Kindesmissbrauch:
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 17.168 Kinder polizeilich erfasst, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden. Die Dunkelziffer ist vermutlich höher, da viele Fälle nicht gemeldet werden.Kinderarmut:
Trotz des Wohlstands ist mehr als jedes fünfte Kind und jede:r vierte junge Erwachsene armutsgefährdet. Dies kann dazu führen, dass sie nicht angemessen ernährt werden, keinen Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung haben und in schlechten Wohnverhältnissen leben.Diskriminierung:
Kinder aus Einwandererfamilien, Kinder mit Behinderungen und Kinder aus benachteiligten Familien werden oft diskriminiert und haben weniger Chancen auf Bildung und andere Möglichkeiten.Mangelnde Beteiligung von Kindern:
Kinder haben oft wenig oder keine Möglichkeit, an Entscheidungen beteiligt zu werden, die ihr Leben betreffen.Krieg und Gewalt:
Bewaffneten Konfliktsituationen sind Kinder oft gewollt Zielscheibe oder werden nur unzureichend geschützt – öfter sogar beides. Sie sind regelmäßig Gewalt und bewaffneten Angriffen ausgesetzt.Bildung:
Gezielte Zerstörung von Bildungseinrichtungen ist ein altbewährtes Merkmal bei bewaffneten Konflikten. Seit Ausbruch des Konfliktes wurden mehr als ein Viertel der Schulen beschädigt, zerstört oder werden als Notunterkünfte genutzt.Kinderarbeit und Kinderehen:
Kinder werden gezwungen zu arbeiten oder früh zu heiraten. Sie arbeiten als Metallarbeiter, Autowäscher, Müllsammler etc. Kinder (v. a. Jungen) werden als Soldaten zwangsrekrutiert, oft ohne Einverständnis der Eltern.Mangelnde Gesundheitsversorgung:
Vor dem Konflikt war die Kindersterblichkeitsrate in Syrien vergleichbar mit anderen Ländern mittleren Einkommens. Doch die Gewalt hat zu einem zerrütteten Gesundheitssystem geführt.Missbrauch:
Kinder in Syrien erleben Gewalt, Missbrauch und Verstümmelungen durch alle Kriegsparteien, einschließlich Regierungstruppen, Oppositionsgruppen und extremistischer Gruppen.Ernährungsunsicherheit:
Rund 2,2 Millionen Kinder leiden an Unterernährung. Mehr als 540.000 Kinder sind so schwer mangelernährt, dass ihr Leben ohne Behandlung in unmittelbarer Gefahr sei, bilanzierte UNICEF.Mangelnde Gesundheitsversorgung:
Die Kindersterblichkeit im Jemen ist sehr hoch. Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen sind zerstört worden. Viele Kinder haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und leiden an vermeidbaren Krankheiten.Kindersoldaten,Kinderarbeit und Kinderehen:
Laut UNICEF wurden zwischen 2015 und 2022 mehr als 11.000 Kinder getötet oder schwer verletzt. In ihrer Not treffen Familien für ihre Kinder vielfach schädliche Entscheidungen wie Kinderheirat, Kinderarbeit oder Rekrutierung zum Kriegsdienst.Bildung:
Der Krieg hat dazu geführt, dass Schulen zerstört oder geschlossen wurden. Mit der Folge, dass viele Kinder nicht zur Schule gehen können und ein erhöhtes Risiko haben, als Soldaten zu dienen, zur Arbeit gezwungen zu werden oder früh verheiratet zu werden und in einem Kreislauf der Armut gefangen zu sein.Kindersoldaten:
Verschleppung und Rekrutierung von Kindersoldaten gehört zu den schlimmsten Verbrechen im Kongo.Sexuelle Gewalt:
Mädchen und Jungen werden sexuell missbraucht und vergewaltigt, oft als Waffe des Krieges oder als Mittel zur Einschüchterung.Kinderarbeit:
Behörden berichten, dass informelle Kinderarbeit zwar illegal, aber kulturell oft akzeptabel ist. Kinder werden zur Arbeit in Bergwerken, Steinbrüchen, Plantagen oder auf Baustellen gezwungen.Unterernährung und Gesundheitsversorgung:
Wenn es darum geht, das Recht auf Gesundheit zu verwirklichen, stellt Mangelernährung eine akute Gefahr dar, insbesondere für indigene Kinder, die davon betroffen sind.Zwangsheirat:
Zwangsheirat von Kindern wird mit hohen Geldstrafen und einer Gefängnisstrafe geahndet. Kinderheirat bleibt trotz der gezielten gesetzlichen Mechanismen ein ernstes Problem im Land.Vertreibung:
Kinder haben vermehrt Zwangsvertreibungen erlebt, wobei einige zu Internvertriebenen wurden und andere gezwungen waren, das Land zu verlassen. Ebenso migrieren viele Kinder aufgrund von Vertreibung aus den Nachbarländern.Fehlender Zugang zu Bildung:
Laut Artikel 19 der Verfassung haben Kinder das Recht auf Bildung, jedoch können viele Kinder dieses Recht nicht wahrnehmen. Obwohl die öffentliche Bildung kostenlos sein sollte, erheben einige Schulen Gebühren und Familien müssen für Bücher, Uniformen und Krankenversicherung aufkommen.Kindesentführung:
Kinder werden entführt und als Geiseln gehalten, um Lösegeld zu erpressen oder politische Forderungen durchzusetzen.Kindersklaverei:
Kinder werden als Sklaven gehalten und zur Arbeit gezwungen, oft in der Landwirtschaft oder im Haushalt. Vorallem indigene Menschen, werden manchmal zu Besitztümern versklavt.Kinderarbeit:
Kinderarbeit ist in der brasilianischen Gesellschaft tief verwurzelt. Obwohl Brasilien Gesetze verabschiedet hat, gibt es immer noch viele Fäll hauptsächlich im die Landwirtschaft und den Dienstleistungssektor. Kinder sind den schlimmsten Formen der Kinderarbeit ausgesetzt, einschließlich sexueller Ausbeutung und illegaler Aktivitäten wie Drogen- oder Menschenhandel.Gewalt:
Brasilien hat eine hohe Rate an Gewalt gegen Kinder, einschließlich sexueller Ausbeutung, Missbrauch und häuslicher Gewalt. Eine Studie zeigt, dass in Brasilien jede Stunde vier Mädchen unter dreizehn Jahren vergewaltigt werden (CNN, 2019).Mangelnde Bildungsmöglichkeiten:
Obwohl die Grundschulbildung (im Alter von 7 bis 14 Jahren) verpflichtend und kostenlos ist, können Analphabetismus und Kinderarbeit nicht verhindert werden, da viele Kinder Arbeit suchen,– oder dazu gezwungen sind – um das Haushaltseinkommen zu verdinen.Kinder in Haft:
Brasilien hat eine hohe Anzahl von Kindern, die inhaftiert sind, oft unter schlechten Bedingungen und ohne angemessene rechtliche Unterstützung.Kinder auf der Straße:
Viele Kinder leben auf der Straße und sind gezwungen, in unsicheren und ungeschützten Umgebungen zu überleben. Sie sind oft Opfer von Gewalt und Ausbeutung.Kinder von Aborigines:
Diese Kinder sind Opfer von Rassismus in der Gesellschaft. Sie werden ausgeschlossen und ihnen stehen nur wenig Möglichkeiten zur Verfügung.Gewalt:
Jedes Jahr werden rund 46.187 Kinder Opfer von Missbrauch in Australien. Am meisten betroffenen von Missbrauch oder Vernachlässigung sind Kinder zwischen 0 und 4 Jahren.Asylsuchende Kinder:
Asylsuchende Kinder, die in Australien ankommen, werden oft inhaftiert und haben begrenzten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und psychologischer Unterstützung.Recht auf freie Meinungsäußerung:
Die chinesische Regierung hat die Meinungsfreiheit stark eingeschränkt, was auch Auswirkungen auf Kinder hat. Kinder, die sich kritisch über die Regierung äußern, können schikaniert, verhaftet oder eingesperrt werden.Kinderarbeit:
Obwohl die Regierung Kinderarbeit verboten hat, gibt es immer noch viele Fälle von Kindern, die in Fabriken oder Farmen arbeiten müssen. Insbesondere in ländlichen Gebieten sind Kinder oft gezwungen mitzuhelfen den Lebensunterhalt sichern.Diskriminierung von Mädchen:
Trotz Verbesserungen gibt es immer noch Fälle von Diskriminierung von Mädchen in China. Einige Eltern bevorzugen Jungen und vernachlässigen ihre Töchter, was sich auf ihre Gesundheit und Bildung auswirken kann. Schlimmer ist manche Mädchen werden ausgesetzt und auch Kindestötungen sind nicht selten.Kindesmissbrauch:
Auch wenn China Gesetze gegen Kindesmissbrauch und Vernachlässigung hat, gibt es immer noch viele Fälle, in denen Kinder misshandelt, vernachlässigt oder sexuell missbraucht werden. Es gibt auch Berichte über Zwangsheirat und Zwangsprostitution von Kindern.Gewalt:
Südafrika hat eine der höchsten Raten von Gewalt gegen Kinder weltweit. Laut einem Bericht der South African Police Service wurden 2019 fast 46.000 Fälle von Kindesmissbrauch gemeldet.Armut:
Rund 62% der Kinder in Südafrika leben in Armut, was sich auf ihre Gesundheit, Ernährung und Bildung auswirkt.Bildungsungleichheit:
Es gibt große Unterschiede im Zugang zu Bildung zwischen den reichsten und ärmsten Kindern in Südafrika. Arme Kinder haben oft keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung.Recht auf Wasser:
Fast 30% der südafrikanischen Kinder hatten 2018 keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und guten Sanitäranlagen. Diese Bedingungen haben sich während der COVID-19-Pandemie verschlechtert.Kinderarbeit:
Obwohl Kinderarbeit in Südafrika illegal ist, arbeiten viele Kinder immer noch in gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen, besonders in der Landwirtschaft und im Bergbau.Diskriminierung von Kindern mit Behinderungen:
Diese Kinder haben oft keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Dienstleistungen und sind Opfer von Diskriminierung und Stigmatisierung.HIV/AIDS:
Südafrika hat eine der höchsten Raten von HIV/AIDS-Infektionen weltweit. Viele Kinder haben entweder selbst HIV/AIDS oder haben Eltern, die daran leidenKinderehen:
Viele Mädchen werden gegen ihren Willen verheiratet und sind gezwungen, in jungen Jahren schwanger zu werden und Verantwortung für ihre Familie zu übernehmen.Frühe Ehe:
Frühe Ehen sind in Ägypten verbreitet und betreffen vor allem Mädchen. Laut UNICEF heiraten 17% der Mädchen vor dem 18. Lebensjahr und 2% vor dem 15. Lebensjahr.Gewalt:
