Anzahl an Tools. Allerdings kann ich nun genau sagen, was fehlt um an die Spitze zu kommen. Das ist essenziell, wenn ich mal diesen Beruf ausüben möchte. Es bereitet mir grossen Spass an diesen kleinen «Welten» mit viel Liebe zu arbeiten, um das perfekte Foto zu schiessen. Gutes Essen sieht nicht nur gut aus – es schmeckt auch (1, 2).