Nachtrennen Blender-Animation
Ich habe schon immer schnelle Autos und den Adrenalinkick von Hochgeschwindigkeitsrennen geliebt. Inspiriert von dieser Leidenschaft, wollte ich mit Blender eine lebendige Rennszene zum Leben erwecken.
Die Geschichte? Drei Personen, jede mit einem ikonischen Auto – ein Lamborghini Aventador, ein McLaren 720S und ein Mercedes AMG GT63S – treffen zufällig auf einer leeren Strasse bei Nacht aufeinander. Was als Nächstes passiert? Schau es dir selbst an! [Link zum Video]
Idee
Ich war schon immer fasziniert davon, was man mit Blender, einem (kostenlosen) Programm, erschaffen kann. Jedes Mal, wenn ich etwas Neues damit ausprobiere, übertrifft es meine Erwartungen.
Dieses Projekt wurde von meiner Vision einer actiongeladenen Rennszene zwischen drei meiner Lieblingsautos inspiriert. Ich habe mich gefragt: Wie würde diese Szene aussehen und klingen, wenn sie zum Leben erweckt wird? Diese Frage führte dazu, dass ich meine Idee in Blender nachstellte und Realität werden liess.
Vorgehen
Zuerst habe ich eine grobe Skizze auf Papier erstellt, um die Platzierung der Autos und das Setting für das Rennen zu planen. Nachdem ich die Szene visualisiert hatte, begann ich mit der Erstellung der Meshes in Blender.
Anfangs versuchte ich, ein Auto von Grund auf zu modellieren, stellte jedoch fest, dass es zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, alle Autos, Strassen und die Umgebung zu erstellen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf nutzte ich vorgefertigte Automodelle aus dem Blender Kit – Lamborghini Aventador, McLaren 720S und Mercedes AMG GT63S. Jedes Modell musste angepasst werden, darunter die Schattierung, die Beleuchtung der Scheinwerfer und Rückleuchten, die Farbgebung und vor allem die Animation.
Als Nächstes arbeitete ich an der Gestaltung der Strasse. Ich fügte Details wie Fahrbahnmarkierungen, Strassenlaternen und atmosphärische Beleuchtung hinzu, um die Szene zum Leben zu erwecken. Um die Umgebung dynamischer zu gestalten, verwendete ich ein Brückenmodell aus dem Blender Kit und passte es an die Szene an.
Nachdem alle Elemente fertig waren, begann ich mit der Animation. Dazu gehörten die Bewegungen der Autos, Kamerabewegungen, Lichtanpassungen und die Gestaltung der Umgebung. Der Prozess erforderte mehrere Anpassungen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, aber die Mühe hat sich gelohnt.
Nach dem Rendern der Sequenzen in Blender überführte ich das Material in Adobe Premiere Pro, um das Video zu finalisieren. Dort nahm ich Farbkorrekturen vor, fügte Soundeffekte, Hintergrundmusik und weitere letzte Feinheiten hinzu, um ein immersives und ansprechendes Erlebnis zu schaffen.
(pru)
Während dieses Projekts konnte ich vieles von dem, was ich bereits über Blender wusste, festigen und habe gleichzeitig wertvolle Lektionen gelernt. Allerdings gab es einige Herausforderungen, denen ich begegnet bin. Beispielsweise waren einige Teile der Automodelle, wie die Räder, nicht richtig erstellt, was während der Animation Probleme verursachte und zeitaufwendige Korrekturen erforderte.
Ich habe auch den Fehler gemacht, nicht alle Details der Szene gründlich zu überprüfen. Dies führte dazu, dass einige Fehler in den gerenderten Frames sichtbar wurden, was mich zwang, alles erneut zu rendern – ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nahm.
Diese Herausforderungen haben mir die Bedeutung gezeigt, jede Kleinigkeit sorgfältig zu überprüfen, bevor der Rendering-Prozess beginnt. Trotz dieser Hürden war die Erfahrung unglaublich lohnend. Mit dem Endprodukt bin ich sehr zufrieden und überlege, ein Folgevideo zu erstellen, wenn dieses auf YouTube viel Aufmerksamkeit erhält.