Kinder erfahren häufig psychische, physische und sexuelle Misshandlung, was zu schwerwiegenden traumatischen Erfahrungen führen kann. Gewalt gegen Kinder tritt nicht nur im schulischen Umfeld auf, sondern auch innerhalb ihrer Familien, die eigentlich Schutz und sicheren Halt bieten sollten.Kinderarbeit:
Kinderarbeit ist weit verbreitet, insbesondere in informellen Sektoren wie der Landwirtschaft, dem Baugewerbe und der Fertigung. Viele Kinder arbeiten lange Stunden unter gefährlichen Bedingungen und verdienen nur wenig oder gar kein Geld.Schulabbruch:
Die Schulpflicht in Ägypten beträgt neun Jahre, aber viele Kinder brechen die Schule vorzeitig ab. Insbesondere Mädchen und Kinder aus armen Familien haben einen eingeschränkten Zugang zur Bildung.Strafverfolgung von Kindern:
Kinder werden oft von den Behörden ohne rechtmäßige Verhaftung oder Gerichtsverfahren inhaftiert. Sie werden oft inhaftiert, weil sie sich an Protesten beteiligten oder angebliche Verbrechen begangen haben.Kindesentführungen:
Kindesentführungen kommen häufig vor und können aus verschiedenen Gründen stattfinden, darunter Familienstreitigkeiten oder Kindesmissbrauch. Die Entführer sind oft die eigenen Familienmitglieder oder nahe Verwandte.Kinderehen:
Etwa 52% der Mädchen werden vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet, einige schon im Alter von 9 oder 10 Jahren. Dies beeinträchtigt körperliche und geistige Gesundheit, Chancen auf Bildung und eine sichere Zukunft.Weibliche Genitalverstümmelung:
Mali hat eine der höchsten Raten an weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) weltweit, mehr als 73% der Mädchen im Alter von 0 - 14 Jahren sind betroffen (UNICEF Mali, 2021).Kinderarbeit:
In Mali sind viele Kinder in der Landwirtschaft, im Bergbau und in anderen gefährlichen Arbeiten tätig, was Gesundheit und Wohlbefinden gefährdet. Schätzungsweise sind 38% der Kinder in Mali von Kinderarbeit betroffen.Kindersoldaten:
Es werden immer noch Kinder von bewaffneten Gruppen, einschließlich Regierungstruppen, rekrutiert und als Soldaten eingesetzt.Recht auf Wasser und sanitäre Einrichtungen
In Mali ist sauberes Wasser, Toiletten und Hygiene ein Problem, nur die Hälfte der Schulen hat eine angemessene Wasserstelle und weniger als 20% der Schulen haben getrennte Toiletten für Jungen und Mädchen (UNICEF Mali, 2021).Kindersterblichkeit:
Mali hat eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten weltweit. Viele sterben an vermeidbaren Krankheiten wie Malaria, Unterernährung und Durchfall.Bildung:
Obwohl Bildung in Mali kostenlos und obligatorisch ist, gehen mehr als 2 Millionen Kinder zwischen 5 und 17 Jahren nicht zur Schule . Nur etwa die Hälfte der Kinder besucht die Grundschule und noch weniger besuchen die Sekundarschule.Kindersterblichkeit:
Äthiopien hat eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten der Welt, hauptsächlich aufgrund von Mangelernährung, schlechter Hygiene und unzureichender Gesundheitsversorgung. Die Säuglingssterblichkeitsrate beträgt 63,25 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten.Mangelnde Bildung:
Trotz Fortschritten gibt es immer noch viele Kinder, die nicht zur Schule gehen können. Aufgrund des geringeren Werts, den der Bildung beigemessen wird, den familiären Pflichten und den Heiratserwartungen von Mädchen, ist es verbreitet, dass ab der Sekundarschulbildung mehr Jungen als Mädchen zu finden sind.Kinderarbeit:
Etwa 38% der Kinder in Äthiopien arbeiten, insbesondere in der Landwirtschaft. Die grosse Zahl der Straßenkinder sind gezwungen arbeiten zu gehen. Sie leben unter erbärmlichen Bedingungen und sind chronisch gefährdet durch Arbeitsunfälle, Unterernährung, Krankheiten und Gefahren wie Prostitution, Misshandlung, Kinderhandel und Drogenmissbrauch.Kinderehen:
Über 50% der Mädchen in Äthiopien werden vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet. Etwa 15% der Mädchen heiraten sogar vor ihrem 15. Geburtstag.Weibliche Genitalverstümmelung:
Bei Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren liegt die Verbreitungsrate bei 65,2%. Obwohl FGM strafbar ist, wird es weiterhin praktiziert.AIDS:
Äthiopien hat den höchsten Prozentsatz an AIDS-Waisen in Subsahara-Afrika. Diese Kinder haben ihre Familien aufgrund von AIDS verloren. Bemühungen zur Unterstützung sind unzureichend, und sie sind gezwungen die schlimmsten Arbeiten zu verrichten, um ihre Bedürfnisse zu decken.Todesstrafe:
In den USA kann die Todesstrafe für Verbrechen verhängt werden, die von minderjährigen Straftätern begangen wurden. Diese Praxis verstößt gegen die UN-Kinderrechtskonvention, die besagt, dass das Leben jedes Kindes zu schützen ist.Strafvollzug:
Die USA haben eine der höchsten Raten von Minderjährigen, die im Strafvollzug untergebracht sind, manche unter schlechten Bedingungen. Die Kinderrechtskonvention besagt, dass die Inhaftierung von Kindern nur als letztes Mittel und für den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden soll.Obdachlosigkeit:
Mit geschätzten 1,5 Millionen Kindern, die jedes Jahr obdachlos sind oder in Notunterkünften leben,ist Obdachlosigkeit ein großes Problem für Kinder in den USA.Missbrauch und -vernachlässigung:
Es jährlich über 3 Millionen Fälle von Kindesmisshandlung, bei fast einem Viertel der betroffenen Kinder handelt es sich um physische Gewalt, bei fast 10% um sexuellen Missbrauch. Jährlich sterben etwa 1000 Kinder aufgrund von Gewalt oder Vernachlässigung, meist sind sie unter 4 Jahre alt.Gesundheitsversorgung:
Etwa eines von zehn Kindern hat keine Gesundheitsversicherung, tausende weitere sind unterversichert.Ernährung:
Berichte zeigen, dass 12 Millionen amerikanische Familien Schwierigkeiten haben, sich genügend Nahrung leisten zu können. Gleichzeitig leiden viele junge Amerikaner an Fettleibigkeit: Fast ein Drittel ist übergewichtig oder fettleibig.Armut:
In Mexiko leben 44 Prozent der Gesamtbevölkerung in Armut, und die meisten von ihnen leben in städtischen Gebieten (81 Prozent) (World Bank, 2020). Armut die Hauptursache für viele andere Bedrohungen der Rechte von Kindern und des Kinderschutzes.Kinderehen:
In Mexiko gibt es eine hohe Rate von Kinderehen, insbesondere bei Mädchen unter 18 Jahren, von denen 2019 15,5% verheiratet oder in einer zivilrechtlichen Partnerschaft waren. Obwohl das Mindestalter für die Eheschließung bei 18 Jahren liegt, können Mädchen ab 14 und Jungen ab 16 Jahren mit der Zustimmung ihrer Eltern oder eines Gerichts heiraten.Kinderarbeit:
Im Jahr 2020 arbeiteten etwa 2,5 Millionen Kinder zwischen 5 und 17 Jahren, oft unter gefährlichen Bedingungen und ohne Schulbildung (UNICEF, 2021).Gewalt:
Kinder in Mexiko sind sowohl zu Hause als auch in der Schule Gewalt ausgesetzt. Laut UNICEF haben mehr als 50 Prozent der Kinder (im Alter von 1-14 Jahren) körperliche Bestrafung und/oder psychische Aggression durch Bezugspersonen erlebt.Kindersterblichkeit:
Obwohl die Regierung Maßnahmen ergriffen hat, um die Kindersterblichkeit in Mexiko zu reduzieren, ist sie nach wie vor ein Problem. Im Jahr 2020 betrug die Säuglingssterblichkeitsrate 9,1 Todesfälle pro 1.000 Lebendgeburten.Kinderarbeit:
Obwohl Argentinien alle internationalen Übereinkommen gegen Kinderarbeit ratifiziert hat, hat die Kinderarbeit im Land zugenommen, was auf wirtschaftliche Probleme und Armut zurückzuführen ist. Etwa 500.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 17 Jahren arbeiten.Armut:
Die Covid-19 Pandemie hat schätzungsweise dazu geführt, dass über 7 Millionen Kinder in Armut leben werden und 400.000 Kinder in extreme Armut geraten werden. Zusätzlich leben etwa 6.500 Kinder und Jugendliche auf der Straße in Argentinien.Reproduktive Rechte:
Obwohl Abtreibung in Argentinien seit kurzem legalisiert ist, sind immer noch viele Mädchen und junge Frauen gezwungen heimlich abzutreiben. (Human Rights Watch, 2021).Gewalt und Missbrauch:
Trotz der Verbesserungen in der Gesetzgebung zum Schutz vor Gewalt gegen Kinder in Argentinien gibt es immer noch Fälle von körperlicher, sexueller und psychologischer Gewalt gegen Kinder. Darüber hinaus wurden im Jahr 2019 mehr als 10.000 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern gemeldet.Kindesentführungen:
Schließlich gibt es auch Fälle von Kindesentführungen durch Eltern oder andere Familienmitglieder, die oft zu schweren emotionalen und psychischen Schäden für die betroffenen führen (Clarín, 2019).Gewalt und Missbrauch:
Kolumbien hat eine der höchsten Raten von Gewalt gegen Kinder in Lateinamerika. Im Jahr 2019 wurden 8.400 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern gemeldet, aber es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist (El Tiempo, 2020).Kinderhandel:
Kolumbien ist ein wichtiges Herkunfts-, Transit- und Zielland für den Handel mit Kindern und sexuelle Ausbeutung. Kinder aus ländlichen Gebieten und indigenen Gemeinschaften sind besonders gefährdet (US State Department, 2021).Straßenkinder:
Obdachlosigkeit und Ausbeutung von Straßenkindern sind weit verbreitet. Es wird geschätzt, dass rund 7.000 Kinder und Jugendliche auf der Straße leben.Wasser
Etwa 1,4 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Das sind um die 3 Prozent der Bevölkerung.Kinderarbeit:
