Kopenhagen

Dänemark

Schule

Module

Die Module die im Zeugnis stehen sind folgende:

  • Communication and Presentation
  • Interaction Development
  • Design and Visualisation
  • Elective (Bei mir: Interactive 3D)

Der Ablauf des Semesters könnte unterschiedlicher zu unserem nicht sein. Wir hatten drei Blöcke die je fünf Wochen dauerten. Diese «Modul-Blöcke» finden hintereinander statt, und nicht so wie bei uns parallel. So konnte man sich voll und ganz auf ein Thema fokussieren, was ich sehr angenehm fand. Andererseits war ich auch sehr unterfordert, da es ehrlichgesagt nicht so viel Arbeit war. Im ersten Block haben wir uns mit dem Thema Augmented Reality beschäftigt. Im zweiten ging es um Social Media und Database, und der dritte Block was das Elective. Innerhalb der ersten zwei Blöcke haben wir jeweils ein Gruppenprojekt gemacht. Immer wieder gab es kleinere Unterrichtseinheiten, in der restlichen Unterrichtszeit fand Coaching statt. Im Elective haben wir mehr individuell gearbeitet, aber auch am Schluss des Moduls hatten wir noch eine grössere Gruppenarbeit zu erledigen.

Block 1 - Augmented Reality

Augmented Reality bedeutet, die Wirklichkeit mit digitalem Material zu ergänzen.

In diesem Modul-Block haben wir versucht, für den Vergnügungspark Tivoli, eine Augmented Reality Lösung für die langen Wartezeiten zu finden. Dafür haben wir als erstes den Park besucht und die Situation beobachtet. An diesem Tag war nicht so viel los in Tivoli, trotzdem war der Besuch sehr aufschlussreich, vor allem für uns Austauschstudenten, die noch nie da gewesen waren. Danach haben wir unsere Beobachtungen in der Gruppe diskutiert und diverse Lösungsvorschläge entwickelt und in einem Storyboard festgehalten. Die Lösungsvorschläge wurden in der Klasse besprochen und aufgrund dieser Diskussionen haben wir uns für eine Lösungsmöglichkeit entschieden. Meine Gruppe hat sich für eine Schatzsuche entschieden. Die wartenden Besucher könnten dann mit ihren Smartphones oder Pads nach Schatzkisten suchen in denen sich fiktive oder reale Preise befanden. Die Preise könnten beim verlassen der Bahn “abgeholt” werden. Wir haben die Idee entwickelt, ein detailliertes Storyboard und eine Shotlist gemacht, und sind einen halben Tag lang ins Tivoli filmen gegangen. Danach folgten Schnitt und Ton. Es wurden ebenfalls 3D-Elemente erstellt, die eingebaut wurden. Das Endprodukt war ein Film der einen Prototypen der Produktidee aufzeigte. Wir haben diesen der Klasse präsentiert, die den potentiellen Finanzierer des Projektes repräsentierte.

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Block 2 - Social Media & Database

Im zweiten Modul-Block haben wir wieder ein Projekt zu einer realen Situation gemacht. Diesmal ging es um die Erstellung eines Social Media Konzeptes, dass dem Experimentarium als ergänzendes Lern-Tool dient. Hier haben wir ebenfalls als erstes einen Ausflug ins Experimentarium unternommen um Beobachtungen zu machen. In einer neuen Gruppe haben wir uns dafür entschieden, dass wir eine Plattform kreieren wollten die sich auf die menschliche Anatomie konzentriert. Zielgruppe der Plattform waren Schulklassen. Lehrer sollten sich dort Unterrichtsunterlagen holen können, die auf den Besuch des Experimentariums vorbereiten. Die Seite konnte ebenfalls im Unterricht selber eingesetzt werden. Unsere Aufgaben waren es also ein Konzept für Inhalt und Design zu entwickeln und eine Facebook App zu programmieren. Immer wieder gab es Zwischenpräsentationen und Coachings, und natürlich wurde am Schluss das Produkt der ganzen Klasse vorgestellt.

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Block 3 - Elective: Interactive 3D

Für die Austauschstudenten standen, aufgrund der Unterrichtssprache Englisch, drei Electives zur Verfügung: - Entrepreneurship - Casual Games - Interactive 3D Ich habe mich für Interactive 3D entschieden. In diesem Modul haben wir mit dem Programm Maya 3D gearbeitet, welches wir auch im ersten Modul-Block benutzt haben. Der Unterricht war sehr anders als in den anderen Modul-Blöcken. Wir haben sehr viel Frontalunterricht gehabt, in dem vor allem das Programm erklärt wurde, und gewisse Abläufe Schritt für Schritt gezeigt wurden. Zum Teil gings zu schnell, zum Teil viel zu langweilig. Hier konnte man aber schlussendlich sehr selbstständig arbeiten, da man erstens individuell gearbeitet hat, und zweitens ermuntert wurde sich die sachen von Lynda.com beibringen zu lassen. In folge dessen habe ich sehr viel von Zuhause aus gearbeitet. Die Lehrer waren aber immer da, um einen zu unterstützen wenn man Schwierigkeiten hatte. Am Ende der Woche fand jeweils eine kleine Vernissage statt, in der wir uns gegenseitig unsere Ergebnisse zeigten. Wir hatten auch mindestens eine Abgabe pro Woche die bewertet wurde. In der dritten Woche haben wir noch das Program Unity kennengelernt, in welches man 3D-Figuren einfügen und dann Games entwickeln kann. Das war dann doch sehr anspruchsvoll.

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In den letzten zwei Wochen des Moduls haben wir eine weitere Gruppenarbeit erledigt. In dieser Arbeit kam alles Erlernte zusammen. Die Aufgabe war es, den Prototypen eines Games zu machen. Wir haben ein Game konzipiert dass Go Bananas hiess. Unsere Zielgruppe waren Kinder. Wir wollten ein Game-Konzept erstellen für ein Pad-Game , dass Kinder gleichermassen unterhält und Bildet. Deshalb wird das lustige Spiel mit dem Affen durch Aufgaben aus dem Bereich Mathematik, Biologie und Geografie ergänzt. Zu Beginn entwickelten wir das Konzept. Es wurde festgelegt, was das Spiel beinhaltet, welchen Look es hat, welche Aspekte beachtet werden mussten. Dann haben wir die Arbeit aufgeteilt. Jemand machte die 3D-Modelle, jemand die Umgebung, eine weitere Person die grafische Arbeit und ich kümmerte mich um die schriftlichen und theoretischen Abgaben. Am Ende der zwei Wochen präsentierten wir unseren Prototypen, diese Präsentation war gleichzeitig die Prüfung des Moduls.

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