Plöiderlipousä – der Podcast


Willkommen beim Podcast «Plöiderlipousä»! In diesem schweizerdeutschen Format lade ich, Isabelle, als Gastgeberin des Podcasts, jede Folge 1-2 interessante Gäste zu einem lockeren Gespräch ein. Dabei dreht sich alles um verschiedene Themen, die das Leben so zu bieten hat. Das Ziel ist es, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der die Gäste ihre Gedanken und Erfahrungen teilen können.

Es steht eine Schüssel mit Fragen bereit, die vorher von den Gästen nicht gesehen wurde. Die spontanen Antworten geben einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt der Gesprächsteilnehmenden. Bisher gibt es 6 Folgen, die sich mit Themen wie Arbeit und Freizeit, Reisen, Wohnen, Weihnachten und die Vorweihnachtszeit, einem Rückblick auf 2023 sowie einem Ausblick auf 2024 beschäftigen.

Mache eine «Plöiderlipousä» und erlebe unterhaltsame Gespräche über die kleinen und grossen Dinge des Lebens. Viel Spass beim Zuhören!

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Der Trailer stellt das Konzept des Podcasts vor. Es soll aber auch das Bedürfnis nach mehr hervorrufen. Es soll gezeigt werden, dass man auf eine fesselnde Entdeckungsreise durch die bunte Vielfalt des Lebens mitgenommen wird.
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In der ersten Folge wird mit Anja und Lina über den Ausgleich zwischen Arbeit, Freizeit und Studium gesprochen. Dabei geht es um persönliche Bedürfnisse, sowie das Umfeld, Freunde und Familie. Es wird über eigene Routinen und Rituale reflektiert und die persönliche Entwicklung thematisiert. Dabei auch die Frage ob es in Ordnung ist, manchmal ein Arschloch zu sein?
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In der zweiten Folge wird mit Julia über Arbeit, Arbeitsweisen und die persönliche Entwicklung gesprochen. Die Beziehung mit Arbeitskolleg:innen sowie Vorgesetze wird zudem auch berücksichtigt. Es wird auch die Berufswahl, der erste Nebenjob und die Ausbildung thematisiert. Und dabei auch die Frage: «Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?»
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In der dritten Folge werden mit Simone Reisegeschichten, Erlebnisse und Abenteuer erzählt. Dabei geht es um tolle, aber auch schwierige und herausfordernde Momente. Es geht um Dankbarkeit und wie man sein Leben schätzen kann. Es wird über Bucket-List-Momente und Reiseziele gesprochen und darüber, was man noch alles erleben möchte. Simone erzählt ausserdem, wie ihr die Beachtung der wichtigsten Regel beim Reisen misslungen ist. Bei all diesen Reisegeschichten wird auch diskutiert, wo Heimat ist und wo das Herz schlägt.
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In der vierten Folge wird mit Priyanka das WG-Leben mit dem Zusammenleben mit Partner:in verglichen. Dabei geht es um Absprachen, Regeln, Kompromisse und die individuellen Bedürfnisse. Es geht um schöne Momente aber auch Herausforderungen, was die jeweilige Wohnsituation mit sich bringt. Privatsphäre und Alleinsein spielt auch eine Rolle. Auch die Finanzen werden thematisiert, insbesondere der Umgang mit dem Einkauf von Lebensmitteln. Und die Regelung, was man machen kann, damit jemand nicht den Brokkoli wegisst.
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In der fünften Folge wird mit Jasmin und Julia über die Vorweihnachtszeit und Weihnachten gesprochen. Eine der drei Personen mag die Weihnachtszeit nicht. Das macht es spannend, da verschiedene Ansichten der «besinnlichen Zeit» thematisiert werden. Dabei geht es um Familientraditionen, Weihnachten als Kind im Vergleich zu Weihnachten als Erwachsene und natürlich um Essen. Es wird über die coolsten und lustigsten Geschenke gesprochen, sowie über die besten Weihnachtserinnerungen. Es werden auch kritische Themen besprochen, wie zum Beispiel die Kommerzialisierung von Weihnachten. Zum Schluss werden ausserdem die besten Silvestergeschichten erzählt.
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In der sechsten Folge wird mit Elena über das Jahr 2023 gesprochen. Es geht um schöne, herausfordernde und unvergessliche Erlebnisse. Es wird reflektiert und darüber gesprochen, wie stolz man auf sich selbst sein kann. Es werden neue Ziele für das Jahr 2024 gesetzt und darüber gesprochen, was man sich vornimmt. Es wird über Rituale gesprochen, die man weiterführen oder beginnen möchte. Ausserdem wird auch über den Silvesterabend gesprochen und wie man in das neue Jahr rein rutscht.