Das Land hat auch eine der höchsten Raten von Kinderarbeit in Lateinamerika. Es wird geschätzt, dass mehr als 1,7 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren arbeiten, davon fast 500.000 in gefährlichen Arbeiten (ILO, 2021).Kindersterblichkeit:
Die Kindersterblichkeitsrate ist hoch, insbesondere bei Kindern aus indigenen Gemeinschaften und ländlichen Gebieten. Die Hauptursachen sind Unterernährung, mangelnde Gesundheitsversorgung und fehlender Zugang zu sauberem Wasser und Sanitärversorgung (UNICEF, 2020).Mangelnde Einhaltung von Kinderrechten:
Obwohl Grönland das Übereinkommen über die Rechte des Kindes ratifiziert hat, werden die Kinderrechte oft nicht vollständig umgesetzt. Es gibt eine allgemeine mangelnde Sensibilisierung in Bezug auf Kinderrechte, und die Kinder haben oft keinen Zugang zu effektiven Beschwerdeverfahren, wenn ihre Rechte verletzt werden.Kindesmisshandlung:
Grönland hat eine der höchsten Raten an Kindesmisshandlung in der Welt. Laut einer Studie von 2019 haben fast 40% der Kinder mindestens eine Form von körperlicher, sexueller oder emotionaler Gewalt erlebt.Vernachlässigung:
Viele Kinder leben in unzureichenden Bedingungen und haben keinen Zugang zu grundlegenden Ressourcen wie sauberem Wasser, angemessener Ernährung oder medizinischer Versorgung.Bildung:
Kinder haben oft keinen angemessenen Zugang zu Bildung. Die Schulen in abgelegenen Gebieten sind meist unterbesetzt und unterfinanziert, was zu einer schlechten Bildungsqualität führt.Psychische Gesundheit:
Die psychische Gesundheit von Kindern ist ebenfalls besorgniserregend. Aufgrund der hohen vorkomnisse von Kindesmisshandlung und Vernachlässigung leiden viele unter psychischen Problemen wie Angstzuständen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen.Kindesmisshandlung und Vernachlässigung:
Laut UNICEF werden jährlich rund 80.000 Fälle von Kindesmisshandlung und Vernachlässigung gemeldet (UNICEF France, 2021).Kinderarmut:
Obwohl Frankreich eine der größten Volkswirtschaften der Welt hat, leben etwa 9% der Kinder in extremer Armut. Etwa 2,8 Millionen Kinder leben in Familien, die von Armut betroffen sind (UNICEF France, 2020).Kinderehen:
Obwohl Kinderehen illegal sind, gibt es immer noch Fälle von Zwangsehen und arrangierten Ehen, insbesondere in einigen migrantischen Gemeinschaften (UNICEF France, 2021).Diskriminierung:
Minderjährige aus ethnischen Minderheiten, insbesondere aus afrikanischen und nordafrikanischen Gemeinschaften, erleben häufig Diskriminierung und Rassismus (Human Rights Watch, 2021).Kinder im Migrationsprozess:
Kinder im Migrationsprozess in Frankreich haben oft Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Unterkunft. Einige leben in prekären Umständen und sind Opfer von Ausbeutung und Missbrauch (UNICEF France, 2021).Armut:
Rund 30 % der Kinder in Spanien leben in Armut oder sind von Armut bedroht (Save the Children, 2020).Gewalt und Missbrauch:
2020 wurden in Spanien mehr als 3.600 Fälle von sexuellem Missbrauch und 5.730 Fälle von Gewalt an Kindern gemeldet.Kindesentführung :
In Spanien gibt es immer noch Fälle von Kindesentführung durch Eltern oder Familienmitglieder.Diskriminierung:
Am meisten betroffen sind Kinder der Roma und Migrantenkinder. Sie haben begrenzt oder gar keinen Zugang zu Bildung, vor allem wegen ihrer unterschiedlichen Herkunft.In Spanien haben ausländische Kinder gesetzlich denselben Rechts- und Strafrechtsschutz wie spanische Kinder. Die Realität zeigt jedoch, dass sie oft schlechteren Schutz und langsameren Behördengang erfahren. Sie können in Haftanstalten untergebracht werden, wo ihre Rechte nicht garantiert werden.Gesundheit:
Vor allem Kinder und Frauen haben Schwierigkeiten auf Gesundheitsdienste zuzugreifen. Fast 1 Million Kinder unter fünf Jahren sterben jedes Jahr. Bis zu 34% der Kinder leiden an Unterernährung. HIV-Infektionen bei Kindern sind ein großes Risiko und es gibt Mängel bei sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen. Die ungleiche Verteilung von Gesundheitsdiensten wirkt sich besonders auf Frauen und Kinder in ländlichen Gebieten aus.Das Recht zu leben:
Tatsächlich sterben jeden Tag Tausende indische Mädchen vor der Geburt oder verlieren ihr Leben, weil sie von ihrer Familie nicht erwünscht oder akzeptiert werden.Familien entscheiden sich oft zur Abtreibung von weiblichen Föten oder was noch alarmierender ist, dass wenn die Geburt unvermeidlich ist, Familien die Babys durch Ertrinken, Vergiftung, oder Ersticken töten, oder sie vorsätzlich vernachlässigen damit sie sterben. In Indien werden jede Minute 9 Abtreibungen weiblicher Föten durchgeführt.Recht auf Identität:
