MMP Running Dinner
Andere MMP-Studierende kennenlernen, gut essen und von einer Wohnung zur nächsten durch die Stadt hüpfen – das war die erste Ausgabe des MMP Running Dinners in Chur.
Ein Running Dinner ist ein dezentrales Veranstaltungsformat, das dem Kennenlernen von Menschen, der Unterhaltung und dem gemeinsamen Essen einen besonderen Rahmen gibt. Jeweils zwei MMP-Studierende konnten sich als Team zum Event anmelden. Das Einzige, was sie benötigten, war eine Küche in der Stadt Chur.
Nach Anmeldeschluss erstellten wir als Organisationsteam eine Karte und markierten alle teilnehmenden Standorte. Basierend darauf erstellten wir eine Routenplanung und teilten die Gänge zu. Jedes Team war nämlich für die Zubereitung und das Gastgeben eines Ganges zuständig.
Von den Vorspeisen wie Bruschetta und Focaccia in den “äusseren” Quartieren der ältesten Stadt der Schweiz arbeiteten sich die sieben Gruppen Gang für Gang ins Herzen des Welschdörfli.
Anders als bei regulären Running Dinner Durchläufen fand nämlich der dritte Gang mit allen Gruppen gemeinsam beim Team “Mousse au Chocolat” statt und wer wollte, konnte eine Köstlichkeit zum Buffet beitragen.
Um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen, zog die Gruppe dann noch weiter zum Viva und freut sich bereits auf die nächste Durchführung im Herbstsemester.
Hier geht’s zum Reel des Abends.
(pru)
Kommunikation
Die Organisation des Running Dinners im MMP Rahmen war durchaus gut machbar. Wir haben frühzeitig alle Termine definiert und den Einladungsflyer via Patrick versenden lassen. Zudem unterstützt uns das MMP Social Media Team bei der Werbung auf dem offiziellen MMP Instagram Account. Trotz den verschiedenen Kanälen blieben die Anmeldungen spärlich. Auf Grund dessen liessen wir den Flyer auch im Foyer aufschalten, doch da dieser im Hochformat gestaltet war, sah das mit rotem Hintergrund aufgefüllte Layout auf den Bildschirmen schrecklich aus.
- Unser erstes Learning hier ist also definitiv, dass auch ein Querformat Flyer zur Grundausstattung für die Werbeschaltung gehört, damit ein derartiger Fauxpas nicht wieder vorkommt.
Nach Ablauf der ersten kommunizierten Anmeldefrist, hatten sich leider nur vier Teams eingetragen und wir bangten um die Durchführung des Events. Wenig später stellte sich jedoch heraus, dass wir beim Anmeldeformular eine Missverständliche Formulierung gewählt hatten und einige Teams sich zwar anmelden wollten, doch das Formular nicht eingereicht hatten, da bereits im Schritt zuvor stand «Vielen Dank für deine Teilnahme» und man davon ausging, dass dies nun das Ende des Formulars war.
Nachdem wir das Missgeschick erkannt hatten, konnten wir mit den anderen Gruppen in Kontakt treten und auch ihre Anmeldungen noch berücksichtigen.
- Das nächste Mal, müssen wir unser Formular auf jeden Fall von einer externen Person auf die Verständlichkeit testen lassen und sicherstellen, dass die Danksagung erst im letzten Schritt erfolgt.
Während dem Abend haben wir die verschiedenen Gruppen darum gebeten, Videos und Fotos von ihrem Abend zu schiessen, doch leider erhielten wir sehr wenige Rückmeldungen dazu.
- Für eine weitere Durchführung haben wir uns überlegt, den MMP Aspekt allgemein noch mehr in den Event zu integrieren durch kleine Challenges oder auch Wettbewerbe. Zum Beispiel könnte man seinen Gang fotografieren und dann ein Voting für den «Gang des Abends» aufschalten. Eine andere Idee wäre eine Art «das perfekte Dinner » Challenge einzubringen. So könnten die besuchenden Gruppen ihre Gastgegeber in verschiedenen Kategorien wie Geschmack, Stimmung und Dekoration in einem kurzen selbst gefilmten Video (max. 1 min) bewerten und man würde diese an der Endstation gemeinsam beim Dessert anschauen und das Sieger-Team des Abends küren.
Organisation
Die Organisation des Programmes während dem Abend hat sehr gut funktioniert. Die Taktik von den äusseren Wohnungen zu den inneren zu rotieren war effizient und minimierte die Verkehrszeit zwischen den Stationen. So konnte die Zeit zu Tisch maximal ausgekostet werden.
Zudem achteten wir uns darauf, wo immer möglich darauf, die verschiedenen Jahrgänge zu mixen um auch die gewohnten Kreise aufzubrechen.
- Wie bereits erwähnt nahmen schliesslich sieben Teams also 14 Personen im diesjährigen MMP Running Dinner statt. Um die Teilnehmerzahl zu erhöhen, überlegten wir uns den Zeitpunkt des Events idealerweise in das Herbstsemester zu verschieben. Zwar sind dann einige Personen auf Grund des Auslandsemesters abwesend, doch es wäre die perfekte Gelegenheit um mit dem neuen Jahrgang in Kontakt zu kommen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Studierende des dritten Jahres im 5. Semester noch in Chur sind einiges höher als im 6. Semester. (Bei dieser Durchführung war verständlicherweise auch niemand vom 6. Semester dabei).
- Für das Frühjahrssemester haben wir uns dafür überlegt anstatt einem MMP Running Dinner ein FH Running Dinner in Kooperation mit der Studentenschaft zu organisieren, da wir wissen, dass sie diesen Event in der Vergangenheit ebenfalls schon durchgeführt hatten, es diesen jedoch jetzt nicht mehr gibt. Dies könnte dann die studengangsübergreiffenden Kontakte stärken und auch uns «abgelegenen» MMPler vom Medienhaut mit dem Rest vernetzen.
Rückmeldungen
Die Rückmeldungen am Abend selbst waren durchs Band positiv. Viele würden sich über weitere Durchführungen freuen und auch trotz der eher kleinen Teilnehmerzahl war die Stimmung super. Die oben erwähnte Änderung des Durchführungstermins zum Herbstsemester geriet ebenfalls auf viel Zuspruch.
Überraschenderweise kam auch besonders das gemeinsame Dessert-Buffet gut an und wurde wieder gewünscht. Argumente dafür sind natürlich, dass man alle Gruppen trifft, auch diejenigen, die nicht bei einem der Gänge dabei waren und zudem ist die Dessert-Vielfalt einfach ein Traum. Jedoch müssen wir realistisch gesehen prüfen, welches Team bzw. welche Wohnung bei einer grösseren Teilnehmerzahl noch zur Verfügung stehen würde. Wir werden das prüfen und im Herbstsemester dann sehen, was wird.