Pflegenotstand in der Schweiz: Eine Reportage

Für ihr Major Journalismus Multimedial nehmen Elea Bank und Philomena Koch diverse Berufe aus der Pflegebranche unter die Lupe. In Form einer Reportage wollen sie den Zuschauer:innen Einblicke in den Arbeitsalltag dieser Fachkräfte ermöglichen. Sie haben uns zur Unterstützung als Kamerateam angefragt.

Wieso erhalten gerade die wichtigsten Berufe oft zu wenig Wertschätzung? Wie ist ein Arbeitstag in diesen Berufen? Wie schwierig beziehungsweise anstrengend ist es wirklich? Diese Fragen und noch mehr haben sich die beiden Mitstudentinnen gestellt. Die Antworten auf diese Fragen erfährst du im folgenden Video:

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(mou)

Für das letzte Semester haben wir uns nochmals vorgenommen, bei so vielen grossartigen studentischen Projekten mitzumachen wie möglich. Unser Fokus dabei liegt vor allem auf dem Filmen und gerade bei diesem Projekt waren wir sehr glücklich, Teil davon gewesen zu sein. Das Thema ist aktueller denn je und es ist wichtig, dass dieses näher an die Öffentlichkeit gebracht wird. Zudem filmten wir vier schon vor einem Jahr eine Reportage zusammen und konnten so unsere Learnings von damals neu anwenden.

Gedreht haben wir den Teil der Reportage mit dem Rehabilitationsfachmann Urs in Berikon AG.  Die Inhaltliche Planung und Organisation des Tages übernahmen Elea und Philomena im Rahmen des Majors. Wir stellten sicher, dass die ganze Technik vor Ort war. Folgendes Material war im Einsatz:

  • Sony a6500 mit 18-35mm Objektiv als Hauptkamera
  • Sony a7III mit 28mm-70mm Objektiv als Zweitkamera
  • Zoom F6 mit 1xRode NTG3 Richtmikrofon, 1x Funkstrecke Sennheiser XSW und 1x Funkstrecke Sennheiser AVX

Die Hauptkamera folgte vor allem Philomena und dem Protagonisten und zeichnet eher ein weites Sichtfeld auf. Die Zweitkamera fokussierte sich tendenziell auf den Protagonisten mit einer halbnahen Kadrierung und einigen Detailaufnahmen.

Challenges und Learnings

Obwohl wir schon einmal an einem ähnlichen Projekt gearbeitet haben, gab es auch bei diesem Dreh wieder die eine oder andere Hürde.

Da der Akku der Sony a6500 eine geringe Kapazität aufweist, nahmen wir über die Ausleihe noch drei zusätzliche Akkus mit. Durch kurzes Einstecken in die Ladestation checkten wir den Akkustand. Natürlich nahmen wir nur vollgeladene Akkus mit. Das dachten wir auf jeden Fall. Nur wenige Minuten, nachdem wir mit dem Aufzeichnen begonnen hatten, mussten wir wieder unterbrechen. Der Akku der Hauptkamera war leer. Für uns unerklärlich, da wir dies extra noch überprüft hatten. Wir liessen wir uns von diesem Zwischenfall nicht gross ablenken, wechselten den Akku und nahmen zudem einen weiteren Akku als Reserve in den Hosensack. So musste beim nächsten Mal nicht nochmals zum Rucksack gegriffen werden. Später fanden wir heraus, dass der Akku defekt ist, da er in der Kamera nur noch wenige Prozente aufwies, in der Ladestation aber als vollgeladen ausgelesen wird und somit auch nicht mehr geladen werden kann.

Eine weitere Unsicherheit war das Filmen, wenn Klienten der Protagonisten im Raum waren. Damit wir die Drehbewilligung überhaupt bekamen mussten wir bestätigen, dass keine Klienten auf dem Video zu sehen sind. Während dem Dreh kam es manchmal vor, dass wir durch einen Raum gingen, in welchem viele Personen anwesend waren. Oft haben wir dann einfach die Füsse von Philomena und dem Protagonisten gefilmt. Da das Video aber sowieso genauestens angeschaut werden muss, hätten wir genauso gut einfach immer draufhalten können. Vielleicht hätte man dann im Schnittprogramm mithilfe eines Crop noch etwas Brauchbares ausschneiden können. Zudem wäre die Orientierung beim Schneiden einfacher gewesen, als wenn man nur den Boden und Füsse sieht.