Indien leidet unter einer der höchsten Nichtregistrierungsraten der Welt, nur 41% der Geburten werden registriert. Dies hat ernste Folgen, da sie nicht von kindersensiblen Sozialschutzdiensten und -programmen profitieren können und in der Gesellschaft nicht sichtbar sind.Kinderarbeit:
Trotz Verbote und Maßnahmen der Regierung ist Kinderarbeit immer noch weit verbreitet. Laut Schätzungen arbeiten etwa 10 Millionen Kinder unter 14 Jahren in verschiedenen Branchen, z.B. Landwirtschaft, Fabriken und als Hausangestellte.Gewalt und Missbrauch:
Kinder in Indien sind Opfer verschiedener Formen von Gewalt, einschließlich körperlicher, sexueller und psychologischer Gewalt. Statistiken zeigen, dass alle 15 Minuten ein Kind sexuell missbraucht wird.Kinderehen:
Frühe Ehen sind ein großes Problem in Indien, insbesondere in ländlichen Gebieten. Schätzungen zufolge werden etwa 27% der Mädchen in Indien vor dem 18. Lebensjahr verheiratet. Kinderehen haben negative Auswirkungen auf Gesundheit und Bildung der Mädchen.Bildung:
Obwohl das Recht auf Bildung verfassungsmäßig garantiert ist, gibt es immer noch viele Kinder, die nicht zur Schule gehen. Laut der neuesten Schätzung der UNESCO 2021 haben etwa 5,5 Millionen Kinder im Alter von 6-11 Jahren keine Schulbildung.Gewalt:
Eine verbreitete Herrausvorderung. Laut UNICEF wurden fast 60% der Kinder in Russland körperlich bestraft, und fast 30% wurden emotional oder psychologisch missbraucht. Auch sexuelle Gewalt gegen Kinder ist ein Problem.Diskriminierung:
Kinder mit Behinderungen werden oft ausgeschlossen und haben Schwierigkeiten, Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung zu erhalten. Auch die Minderheit der indigenen Völker Russlands, insbesondere in entlegenen Gebieten wie Sibirien, erlebt Diskriminierung und Marginalisierung. Kinder dieser Gemeinschaften haben oft keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Dienstleistungen.Kinderarbeit:
In Russland gibt es immer noch Fälle von Kinderarbeit, insbesondere in ländlichen Gebieten und in Familien mit niedrigem Einkommen. Diese Kinder sind oft unzureichenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt, müssen gefährliche und körperlich anstrengende Arbeiten verrichten.Freie Meinungsäußerung:
Die russische Regierung hat Gesetze erlassen, die die Freiheit der Meinungsäußerung einschränken und NGOs einschränken, die sich für die Rechte von Kindern einsetzen. Diese Einschränkungen können es schwieriger machen, Fälle von Kinderrechtsverletzungen in Russland aufzudecken und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu beheben.Armut:
Die Ukraine hat eine der höchsten Armutsraten in Europa und viele Kinder sind davon betroffen. Armut kann Bildung, Gesundheit und psychische Entwicklung beeinträchtigen.Kinderarbeit:
Obwohl das Mindestalter für die Arbeit auf 16 Jahre festgelegt hat, gibt es immer noch Fälle von Kinderarbeit. Besonders gefährdet sind Kinder, die auf der Straße leben oder aus Familien stammen, die in Armut lebenGewalt:
Laut UNICEF hat Gewalt gegen Kinder in der Ukraine in den letzten Jahren zugenommen. Dazu gehören körperliche Bestrafung, Missbrauch, Vernachlässigung und sexuelle Ausbeutung.Bildung:
Das Recht auf Bildung wird in der Ukraine durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt. Dazu gehören begrenzte Ressourcen für Bildungseinrichtungen, Diskriminierung von Kindern mit Behinderungen, Konflikte im Osten des Landes und eine hohe Schulabbrecherquote.Umwelt:
Die Folgen dieses tragischen Ereignisses sind bis heute noch nicht überstanden und können Missbildungen, vorzeitiges Altern und Lungenentzündungen verursachen; laut einigen UN-Mitgliedern „steht in Hinblick auf die menschliche Gesundheit das Schlimmste erst noch bevor.“Früh- und Zwangsheirat:
Die Heirat von Kindern unter 18 Jahren illegal, dennoch kommt es immer noch zu vielen Fällen von Kinderehen und Zwangsheirat. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und Bildung von Mädchen, die oft gezwungen sind, ihre Schulausbildung abzubrechen und sich frühzeitig um ihre Ehemänner und Kinder zu kümmern.Kinderarbeit:
Viele Kinder arbeiten unter gefährlichen Bedingungen in Bergbau, Fischerei, Landwirtschaft und Handel. Sie arbeiten oft lange Stunden und werden schlecht bezahlt, was Gesundheit, Sicherheit und Bildung beeinträchtigt.Gewalt:
Millionen von Kindern erleben jährlich Gewalt in Form von sexueller, psychischer oder körperlicher Ausbeutung. Besonders Mädchen sind von sexueller Ausbeutung betroffen und werden oft zur Prostitution gezwungen, um Schulden abzuzahlen.Bildung:
Obwohl Schulbildung in Indonesien für Kinder im Grundschulalter kostenlos und obligatorisch ist, haben viele Kinder aufgrund von Armut, Diskriminierung, mangelnder Infrastruktur und Konflikten keinen Zugang zu Bildung. Insbesondere Mädchen, Kinder mit Behinderungen und Kinder aus indigenen Gemeinschaften sind am stärksten betroffen.Kinderhandel und sexuelle Ausbeutung:
