Manifesting 101 – a guide for beginners
Was wäre, wenn du alle deine Ziele erreichen könntest und das Einzige, was du dafür tun müsstest, wäre deine eigene Einstellung und dein Mindset zu ändern? Das besagt jedenfalls das Gesetz der Anziehung – und Tausende, wenn nicht sogar Millionen von Menschen auf der ganzen Welt streben danach. Doch was steckt genau dahinter und welche Techniken gibt es? Mein simpler Guide zeigt es dir!
Manifestation ist so eine Sache – entweder man ist begeistert davon, oder hält es eben für einen «fertigen Seich». Beides ist völlig in Ordnung, so meine Ansicht. Doch was hat es mit diesem Begriff überhaupt auf sich und inwiefern soll das wirklich unser Leben beeinflussen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler behaupten sogar, dass wir alles bekommen können, wenn wir es wirklich wollen – wir müssen es nur manifestieren: Sei es ein Job, eine Person, ein Gegenstand, ein Zustand oder eben Geld. Bestimmt bist du in den letzten zwei Jahren auch schon auf dieses Phänomen gestossen und hast vermutlich nur Bahnhof verstanden. So erging es mir auch – bis ich mich während des ersten Corona-Lockdowns das erste Mal damit befasste. Ich war absolut fasziniert, wusste aber gar nicht, wo ich anfangen und inwiefern ich diese Techniken anwenden sollte. Auch bei der Suche nach einem simplen Guide, welcher mir die wichtigsten Punkte erklärt hätte, wurde ich leider nicht fündig.
Also entschied ich mich dafür, die Sache selbst in die Hand zu nehmen – und machte mich auf die Suche nach Antworten und Erklärungen. Gar nicht so einfach, denn vieles beruht auf einem Klassiker, dem dokumentarischen Spielfilm «The Secret» von Rhonda Byrne, welcher 2006 sein Debüt feierte. Und spätestens mit dem gleichnamigen Buch gelang ihr dann der Durchbruch. Einziger Haken: Alles ist auf Englisch formuliert und kaum eine Theorie im Internet deckt sich mit der anderen. Nach ausführlicher Recherche und vielen Vergleichen von unterschiedlichen Quellen entstand schliesslich mein Guide, das du hier lesen und/oder herunterladen kannst.
Gerne lade ich dich dazu ein, in die Welt des Manifestierens einzutauchen. Ob du nur kurz durchstöberst oder sogar eine der vorgestellten Techniken anwendest, ist völlig dir überlassen. Diese Sammlung soll dir lediglich dabei helfen, den Einstieg in diese Thematik zu finden, wenn dir danach ist. Enjoy!
(mou)
Idee
Ich habe schon mehrere Booklets/Guides als Digezz-Projekte veröffentlicht und das ist eigentlich auch das, was ich am liebsten mache. Ich brauchte noch einige ETCS-Punkte und dachte mir: Warum nicht meine persönlichen Interessen mit dem Studium verbinden? Schon seit längerer Zeit beschäftigt mich das Thema Manifestieren. Doch als Neuling ist es oft nicht ganz einfach, eine Übersicht über all diese Themengebiete behalten zu können. Die Thematik ist ziemlich komplex – unter anderem auch, weil es etwas sehr individuelles ist und es quasi kein Richtig oder Falsch gibt. Ich befinde mich aktuell auch noch im Anfangsprozess und bin in keiner Hinsicht eine Expertin o.ä., aber ich habe schon viele interessante Dinge darüber gehört und kann seit einiger Zeit auch einen Trend beobachten – besonders auf TikTok etc. Aus diesem Grund sehe ich auch das Potenzial dieses Phänomens und möchte herausfinden, inwiefern wir gewissermassen selbst unseres Glückes Schmied sind. Bei der persönlichen Suche nach einem solchen Guide wurde ich jedoch nie fündig – und entschied mich deshalb dafür, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen.
