Marmelade Spec Ads
Produktvideos im Stil von Daniel Schiffer produzieren zu können, wäre ein Traum. Aber unmachbar ist es nicht!
Wir setzten uns zum Ziel, kreative «Spec Ads» zu produzieren, die ein bestimmtes Produkt ins Rampenlicht stellen. Specs Ads sind Werbespots ohne Auftrag, die direkt an die Marke verkauft werden kann oder dazu dienen, potenzielle Kunden für andere Aufträge zu gewinnen. Nach langem Überlegen, welches Produkt wir verwenden sollten, kam Annika mit ihrer Marmelade auf uns zu. Als Projekt hatte sie das Etikett des Glases entworfen. So wurde also ihre Marmelade das Sujet für unsere Videos. Gedreht haben wir unsere Videos im FHGR-Studio, damit wir Zugang zu möglichst viel Equipment hatten. Unten seht ihr, was entstanden ist:
Mehr Informationen zu Frajà und Annikas Produktdesign in diesem Artikel.
(bas)
Vorbereitung
Ziemlich schnell kamen wir auf die Idee, Spec Ads im Studio der Schule zu produzieren. Wir hatten beide mehrere Werbespots für essbare Produkte gesehen und mochten die Idee, selbst einen Werbespot zu konzipieren und zu realisieren. Eine Schwierigkeit bestand darin, das richtige Produkt zu finden. Dies wurde uns jedoch abgenommen, als Annika uns drei verschiedene Marmeladen gab, die wir als Sujets für unsere Videos verwenden konnten. Mit einem geeigneten Produkt machten wir uns dann an die Vorbereitung der Videos. Wir liessen uns von bekannten «Food Ad» Creators wie Daniel Schiffer inspirieren, aber auch von populären Werbespots im Allgemeinen, die sich um Lebensmittelprodukte drehen. Durch die vielen Tutorial-Videos von Schiffer konnten wir auch neue Konzepte und Drehtechniken sehen und erlernen. Wir entschieden uns für verschiedene kreative Aufnahmen und Sequenzen für jedes der vier Videos und erstellten Storyboards mit präzisen Aufnahmen, damit wir sie beim Dreh genau verfolgen konnten.
Umsetzung
Einen Tag lang waren wir im Studio, um die vier Videos aufzunehmen. Das Ganze lief ein wenig nach dem Prinzip von “trial and error” ab. Keiner von uns hatte je zuvor ein solches Video produziert, daher wussten wir nicht genau, wie wir das Licht einrichten sollten. Aber mit Hilfe einiger Tutorials, etwas Bastelei und viel Geduld haben wir es geschafft, unsere Lichtanlage einzurichten. Ursprünglich wollten wir auch mit einem motorisierten Slider arbeiten, aber trotz langen Studierens der Anleitung und mehrerer Tutorials haben wir es nicht geschafft, den Slider zum Laufen zu bringen, also haben wir auf einen normalen Slider zurückgegriffen. Anhand unseres Storyboards konnten wir alle Aufnahmen fertigstellen und improvisierten, wenn uns spontan eine andere Idee einfiel. So hatten wir am Ende genug Videomaterial, um die vier Kurzvideos zu schneiden.
Fazit und Learnings
Wir hatten noch nie zuvor Werbespots im Studio produziert, also war es für uns beide Neuland. Obwohl wir uns so gut wie möglich auf den Dreh vorbereitet hatten, traten am Morgen beim Aufbau einige Probleme auf. Diese konnten wir aber, wie bereits beschrieben, recht schnell ausräumen, so dass wir uns auf den Dreh und die Aufnahmen konzentrieren konnten. Auch der Schnitt danach war nicht ganz einfach, denn es ging vor allem darum, die Spezialeffekte und Übergänge richtig hinzubekommen. Aber mit Greenscreens, Stock Footage, Clean Slates und viel After Effects haben wir es geschafft, das erhoffte Ergebnis zu erzielen. Dank den wertvollen Erfahrungen können wir nun beim nächsten Werbedreh im Studio noch effizienter vorgehen und ein tolles Ergebnis erzielen.