(eli)

Die Idee

Schon als kleines Mädchen hatte das Medium Audio einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Damals noch mit Kassette im Kassettenrekorder und Bibi Blocksberg, Chasperli oder die Gebrüder Grimm auf den Ohren. Danach war es etwas ruhiger. Bis Podcasts populärer wurden. Heute begleiten mich Podcasts sehr intensiv im Alltag. Sei es beim Kochen, beim Sport oder bei der Bildbearbeitung. Schon seit einiger Zeit dachte ich, dass es toll wäre, einen eigenen Podcast zu haben und die Erfahrung zu machen. Das Studium mit dem Tonstudio in Bern ermöglicht es mir, einen eigenen Podcast auf die Beine zu stellen. Aus Gedanken und Ideen wurden Taten.

 

Inhalt und Format

Für mich war von Anfang an klar, dass ich einen Podcast machen möchte, bei dem ich frei von der Leber weg reden kann. Es soll ein Podcast zum Verweilen, Ablenken und einfach nur Zuhören sein, ohne dass es anstrengend wird. Eine «Plöiderlipousä» eben 😉 Daher der Name. Es soll eine Pause von Arbeit, Studium und Alltag sein.

Es sollen verschiedene Themen besprochen werden, die das Leben mit sich bringen. Sei es Arbeit, Studium, Freizeit oder aktuelle Themen. Um das Gespräch spannend und unvorhersehbar zu gestalten, habe ich Fragen zu einem bestimmten Thema aufgeschrieben, ausgedruckt und als Zettel in eine Schale gelegt. Diese Spannung und nicht zu wissen, was die nächste Frage sein würde, wurde mir dann aber doch ein wenig zum Verhängnis. Mehr dazu unter Learnings und Fazit.

 

Logo

Zu einem Podcast gehört natürlich auch ein passendes Logo bzw. Anzeigebild. Mit den Farben Pink, Blau und Gelb ist es so bunt und fröhlich wie die Gespräche mit den Gästen. Blau und Gelb sind als Hintergrundfarben festgelegt. Diese Farben sind auch Kontrastfarben, die Meinungsverschiedenheiten darstellen können. Natürlich nicht unbedingt im negativen Sinne, sondern dass es in Ordnung ist, unterschiedliche Meinungen zu haben, solange man darüber reden und diskutieren kann. Das gelbe Mikrofon steht für Dynamik und dafür, dass der Podcast als Sprachrohr dienen soll.

Pink als Schriftfarbe verstärkt positive Gefühle und steht für Selbstbewusstsein. Diese Gefühle sollen sowohl die Gäste als auch die Zuhörenden empfinden.

 

Jingle

Um dem Podcast einen Wiedererkennungswert zu geben, habe ich einen Jingle kreiert. Also habe ich mir Garage Band auf mein Ipad geladen und ein bisschen herumprobiert. Da ich vorher noch nie so etwas Musikalisches ausprobiert hatte, war es eine spannende Erfahrung, sich musikalisch austoben zu können und da hat sich ein gratis-App optimal angeboten. Nachdem ich mich von anderen Podcast-Jingles inspirieren liess, entstand mein Jingle. Ich freue mich auf das Minor «Make it Sound» da ich den Jingle dort professioneller ausführen kann.

 

Organisation

Um eine «Plöiderlipousä» zum Funktionieren zu bringen, benötigt man die richtigen Gesprächspartner:innen. Ich habe diese angefragt und bei einer Zusage einen Termin mit ihnen vereinbart. Alle angefragten Personen waren begeistert und haben sich darauf gefreut, als Gäste dabei zu sein und selbst in ein Mikrofon zu sprechen.

Da das Tonstudio für mich auch neu war, habe ich einen Nachmittag im Tonstudio verbracht und alles ausprobiert. Ich habe Testaufnahmen gemacht, um mich mit allem vertraut zu machen. Da entstand dann auch der Trailer zu den Folgen.

 

Durchführung

Nachdem ein Termin mit den verschiedenen Gästen vereinbart wurde, haben wir die Folge aufgenommen. Die Gespräche waren immer sehr locker und angenehm. Das Thema wurden den Gästen bereits einige Tage vor der Aufzeichnung mitgeteilt, damit sie sich entsprechend darauf vorbereiten konnten. Die Fragen zum Thema wurden den Gästen jedoch erst bei der Aufzeichnung bekannt gegeben. Im Vorgespräch wurde kurz erklärt, wie das Konzept der Folge funktioniert: mit Zetteln und Fragen.  Und dann wurde «geplöiderlet».

