Planung, Umsetzung, Erfolg: Meine Rolle im Frühlingslager der Jubla Arbon
Der Duft von frisch gebackenen Wienerli im Teig liegt noch in der Luft, als Wenda das plötzliche Verschwinden von Walter bemerkt. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Mister M, welcher ihr bei der Suche helfen soll. Doch diese Suche stellt sich als härter heraus, als zu Beginn angenommen und Mister M braucht Hilfe.
Wie jedes Jahr fand auch diesen Frühling das Lager der Jubla (Jungwacht Blauring) Arbon statt. Unter dem Motto «Findet Walter» traten die 41 mutigen Teilnehmer*innen am 25. März 2023 eine einwöchige Agentenausbildung an, um Mister M bei der Suche nach Walter zu helfen.
Die vergangenen Jahre stellte ich jeweils einen Flyer her, welcher dann sowohl in den Gruppenstunden der Jubla Arbon, als auch in den Schulen der Primarschulgemeinde Arbon verteilt wurde. Da ich diesen Sommer mit meinem Multimedia Production Studium angefangen habe, wollte ich diesen mit einem dazugehörigen Video noch spannender gestalten und damit herausstechen. Wir haben also ein kurzes Video gedreht, welches die Vorgeschichte des Verschwindens zeigt und dieses mit einem QR-Code auf den Flyer gedruckt.
Damit die Eltern von zuhause aus auch mitfiebern konnten, verfasste ich ausserdem jeden Abend einen Blogbeitrag mit Bildern und einem Text, welcher beschrieb, was wir an diesem Tag Spannendes erlebt hatten. Zusätzlich wurde auch jeden Tag auf den Sozialen Medien Instagram und Facebook ein Beitrag veröffentlicht.
Hier findest Du die Blogbeiträge.
(bas)
Idee
Die Idee für mein Projekt kam mir ziemlich schnell und war auch sehr naheliegend, da ich bereits seit sieben Jahren als Leiterin in der Jubla aktiv bin und das Frühlingslager das klare Highlight des Jahres darstellt. Da ich in meinem ersten Semester bereits einige Erfahrungen im multimedialen Bereich sammeln durfte, war ich motiviert, dem ganzen einen neuen Schwung zu verleihen. Ich habe also einige Ideen zusammengetragen, um das Lager nach aussen ansprechender zu gestalten. Anschiessend durfte ich diese dem Leitungsteam vorstellen und wir haben zusammen entschieden, was interessant und gut umsetzbar ist.
Vorgehen
Vor dem Lager:
Wie jedes Jahr hatten wir im Oktober ein Planungswochenende mit dem gesamten Leitungsteam. Hier begann unter anderem die Planung fürs kommende Frühlingslager und wir haben uns auf ein Motto geeinigt. Direkt darauf habe ich, gemeinsam mit zwei weiteren Leitern, mit dem Schreiben des roten Fadens begonnen.
Im Dezember kam dann die Idee auf, ein Video zu drehen und dieses mit Hilfe eines QR-Codes auf den Flyer zu drucken. Damit wollten wir den Kindern die Möglichkeit bieten, die Hauptcharaktere bereits vor dem Lager kennenzulernen und ausserdem ist es spannender ein Video zu schauen als nur einen Text zu lesen. Anschliessend schnitt ich das Video mit Premiere Pro und lud es auf dem YouTube Kanal der Jubla Arbon hoch.
Während dem Lager:
Während dem Lager war eine meiner Hauptaufgaben, von jedem Programmblock möglichst viele Fotos zu machen. Am Mittag und auch am Abend nahm ich mir dann Zeit, diese Fotos auszumisten und eine Blogbeitrag zu verfassen. Darin hielt ich das Programm des Tages kurz und knapp fest. Anschliessend gab ich es zum Korrekturlesen weiter und lud den Beitrag auf unsere Homepage. Gleichzeitig wurden die Fotos und eine gekürzte Version des Programms auf den Sozialen Medien der Jubla Arbon veröffentlicht.
Schwierigkeiten
Der rote Faden ist das erste, was vor dem Lager gemacht werden muss, denn ohne die Geschichte kann das Programm nicht geschrieben werden. Da wir eine Gruppe von drei Personen waren, die immer wieder unterwegs und beschäftigt ist, war es schwierig, einen Termin zu finden, an welchem wir uns zusammensetzen konnten. Da die Zeit irgendwann knapp wurde, mussten wir dies telefonisch lösen und konnten uns somit nicht gleich gut mit dem Thema auseinandersetzen, als wenn wir zusammen gewesen wären.
Das nächste Mal werden wir deshalb einen Tag ausmachen, an welchem der rote Faden geschrieben wird, und dann können alle Leitungspersonen kommen, die an diesem Tag Zeit finden.
Beim Filmen des Videos gab es einige Momente, in welchen ich leicht überfordert war. Ich kannte mich noch nicht gut mit meinem Equipment aus und musste zum Teil vor Ort noch ausprobieren, wie gewisse Dinge funktionieren.
Meine erste Idee für den Lagerblog war es, ein eigenes WordPress aufzusetzen und die Beiträge dann dort hochzuladen. Ich habe also einige Zeit investiert, mich in dieses Thema einzulesen und auch bereits mit dem WordPress herumgespielt. Nach Absprache mit unserem Scharleiter haben wir uns dann aber doch gegen ein WordPress entschieden. Dies zum einen der Einfachheit halber und zum anderen, da es auf der Webseite der Jubla Arbon bereits einen Abschnitt für Updates gibt.
Learnings
- ein Video mit professionellem Equipment aufnehmen
- mit Premiere Pro ein eigenes Video schneiden und bearbeiten
- Erfahrungen mit WordPress sammeln