Pastalicious & Sweetaste
Essen macht glücklich. Davon sind wir fest überzeugt und können es aus eigener Erfahrung bestätigen. Wichtig dabei zu beachten: das Auge isst mit. Daher ging es uns erstmals nur ums Schauen. Vom Zuschauen kam es dann zum Ausprobieren und vom Selbstversuch schliesslich zum Essen. Der Teil vom Essen machte uns am meisten Spass, aber wie sagt man so schön – der Weg ist das Ziel. Unser Weg war dieses Digezz und eigentlich auch zugleich das Ziel.
Alles begann mit einem TikTok-Kochreel, das eine von uns der anderen zuschickte. Das darin zubereitete Gericht sah superlecker aus und wir wollten es irgendwann einmal gemeinsam nachkochen und ausprobieren. Auf das Koch-Reel folgte schnell ein anderes zurück, und aus einem wurden plötzlich ganz viele, welche wir uns fast täglich auf TikTok zuschickten. So kam uns eines Tages die Idee, die Gerichte nicht nur selbst nachzukochen, sondern uns direkt in eigenen Koch-Reels zu versuchen. Wir begannen dafür mit einem gemeinsamen Brainstorming und notierten uns all unsere Ideen. Besonders angetan haben es uns verschiedene leckere Pasta-Gerichte und süsse Nachspeisen, welche nur schwer zum Widerstehen sind – zumindest für uns zwei. So entstand dann «Pastalicious & Sweetaste» – ein von uns kreiertes Format, welches mit Koch-Reels auf TikTok den Zuschauenden das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und zum Nachkochen anregen soll. Wir liessen uns dabei von bestehenden Koch-Reels auf TikTok inspirieren und analysierten deren Kameraeinstellungen, Ton und Schnitt. Besonders jene Videos mit schnell aufeinanderfolgenden Schnitten und mit wirkungsvollem Sound sagten uns zu und wir versuchten diese „Technik“ ähnlich umzusetzen. Dazu sammelten wir vorerst mehrere Koch-Reels, die diesem Style entsprachen sowie verschiedene passende Menüs, die wir umzusetzen versuchten. Dabei wollten wir unseren eigenen «Style» einfliessen lassen.
Viele TikToks später entschieden wir uns für drei verschiedene Pasta-Gerichte, ein köstliches Dessert und ein spezielles Getränk. Gefilmt haben wir mit der Kamera «Sony Alpha 7 iii», den Ton haben wir zusätzlich für ein besseres Audio separat aufgenommen.
Das Resultat findet ihr hier: https://www.tiktok.com/@pastalicious.sweetaste
Uns hats geschmeckt – und euch? Viel Spass beim Nachkochen!
(pru)
Das Digezz-Projekt machte uns beim Durchführen viel Spass, kostete jedoch auch viel Zeit und teils ein wenig Nerven. Da wir beide grosse Essliebhaber sind und uns sehr für Video interessieren, war das Projekt eine super Erfahrung, und wir konnten eine Menge dabei lernen.
Uns wurde bewusst, dass hinter den kurzen Koch-Aufnahmen viel mehr steckt, als nur eine einfache Zusammenführung der Zutaten. Es braucht nach jedem einzelnen Schritt Überlegung, Geduld und eine Prise Präzision. Beim Dreh muss auf so vieles geachtet werden, was uns während der Durchführung immer wieder bewusst wurde. Bei jedem Rezept lernten wir dazu und wendeten dann die Learnings beim nächsten Menü an. Zum Beispiel mussten wir besonders darauf achten, dass wir nach einer Aufnahme die Küchenutensilien nicht mehr bewegten, sodass es auf der Aufnahme keinen Sprung gibt. Die Herausforderung bestand auch darin, dass wir von Anfang an die einzelnen Schritte korrekt ausführten, da man diese kein zweites Mal wiederholen konnte. Uns passierte der Fehler, dass wir während der Aufnahmen zu viel miteinander gesprochen haben. Schliesslich mussten Kamera und die Gericht-Zubereitung stets miteinander abgestimmt sein, was eine klare Absprache forderte. Somit litt danach das Audio ein wenig – und wir ebenfalls beim Schneiden…
Zu Beginn planten wir, mehrere Koch-Reels zu verschiedenen Kategorien umzusetzen. Aber die Zeit reichte uns leider nicht dazu, da der Aufwand viel grösser war, als wir im Vorhinein geschätzt haben (unser erstes Mittagessen konnten wir, nachdem wir pünktlich um 10 Uhr mit Kochen begonnen hatten, erst um 17 Uhr geniessen). Das Projekt umfasste nicht nur das Kochen und Filmen an sich. Es überstreckte sich vom Einkaufen zum Kochen, bis hin zum Anrichten und Servieren und schliesslich Essen, sowie danach Aufräumen und das ganze Material schneiden. Nicht nur die vielen Film-Versuche, auch der Videoschnitt danach beanspruchte enorm viel Zeit.
Die entstandenen Koch-Reels sind bei weitem nicht perfekt und wir haben bei vielen Stellen Verbesserungspotenzial gesehen. Bei einem nächsten Mal würden wir einiges anders machen, damit es uns auch in der Postproduction leichter fällt. Trotzdem sind wir als „Kochreel-Beginners“ vorerst zufrieden mit dem jetzigen Resultat und wir schauen mit einem Lächeln auf die gemeinsame spassige, lehrreiche, produktive und vor allem auch deliziöse Kochzeit zurück!