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Am Morgen, nach dem Melken, werden die Kühe mit Heu gefüttert.
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Während der Fütterungszeit stehen alle nebeneinander angebunden.
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Jede Kuh wird mit einer Ohrmarke markiert und in einem System erfasst.
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Wenn sie genügend gefressen haben, können sie im Laufstall oder draussen herumlaufen.
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Im Laufhof haben sie die Möglichkeit sich zu bewegen und sich an den Bürsten zu kratzen.
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Im Frühling hat es in Brigels noch viel Schnee und die Tiere müssen sich gedulden um auf die Weide zu können.
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Trotzdem geniessen sie das schöne Wetter und die warmen Sonnenstrahlen.
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Rinder sind neugieriege Tiere und wollen alles erfahren, was auf dem Hof läuft.
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Auch die jungen Kälber sind gerne draussen und geniessen Steicheleinheiten...
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...ausser wenn sie merken, dass es im Stall Futter geben könnte.
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Die Kuh ist ein Wiederkäuer.
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Sobald der Schnee geschmolzen ist und das Gras gewachsen ist, muss der/die Bauer/Bäuerin die Weide einzäunen.
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Der elektrische Weidezaun ist für Tiere sowie Menschen ungefährlich und dient dazu, dass die Tiere auf der Weide bleiben.
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Das leichte Zaunmaterial ist sehr praktisch und erleichtet die aufwendige Arbeit.
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Die Rinderglocken gehören zum alten Brauchtum und erleichtern die Suche der Tiere auf der Alp.
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Wenn der Weidezaun aufgestellt ist, werden die Tiere auf die Weide gebracht.
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Dabei läuft die Leitkuh voraus und die anderen hinterher.
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Auf die Weide angekommen, freuen sie sich auf das saftige Gras.
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Sie geniessen die Freiheit in vollen Zügen.
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Die jungen Rinder bleiben Tag und Nacht auf einer Weide.
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Sie pflegen die Wiesen und sorgen dafür, dass die steilen Hänge nicht verwildern.
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Damit verhindern sie in den Steilhängen Erosionen und im Winter auch Lawinen.
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Durch das beweiden der Wiese, wird ein ausgewogener Pflanzenbestand gefördert.
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Im Frühling wechseln die Rinder ihr Fell und passen sich somit an wärmere Temperaturen an.
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Sie verlieren ihre langen Haare, damit es ihnen im Sommer nicht zu warm wird.
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Ihre Schwänze dienen dazu, die Fliegen zu vertreiben.
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Für die Kälber ist der erste Gang auf die Weide ein spezieller Moment.
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In den jungen Jahren sind sie sehr zutraulich und freuen sich über jeden Besuch.
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Dabei bleiben sie eng beieinander.
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Während die Tiere auf der Weide sind, muss im Stall ausgemistet werden.
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Danach wird täglich frisch eingestreut.
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Die Kühe geniessen einen sauberen und trockenen Liegeplatz.
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Das ist wichtig für ihre Gesundheit.
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Auch die Katze hilft bei den Hofarbeiten.
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Ein sauberer und Trittfesterboden ist wichtig für die Gesundheit der Klauen.
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Im Stall können die Kühe an mehreren Stellen sauberes Wasser trinken.
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Der Stall ist wieder sauber und aufgeräumt.
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Der Mist sowie die Gülle werden im Frühling auf den Feldern als Dünger verteilt.
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Nachdem die Kühe den ganzen Tag geweidet haben,...
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...werden sie am Aben zurück in den Stall gebracht.
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Sie folgen dabei dem/der Landwirt*In in einer Reihe.
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Bei Gelegenheit wird unterwegs eine Trinkpause eingelegt.
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Je nach Futterart trinkt eine Kuh pro Tag zwischen 80 und 160 Liter Wasser.
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Bevor sie am Abend wieder gemolken werden, bekommen sie gutes Heu.
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Sie werden mit der Heugabel gefüttert.
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Mit dieser Melkmaschiene werden die Kühe Morgens und Abends gemolken.
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Die durchschnittliche Milchleistung einer Kuh liegt etwa bei 7000 Litern pro Jahr.
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Die Melkzeit pro Kuh dauert zirka 10 Minuten.
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Gute Hygiene ist das oberste Gebot für die Milchproduktion.
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Jeden Morgen wird die Milch in der Dorfkäserei gebracht.
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Neben Heu und Gras bekommen die Milchkühe auch eine gezielte Getreidemischung.
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Wenn sie am Abend genug gefressen haben, legen sie sich hin und ruhen sich aus.
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About
Wie sagt man so schön: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Doch wie erzählt man diese Worte mittels einer einfachen Bildergalerie? Ich, Larissa Cathomen studiere im 2. Semester Multimedia Production an der FHGR in Chur und habe mich der Aufgabe gestellt, eine Geschichte einzig mit Bildern zu erzählen. Dabei ist die Fotoreportage "DAS LEBEN EINER MILCHKUH" entstanden.
Eine Fotografie als Medium kann man nur mit dem Auge konsumieren. Der Name 'Egliada' kommt vom Rätoromanischen und bedeutet der Blick. Ich habe mich für diesen Projekt-Titel entschieden, weil man beim Fotografieren einen einzigen Augenblick im Leben festhält. Jedes einzelne Bild, welches dabei entsteht, erzählt eine eigene Geschichte und soll den Betrachter zum Nachdenken anregen. Zusammen als ganze Bildergalerie soll eine individuelle und einzigartige Geschichte entstehen.
Mit dieser Fotoreportage über Kühe, die in Brigels, in einem Bergdorf leben, will ich dem/der Betrachter*In die Möglichkeit geben, sich einen tieferen Einblick in das Leben einer Kuh zu verschaffen. Obwohl die Milchkühe primär von den Menschen als Nutztiere angesehen werden, ist es wichtig, sich die ganze Geschichte anzuschauen. Denn diese Tiere haben es verdient, aus einer anderen Perspektive angesehen zu werden.