Produktshooting für das Berner Label Fuego

Das Berner Streetwearlabel «Fuego» releaste letzten Mai ihr neues Shirt. Das Design, inspiriert von den ehemaligen WordArt Vorlagen von Microsoft, erinnert an frühere Zeiten und zollt den Anfängen der Computerära Tribut. Im Rahmen dieses Release haben wir uns um die Produktfotos gekümmert.

Die gegebene Thematik wollten wir weiterarbeiten und ein Setting erschaffen, die den Zeitgeist von damals einfängt. Im Plattenladen «Oldiesshop Bern» haben wir einen Ort gefunden, in welchem die Zeit eingefroren wurde. Wie vor 20 Jahren stöbert man hier noch in engen Gängen durch Platten und CD’s. Der Ideale Ort, um thematisch passend ein Fotoshooting durchzuführen.

An dieser Stelle möchten wir Dani Binggeli für seine Offenheit und Flexibilität beim zur Verfügung stellen seines Laden danken.

(ash)

Gianni:
Bei diesem Shooting haben wir uns auf unser können verlassen und zum ersten mal ohne weitere Unterstützung gearbeitet. Das war für mich beunruhigend aber auch angenehm aufregend. Ich habe bei der Planung und Vorbereitung versucht so viel wie möglich in trockene Tücher zu legen und es ist mir auch nicht schlecht gelungen. Jedoch hätte ich die Location etwas besser Sichten sollen, so hätte ich mir die Shots im Vorhinein ausdenken können und wäre vor Ort noch effizienter gewesen.

Ein weiteres Learning habe ich beim Licht. Ohne jemals praktische Erfahrung gemacht zu haben, habe ich einfach mal 3 Lichter mitgenommen um so wie in der Theorie perfekt auszuleuchten. Mal habe ich dann mehr und mal weniger Licht vor Ort eingesetzt. Als ich die Bilder zuhause gesichtet habe, wurde schnell klar dass die Bilder mit wenig aber gezieltem Licht besser rüberbringen, was ich erreichen wollte.

Saskia:
Durch man erstes Fotoshooting konnte ich viel lernen. Für das nächste Shooting nehme ich vor allem folgende Punkte mit.

  • Vor dem Shooting sollte ausreichend Zeit eingeplant werden, um den Ort des Shootings zu untersuchen, mögliche Settings zu finden und die Voraussetzungen für das Shooting klären, falls die Location in privatem besitzt ist.
  • Man soll genügend Zeit einplanen, falls das Model zu spät kommt.
  • Testfotos in den verschiedenen Settings, um die richtige Kameraeinstellungen zu finden und verschiede Positionen des Lichts ausprobieren.
  • Bei einem Shooting für eine Marke soll das Produkt im Mittelpunkt stehen. Ist das Produkt gut beleuchtet? Achte auf Falten, etc. bei Kleidungsstücken.

In der Bearbeitung der Bilder musste ich mich entscheiden, ob das Produkt soll möglich klar gezeigt werden oder ob die Bilder einen Stimmigen und «coolen» Ausdruck haben. Ich habe mich für das letztere entschieden. Ich habe mich entschieden mehr Wert darauf zu legen, einen «mood»  zu erschaffen. Die Farben des T-Shirts sind dadurch nicht originalgetreu.