Musée d’Histoire

Das hätten wir besser machen können. Jetzt wissen wir es ja. Das war früher wirklich einfacher. Ich wünschte mir das wäre noch immer so. Hahaha! Da wussten wir noch nicht was auf uns zukommen wird. Das entspricht nun wirklich nicht mehr der aktuellen Zeit. Gibt aber halt noch keine gute Alternative. Naja, langfristig gedacht wohl nicht so intelligent. Aber egal jetzt. Das ist die Zukunft! Ich sag’s dir!

Das Musée d’Histoire ist eröffnet! 

Ein Geschichtsmuseum? Ja, virtuell! Mit drei Ausstellungsobjekten? Ja, für den Moment. Und was soll das? Dir überlassen.

Hier geht’s zum Musée d’Histoire: www.museedhistoire.ch

(mou)

Zu Beginn steht immer der Kampf gegen die Zweifel. Auf jeden Fall bei mir. Viele Ideen schwirren in meinem Kopf herum aber ein wenig Zeit reicht um sie alle in der Schublade der Ungenügenden zu verstauen und dort für immer gammeln zu lassen. Nicht mit dem Musée d’Histoire! Ich habe die Idee gepackt, sie in einen imaginären Raum verfrachtet, in dem es keine Zeit gibt, und sie umgesetzt. So bleiben hoffentlich die Zweifel aus und die Idee erhält immerhin die Möglichkeit zu einem Projekt zu werden. Und wer weiss, vielleicht entsteht daraus sogar ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Die Idee, die Perspektive auf das hier und jetzt in eine Retrospektive zu verwandeln, bestand also bereits. In meinem imaginären Raum entstand auch relativ schnell ein grobes Konzept wie das ganze aussehen soll. Und vor allem der Name, Musée d’Histoire, war gesetzt.

Dank eines ausgiebigen Brainstormings und dem anschliessenden Herauspicken der besten Ideen waren auch die vier ersten Ausstellungsobjekte schnell festgelegt. Etwas mehr Gedanken zur konkreten Umsetzung hätten zu diesem Zeitpunkt jedoch sicherlich nicht geschadet. Ich wusste zwar welche Objekte ich Umsetzen wollte, Fragen zu Kameraperspektive und zur Distribution waren aber zu wenig geklärt.

Dank einigen Skizzen startete ich mit einer etwas klareren Vorstellung in das Modellieren. Der fehlenden Erfahrung geschuldet, war der Zeitaufwand für das erste Modell aber trotzdem beachtlich. Auch die fehlenden Gedanken zur Kameraperspektive machten sich nun bemerkbar und schlugen sich in einem grösseren Arbeitsaufwand nieder. Je fortgeschrittener die Arbeit war, desto schneller ging es voran.

Um die ersten Renderings nicht nur im Arbeitskontext zu betrachten machte ich mir während der eigentlichen Inhaltsproduktion erste Gedanken zum Rahmen der Publikation meiner Bilder. Die Webseite als Distributionsplattform und als Gebäude des Musée d’Histoire schien mir die beste Lösung. Dem stets näherkommenden Abgabetermin geschuldet verabschiedete ich mich früh von der Vorstellung einer selbst programmierten Webpage und machte mich auf die Suche nach einer einfacheren aber flexiblen Lösung. Mit dem WordPress-Plugib Brizy bot sich eine meine Ansprüche erfüllende Möglichkeit, welche ich dann auch nutzte. Probleme mit dem Webhosting und der Domainregistirerung blieben dank meines letzten Projekts glücklicherweise aus. Das Zeitgleiche Arbeiten an Modellen und Webseite stellte sich als Glücksfall heraus. Die Inhalte an die Distributiosplattform anzupassen und vice verca ermöglichte mir ein sehr flexibles Arbeiten.

Das Projekt soll nach Möglichkeit weitergeführt werden und die Learnings stellen daher den aktuellen Stand meiner Reflektion dar:

Selbstkompetenz:

  • Einfach mal machen. Gib den Ideen die Möglichkeit sich zu beweisen.

Fachkompetenz:

  •  Erfahrung im Modellieren mit Blender gesammelt
  •  Erfahrung Inszenierung in Blender gesammelt (Licht/Kamera)
  •  Erfahrung in Rendering in Blender gesammelt
  •  Neue Erfahrungen rund um WordPress gesammelt – auch in einem Baukasten kann eine schöne Webseite entstehen