Umsetzung
Ich schaute mir also einige Dokumentarfilme dazu an, las den Klassiker «The Secret» und betrieb unendlich lange Internetrecherche. Die grösste Herausforderung stellten ganz klar die Quellen dar. Ich musste etliche Quellen und Aussagen miteinander vergleichen, um schlussendlich die vertrauenswürdigste herauszupicken. Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass 95% der Inhalte auf Englisch sind und es darunter auch viele Pseudo-Spirituelle gibt. Irgendwann hatte ich jedoch meine Liste mit den wichtigsten Aspekten fertiggestellt und musste dann einen roten Faden in das Ganze bringen, bevor ich die Texte inhaltlich strukturierte und ins Booklet einfliessen liess. Mir war sehr wichtig, dass der Guide nicht rechthaberisch oder manipulierend daherkommt, da mir bewusst ist, dass dieses Thema nicht jedermanns Sache ist – und das völlig zurecht. Viel eher wollte ich Interessierte dazu bringen, sich in diese Thematik einzulesen und anhand der vorgestellten Techniken vielleicht einen ersten aktiven Einstieg zu ermöglichen. Das Booklet sollte gut strukturiert und auch inhaltlich chronologisch nachvollziehbar sein. Beim Layout hingegen wollte ich nicht zu stark übertreiben und es sollte auch nicht zu ernst oder spirituell wirken. Der Guide ist keinesfalls vollständig, sondern ziemlich subjektiv. Denn «Manifestieren» ist noch viel breiter und auch die Hintergründe und Zusammenhänge sind zwar ziemlich wichtig, aber teilweise sehr abstrakt, weshalb vieles davon im Rahmen dieses Projekts aussen vorgelassen werden musste.
Learnings und Fazit
Das Design lässt definitiv zu Wünschen übrig. Ursprünglich waren noch Skizzen geplant, welche ich mit dem iPad zeichnen wollte. Da ich dies jedoch nicht zur Hand hatte und sowieso schon recht viel Zeit investiert hatte, liess ich es sein. Zudem sollte ein Guide meiner Meinung nach zwar ansprechend sein, aber er sollte nicht überfüllt oder überfordernd sein beim Lesen. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass der Guide sehr kompakt ist, obwohl er ziemlich textlastig ist. Ich habe wirklich versucht, nur die wichtigsten Infos einzubinden und die einzelnen Gebiete und Techniken zu einem lückenlosen Booklet zu gestalten. Und das beste ist: Ich habe wieder einige Tools im Indesign entdeckt und zudem erneut viele wertvollen Aspekte des Manifestierens dazugelernt.
Mir ist aber wieder bewusst geworden, wie schnell jeder Mensch einfach irgendwelche Informationen im Netz verbreiten kann und wie naiv teilweise damit umgegangen wird und diese (teilweise nicht ganz unproblematischen) Inhalte unbewusst rezipiert werden. Ich bin nach wie vor nicht zu 100% von dieser Thematik überzeugt. Ich finde es toll, wenn es Menschen hilft, das Beste aus sich herauszuholen und sich die eigenen Wünsche wahr werden zu lassen, aber meiner Meinung nach gibt es auch Grenzen. Beispielsweise in der Medizin: Im Dokumentarfilm beispielsweise behauptet eine Betroffene, dass sie es mit dem Gesetz der Anziehung und dessen Techniken geschafft hatte, ihren eigenen Brusttumor zu heilen. Ich glaube durchaus an Wunder, aber in dieser Hinsicht sind solche Aussagen schlichtweg problematisch und gefährlich. Deshalb habe ich mich im Booklet auf solche Aussagen auch nie bezogen, sondern bin meistens realistisch geblieben.
Was ich wiederum sehr schön finde, ist die Tatsache, dass uns in diesem Bereich immer wieder gesagt wird, wie wichtig Dankbarkeit, Selbst- und Nächstenliebe sind und wie viel man damit erreichen kann. Denn ich bin davon überzeugt, dass das etwas ist, was wir uns so oder so alle zu Herzen nehmen sollten (egal, ob wir an Spiritualität interessiert sind oder nicht). Ich bin der Meinung, dass wir unser Leben und die Menschen um uns herum mit solchen Dingen durchaus bereichern können – und hinter solchen Aussagen kann ich auch in meinem Guide zu 100% stehen. Das war auch definitiv mein Highlight an diesem ganzen Projekt, weil es mich persönlich weiterbringt und ich hoffe, damit auch andere motivieren zu können.