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Berlins Nachtleben

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Berlin ist eine Schatzkiste voller Clubs. Egal also welchen Stil man sucht, man findet ihn irgendwo und mit ihm eine Menge partywütiger Menschen. In den meisten Clubs gibt es einen Kiosk mit Schockolade und Lollipops um die Leute vor dem Umkippen zu bewahren. In Berlin ist es üblich, erst um 04:00 Uhr in den Club zu gehen oder sich vorher schlafen zu legen und dann am Morgen um 07:00 Uhr in den Club zu gehen und in den Morgen zu tanzen.

Tresor

Tresor

Der Tresor, ist eine riesige alte leerstehende Fabrikhalle. Dort öffnen jedes Wochenende eine oder zwei der Fabrikräume ihre Tore. Wenn man heftigen Techno mag, kann man sich durch einen langen Korridor mit vielen verschlossenen Türen und dunkeln Ecken schlängeln, bis man in einen Kellerraum kommt. Dort dröhnt der Bass in voller Lautstärke von allen Seiten und Menschen tanzen zwischen Gitterstäben und von Trockeneis gesättigter Luft. Wenn man vom Eingang her die Treppe hoch geht, findet man den etwas softeren Elektrobeat.

Bassy

Bassy

Das Bassy widmet seine ganze musikalische Aufmerksamkeit der wilden Musik von vor 1969. Daher ist auch das Durchschnittsalter der Besucher etwas höher als in den meisten Clubs in Berlin und ihre Kleider im Retrostyle. Der DJ benutzt ausschliesslich Vinyl und je auffälliger man gekleidet ist, desto besser sind die Chancen in den Club zu kommen.

Berghain

Berghain

Das Berghain ist einer der bekanntesten Technoclubs weltweit. Dementsprechend ist es auch schwierig rein zu kommen. Oft wartet man stundenlang in der Schlange um dann vom Türsteher mit einem kurzen Nein abgewiesen zu werden. Kein Grund das persönlich zu nehmen, denn 70 % der Anstehenden werden abgewiesen. Wer jedoch reingelassen wird, hat das Vergnügen auf mehreren Stockwerken zu Musik von hochqualifizierten DJs zu feiern. Ganz oben im Club ist die Sky Bar von der man einen schönen Ausblick auf Berlin hat. Dieser lohnt sich vor allem, wenn langsam die Sonne aufgeht und Berlin erwacht oder Schlafen geht. Man sagt, dass man etwas grössere Chancen hat in den Club gelassen zu werden wenn man schwarz trägt und alleine oder maximal zu zweit hingeht. Ratsam ist es auch, sich beim anstehen ruhig zu verhalten, denn wer pöbelt oder zu laut lacht, will man nicht im Club haben.

Wilde Renate

Wilde Renate

Die Wilde Renate ist ein grosses Hexenhaus mit verschiedenen Räumen, einem Innenhof und Garten. Alles ist üppig und kitschig dekoriert. Nicht nur Musik wird hier angeboten, sondern auch Theater, Bourlesque-Shows und Kamillentee. Wer’s dann wirklich wissen will, kann sich an der Cocktailbar vom Barkeeper mit Vodka begiessen lassen. Auch hier ist es nicht ganz einfach reinzukommen, aber lass dich nicht von der Unfreundlichkeit der Türsteher abschrecken.

Kater Blau

Kater Blau

Der Kater Blau ist der neue Club des ehemaligen Kater Holzig und Bar25 und befindet sich direkt an der Spree. Im Innenhof lebt ein Drache der jedes Mal Feuer spuckt wenn ein Besucher reinkommt. Wer sich vom Tanzen in den zwei Räumen etwas Erholung gönnen will, setzt sich am besten auf die Terrasse über der Spree oder im Winter in den Wintergarten mit Cheminée.

Ritter Butzke

Ritter Butzke

Der Ritter Butzke befindet sich im Herzen von Kreuzberg beim Moritzplatz. Der Club hat drei Räume die alle etwas anders aussehen. Einer der beiden Haupträume sieht mit seinen Lichterketten, Figuren und der Bühne mit dickem rotem Vorhang, aus wie ein Zirkus. Gegenüber ist ein etwas kleinerer Raum, in dem eine Bar steht. Dann gibt es noch einen dritten Raum, der grösste von allen, mit einem DJ Pult und dunklen Wänden. Wenn grosse Feste wie 300Grad der Wanderzirkus stattfinden, ist auch noch ein Raum im ersten Stock geöffnet. Monatlich findet dort die Poetry Slam Show Spree vom Weizen statt.

CDV

Hoppetosse

Die Hoppetosse ist ein Club auf einem Schiff. Es ist eng und klein, am Boden befindet sich ein alkoholdurchtränkter Teppich, aber wenn man lange genug bleibt hat man am Morgen einen wunderbaren Ausblick auf die Spree. Im Sommer nennt sich der Club «Club der Visionäre» und zieht sich über ein paar umliegende Locations.

Stattbad Wedding

Stattbad Wedding

Wie der Name schon sagt war dieser Club man ein Stattbad in Wedding. Eines der Schwimmbecken wurde zum Dancefloor umfunktioniert und hat durch den Beckenrand eine schöne Galerie rundherum, von der aus man Überblick über DJ und Tanzvolk hat. Das zweite Schwimmbecken ist gesperrt. Im Keller ist ein weiterer Club der sich durch die endlos langen Korridore, zwischen Rohren und alten Heizboiler erstreckt.

Mein Haus am See

Mein Haus am See

Ist das eine Bar oder ein Club? Halb-halb sagen die Besitzer. Man betritt den Laden durch ein grosses Fenster. Wer zwischen den secondhand Sofas oder auf den Stufen im hinteren Bereich nicht genügend Platz findet zum Tanzen, kann sich in den Keller begeben. Mein Haus am See ist 24h geöffnet und hat nicht selten Konzerte auf dem Programm.

Wer sich einfach etwas von Bar zu Bar treiben lassen will, kann das gut in der Oranienstrasse beim Kottbusser Tor tun. Empfehlenswert ist das Luzia. Wer sich in einer Bar befindet, sollte die Augen nach kleinen Türen oder Luken im Boden offen halten, dahinter finden sich oft Underground Clubs, die den meisten Touristen unbekannt sind. Dies ist eine kleine Auswahl meiner Lieblingsclubs, wer aber noch mehr wissen will, informiert sich am besten hier.