Indonesien ist ein Quell-, Transit- und Zielland für den Handel mit Kindern und sexuelle Ausbeutung von Kindern. Viele Kinder werden gezwungen, in der Prostitution zu arbeiten oder für Zwangsarbeit verkauft.Schulische Überlastung:
Das japanische Schulsystem setzt auf sehr hohe Leistungsanforderungen, was zu einer hohen Belastung der Schülerinnen und Schüler führt. Viele Kinder leiden unter Schlafmangel und psychischem Druck. Der konstante Leistungsdruck führt zu oft zu Selbstmorden. Es gibt eine lange Liste an Suiziden unter Schülern.Kindesmissbrauch:
Laut einer Studie der japanischen Regierung haben 25% der Befragten von sexueller Belästigung während ihrer Schulzeit berichtet. Es gibt auch Fälle von physischem Missbrauch von Kindern innerhalb der FamilieArmut:
Trotz des hohen Lebensstandards sind viele Kinder von Armut betroffen. Besonders alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien haben Schwierigkeiten, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.Gleichberechtigung:
Diskriminierung gibt es v.a. in zwei Form: geschlechts- und rassenspezifischer Diskriminierung. Mädchen sollen Hausfrauen werden, während Jungen Karriere machen sollen. Und Kinder von nicht-japanischen Eltern werden oft diskriminiert.Kinderhandel:
Japan ist ein beliebtes Land für Menschenhandel mit Mädchen aus Asien, Lateinamerika sowie aus Osteuropa. Diese Mädchen die von den Behörden aufgegrifen werden, werden oft nicht als Opfer von Menschenhandel beschützt, sondern sogar wie Kriminelle behandelt, weil sie gegen das Einwanderungsgesetz verstoßen haben.Armut:
Die Armut in der Mongolei ist ein großes Problem, das viele Kinder betrifft. Laut UNICEF leben fast 50% der Kinder in Armut und viele haben keinen Zugang zu grundlegenden Dingen wie Nahrung, sauberem Wasser, Bildung und Gesundheitsversorgung.Kinderehen:
Obwohl es illegal ist, kommt Kinderehe immer noch vor, insbesondere in ländlichen Gebieten. Laut einer Studie von UNICEF haben 8% der Frauen angegeben, vor ihrem 18. Geburtstag geheiratet zu haben.Kinderarbeit:
18% der mongolischen Kinder arbeiten und brechen oft die Schule ab, um ihre Familien zu unterstützen. Dies ist in nomadischen Gesellschaften besonders verbreitet, wo es als kulturelle Norm angesehen wird.Bildung:
Obwohl das Bildungssystem in der Mongolei Fortschritte gemacht hat, haben viele Kinder immer noch keinen Zugang zu Bildung. Dies betrifft insbesondere Kinder, die in abgelegenen Regionen oder in nomadischen Familien leben.Die Kinderrechtskonvention schützt jedes Kind und jeden Jugendlichen unter 18 Jahren.
Für jedes Kind gelten alle Kinderrechte, egal wo es lebt, welche Sprache es spricht welche Religion es hat oder wie es aussieht. Egal ob Mädchen oder Junge, ob es eine Behinderung hat, arm oder reich ist.
Wenn Entscheidungen getroffen werden, soll daran gedacht werden, wie sie sich auf Kinder auswirken. Alle Erwachsenen sollten tun, was am besten für die Kinder ist. Staaten müssen sicherstellen, dass jedes Kind von seinen Eltern – oder falls notwendig von anderen – geschützt und betreut wird. Staaten müssen auch darauf achten, dass alle Personen und Einrichtungen, die Kinder betreuen, bestmöglich für ihr Wohl sorgen.
Staaten müssen alles in ihrer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass allen Kindern alle Rechte dieser Konvention zukommen, selbst wenn sie nur vorübergehend im jeweiligen Staat leben.
Alle Staaten müssen Familien und Gemeinschaften ermöglichen, ihre Kinder so zu fördern, dass sie ihre Rechte bestmöglich wahrnehmen können. Die Familie soll dafür sorgen, dass Rechte eingehalten werden.
Jedes Kind hat das Recht zu leben. Alle Staaten müssen sicherstellen, dass Kinder überleben und sich bestmöglich entwickeln können.
Kinder müssen bei der Geburt registriert werden und haben das Recht auf einen Namen, eine Geburtsurkunde und eine Staatsangehörigkeit. Soweit möglich sollten Kinder ihre Eltern kennen und von ihnen betreut werden.
Jedes Kind hat das Recht auf seine eigene Identität – eine offizielle Registrierung, wer es ist – mit Name, Nationalität und Familienbeziehungen. Niemand darf dem Kind seine Identität wegnehmen, und wenn dies geschieht, müssen die Staaten helfen.
Kinder sollen nicht von ihren Eltern getrennt werden, es sei denn, diese betreuen das Kind nicht in richtiger Weise. Wenn ein Kind von beiden Eltern oder einem Elternteil getrennt lebt, hat es das Recht, regelmäßig mit beiden Eltern in Kontakt zu sein, außer dies würde dem Kind Schaden zufügen.
