Natürlich gibt’s ausserhalb von Berlin noch mehr Sachen zu sehen, als Clubs und Flohmärkte. Hier einige, die mir besonders gefallen haben.
Zitadelle Spandau
Die Spandauer Zitadelle ist eine Renaissancefestung. Sie ist 365 Tage geöffnet und in ihr befinden sich unzählige Räume für Ausstellungen, Ateliers, Konzerte und Museen. Es lohnt sich auch hinzufahren ohne ein bestimmtes Ziel zu haben und sich einfach umzusehen. Nachdem das Eintrittsgeld von 4 Euro bezahlt wurde, sind fast alle Räume zugänglich. Für eine kleine Ruhepause gibt es die Zitadelle Schänke, ein Biergarten, der aussieht wie im Mittelalter und eine vorzügliche rustikale Küche hat.
Ostsee
Genug von Stadtleben? Dann einfach mal ein Ostsee-Ticket für 44 Euro kaufen uns ans Meer fahren. Zum Beispiel nach Zinnowitz. Dort ist im Winter der Strand mit Schneebedeckt und es können wunderbare Fotos geschossen werden.
Teufelsberg
Mit dem Bus erst mal bis Grünewald fahren und dann ca. eine halbe Stunde den Berg hochkraxeln. Das ist der Weg auf dem man den Teufelsberg erreicht. Dann befindet man sich vor den Toren der ehemaligen Abhörstation. Leider ist diese nicht öffentlich zugänglich und man muss sich einer der angebotenen Führungen anschliessen. Die ganze Station ist doppelt eingezäunt und es gibt bei bestem Willen keine Möglichkeit selber reinzukommen. Der Teufelsberg ist eine riesige Leinwand für Künstler, an jeder Wand befinden sich wunderschöne Graffitis und wenn man ganz oben in der Kuppel ist und ein Liedchen singt hallt das so fest, dass man das Gefühl hat, ein ganzes Orchester zu hören.
Ehemaliges Stasigefängnis
Auch die Schattenseiten aus der Vergangenheit Berlins haben einen Namen und Form: Staatssicherheitsgefängnis. Die Führungen werden von ehemaligen Insassen geleitet, welche dir persönliche Details über das Leben im Gefängnis erzählen. Nicht selten ist ihr persönliches Trauma herausrauszuhören.