 

Nachbearbeitung

Für die Nachbearbeitung nutzte ich Adobe Audition. Da ich zuvor noch keine Erfahrung mit Adobe Audition hatte, musste ich mich zunächst in das Programm einarbeiten.

Nach der Aufzeichnung wurden die Tonspuren mit dem Jingle zusammengeführt. Anschliessend habe ich die Folgen komplett durchgehört und Versprecher sowie lange Pausen entfernt. Die Lautstärke wurde angepasst. Ich habe sie immer mit meinem Handy und Kopfhörer abgeglichen, da die meisten den Podcast per App auf dem Handy hören. Und danach wurden noch andere kleinere Bearbeitungen vorgenommen.

Nachdem die Folgen bearbeitet wurden, habe ich ein Konto auf Spotify erstellt und mein Profil eingerichtet. Anschliessend habe ich den Trailer und danach die Folgen hochgeladen. Zu den Folgen habe ich immer eine Beschreibung hinzugefügt. Um die Interaktion mit den Zuhörenden zu erhöhen, habe ich Abstimmungs-Buttons hinzugefügt. Diese ermöglichten es den Zuhörenden, zu den jeweiligen Themen abzustimmen. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Auswertung.

 

Learnings und Fazit

Ich habe vor allem in der Rolle als Gastgeberin viel gelernt. Ich habe  gelernt, dass ich immer das Gespräch führen und lenken muss. Ich musste mich darauf vorbereiten, wenn wir nicht mehr wussten, was wir sagen sollten. Diese Erfahrung hat mir auch geholfen, in einer Interviewsituation zu sein, obwohl es natürlich um die Ansichten des Gasts und mir ging. Mir wurde bewusst, dass die meisten meiner Gäste noch nie in einem Tonstudio waren und zu Beginn auch sehr nervös waren. Meine Aufgabe war es, den Gästen ein gutes Gefühl zu geben und ihnen die Möglichkeit zu geben, frei zu sprechen. Im Nachhinein hätte ich längere Vorgespräche im Studio mit Kopfhörern und Mikrofonen führen sollen, da die meisten Gäste erst nach 10-15 Minuten in der Podcastaufnahme richtig warm und locker wurden.

Wie im Kapitel ‹Inhalt und Format› angekündigt, hat mir das Konzept mit den Fragen auf dem Zettel etwas Schwierigkeiten bereitet. Bei bestimmten Themen, wie zum Beispiel Reisen, fehlte mir der rote Faden. Manchmal fehlte es an einer klaren Reihenfolge der Fragen und es wurden viele Themen und Ansichten wiederholt. Deshalb habe ich mich bei der letzten Folge dazu entschieden, die Fragen nicht mehr auf den Zettel zu schreiben. In dieser Folge ging es um einen Rückblick auf das Jahr 2023 und einen Ausblick auf 2024. Ich habe mich daher entschieden, chronologisch vorzugehen. Zuerst folgt der Rückblick, danach der Blick in die Zukunft. Durch die durcheinander liegenden Fragen hätte es definitiv keinen roten Faden gegeben und dies wäre zum Zuhören nicht angenehm gewesen.

Ich habe zwei Folgen mit jeweils zwei Gästen gemacht. Das war anders als wenn man zu zweit ist. Es hat immer jemand gesprochen, jedoch musste man auch darauf achten, einander nicht ins Wort zu fallen.

Für mich war es eine tolle Erfahrung, da ich schon immer einen eigenen Podcast machen wollte. Jedoch ist der Aufwand oft höher als gedacht. Das liegt auch an der Organisation und Terminfindung der Gäste.

Am Ende hat mir die Zeitplanung Schwierigkeiten bereitet. Ich habe alle Folgen auf einmal bearbeitet und fertiggestellt, was länger gedauert hat als erwartet. Ich hatte geplant, jede Woche eine neue Folge hochzuladen, aber das war um Weihnachten herum nicht mehr möglich. Deshalb habe ich alle Folgen an einem Tag hochgeladen.

 

Zukunft

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Podcast weiterführen werde. Es hat mir zwar viel Spass gemacht, aber ich habe auch viele andere Digezz-Ideen, die ich gerne umsetzen möchte. Aber vielleicht packt mich die Motivation und ich werde noch mehr Folgen aufzeichnen.