Manchmal ist’s zu viel!

Das Gefühl, ein klein wenig überfordert zu sein und nicht genau zu wissen, wohin es geht, kennt fast jeder Mensch. Dieses Gefühl fängt häufig sehr klein an, doch irgendwann zerreisst es einen in alle Einzelteile und und die Welt um einen herum fängt an sich zu drehen – oder dreht man sich selbst im Kreis? Es endet häufig in totalem Chaos, bis sich die Einzelteile – jedes kleine Einzelteil – wieder zurück zum Ursprung findet.

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(dbo)

Idee:

Die Idee kam uns im laufe des Semesters als wir beide irgendwie kein Plan hatten was im Studium alles so ansteht und welche Abgaben wann und wie gemacht werden mussten. Teilweise war uns nicht einmal klar, wann wir welches Modul zu besuchen hatten. Wir dachten dieses Gefühl von Chaos und Überforderung könnte bestens mit Hilfe von Musik und Bild dargestellt werden.

Umsetzung:
Mit dem Programm Ableton waren wir beide schon ein wenig vertraut und da ging der Workflow einigermassen schnell über die Bühne. Das Programm Touchdesigner war für uns beide komplett neues Terrain und wir investierten etlich Stunden mit Tutorials, bis wir überhaupt einmal begriffen wie Touchdesigner Funktioniert und was damit alles möglich ist. Schlussendlich haben wir die beiden Programme über eine Schnittstelle (MAX) verbunden. Dies ermöglichte uns Parameter aus dem Programm Touchdesigner in dem Programm Ableton anzusteuern. Falls euch die beiden Programme nichts sagen, Ableton wird zum produzieren von Musik verwendet und Touchdesigner ist ein Multifunktionales Programm das häufig dazu verwendet wird, Visualisierungen oder Spezial Effekte zu erstellen. Sprich wir konnten nun ausgewählte Parameter in unserem Audio Programm verändern und veränderten somit ebenfalls das Bild. Ausserdem konnten wir Parameter im Touchdesigner so programmieren, dass diese je nach dem auf die Frequenz oder Lautstärke einzelner Audiospuren oder dem gesamten Mix reagierten. Dies ermöglichte es uns eigene Werkzeuge zu bauen um das Bild zu verändern.

Fazit:
Touchdesigner braucht enorm viel Zeit bis das Programm verstanden wird und ist als ein Mischung aus Creative Coding und den GeoNodes aus Blender zu verstehen. Doch das schöne daran ist, das durch nur kleinste Parameter Änderungen das ganze auf den Kopf gestellt werden kann und trotzdem bietet es einem die Kontrolle über jedes kleinste Detail ohne einen gewissen «random» Faktor zu verlieren. Genau dieser Faktor macht es möglich das darzustellende Gefühl der Überforderung oder dem nicht ganz klar sein was wie wo im Bild darzustellen.