Ein Tag in Quarantäne

Hintergrund

Am 16. März 2020 wurde schweizweit der Notstand ausgerufen. Läden, Restaurants und Friseure wurden vorerst geschlossen. Ein Moment an den sich jede*r erinnern wird und der Beginn einer Zeit, die aufzeigt, wie schwach der Mensch trotz allem ist, wie sich die Natur erholen wird, welche Berufe wirklich wichtig und welche Kleinigkeiten im Alltag doch nicht so selbstverständlich sind. Als Studentin im letzten Semester war meine schlimmste Einbussung, dass ich nicht mehr in die Bibliothek konnte, um dort an meiner Bachelorarbeit zu schreiben. Also gar nicht dramatisch. Dennoch waren die vielen Informationen und die Angst um Familienangehörige überfordernd, zum Glück habe ich im Zuhause meines Freundes Unterschlupf gefunden und konnte mir die Zeit möglichst angenehm gestalten. Die Idee zum Film kam mir, als ich verzweifelt nach einer Möglichkeit suchte, ein Digezz-Projekt zu realisieren. Warum nicht den authentischen Alltag einer Studentin in Quarantäne darstellen?