Wenn ein Kind in einem anderen Land als seine Eltern lebt, müssen Staaten das Kind und seine Eltern dabei unterstützen, Kontakt zu halten und ein Zusammensein zu ermöglichen.
Staaten müssen Kinder vor Entführung schützen – beispielsweise wenn ein Kind von einem Elternteil gegen den Willen des anderen Elternteils in ein anderes Land gebracht oder dort festgehalten wird.
Kinder haben das Recht, ihre Meinung zu Angelegenheiten, die sie betreffen, frei zu äußern. Erwachsene sollen Kindern zuhören und sie ernst nehmen.
Kinder haben das Recht, frei zu äußern, was sie denken und fühlen – durch Reden, Zeichnen, Schreiben oder auf andere Art und Weise. Dabei darf aber kein anderer Mensch verletzt oder gekränkt werden.
Kinder dürfen sich eigene Gedanken machen, Meinungen bilden und ihre Religion frei auswählen. Die Rechte anderer Menschen dürfen dabei jedoch nicht verletzt werden. Eltern können ihren Kindern zeigen, wie sie dieses Recht wahrnehmen können.
Kinder können Gruppen oder Organisationen bilden oder beitreten und sich mit anderen Personen friedlich versammeln, sofern niemand dabei zu Schaden kommt.
Jedes Kind hat das Recht auf Privatsphäre. Das Gesetz muss die Kinder vor jeglichen Angriffen auf ihre Privatsphäre, ihre Familie, ihr Zuhause, ihre Kommunikation und ihren Ruf schützen.
Kinder haben das Recht, aus Internet, Radio, Fernsehen, Zeitungen, Büchern undanderen Quellen Informationen zu bekommen. Erwachsene sollen sicherstellen, dass die Informationen den Kindern nicht schaden. Staaten sollen die Medien ermutigen, Informationen aus verschiedenen Quellen in kindgerechter Sprache zu veröffentlichen.
Eltern tragen die Hauptverantwortung für die Erziehung. Wenn ein Kind keine Eltern hat oder nicht bei ihnen leben kann, sollen andere Sorgeberechtigte diese Aufgabe übernehmen. Staaten sollen unterstützen und auch dafür sorgen, dass es Betreuungseinrichtungen gibt, die den Eltern erlauben, ihren Beruf mit der Erziehung zu vereinbaren.
Staaten müssen Kinder vor jeglicher Form von Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung schützen
Jedes Kind, das nicht bei seiner eigenen Familie leben kann, hat das Recht, auf angemessene Weise von anderen Personen betreut zu werden. Diese Personen müssen Religion, Kultur, Sprache und andere Eigenschaften des Kindes achten.
Wenn Kinder adoptiert werden, muss im besten Interesse des Kindes gehandelt werden. Wenn ein Kind im eigenen Land nicht ordentlich versorgt werden kann, ist auch eine Adoption in einem anderen Land möglich.
Kinder, die aus ihrem Herkunftsland in ein anderes Land fliehen, weil es nicht sicher ist zu bleiben, sollen gleiche Unterstützung und Schutz erhalten und dieselben Rechte haben wie Kinder, die im jeweiligen Staat geboren wurden.
Jedes Kind mit Behinderung soll das bestmögliche Leben in der Gesellschaft führen können. Staaten sollen alle Hindernisse für Kinder mit Behinderung abbauen, damit sie unabhängig sind und aktiv am Gesellschaftsleben teilnehmen können.
Kinder haben das Recht auf die bestmögliche Gesundheitsversorgung, sauberes Trinkwasser, gesundes Essen und eine saubere und sichere Umwelt. Alle Erwachsenen und Kinder sollen darüber informiert sein, wie man sicher und gesund lebt.
Jedes Kind, das außerhalb der Familie untergebracht wird – zu seiner Betreuung, seinem Schutz oder für seine Gesundheit – hat das Recht, dass regelmäßig überprüft wird, ob es ihm gut geht und ob es sich dabei um den besten Platz für das Kind handelt.
Kinder haben das Recht auf soziale Sicherheit. Alle Staaten sollen Geld oder andere Unterstützung zur Verfügung stellen, um Kindern armer Familien zu helfen
Kinder haben das Recht auf Nahrung, Kleidung und ein sicheres Zuhause, damit sie sich bestmöglich entwickeln können. Der Staat soll Familien und Kinder unterstützen, die sich das nicht leisten können.
Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Grundbildung soll kostenlos sein. Sekundäre und höhere Bildung soll jedem Kind zur Verfügung stehen. Jedes Kind soll dabei unterstützt werden, den höchstmöglichen Schul- und Ausbildungsabschluss zu erreichen. Schulen sollen gewaltfrei sein und Kinderrechte respektieren.
Die Bildung von Kindern soll ihnen dabei helfen, ihre Persönlichkeiten, Talente und Fähigkeiten vollständig zu entwickeln. Bildung soll ihnen dabei helfen, die eigenen Rechte zu kennen und die Kulturen und Unterschiede anderer Menschen zu respektieren.
Jedes Kind hat das Recht, seine eigene Sprache, Kultur und Religion zu leben, auch wenn die meisten anderen Menschen des Landes, in dem das Kind lebt, eine andere Sprache, Kultur oder Religion haben.
Jedes Kind hat das Recht auf Freizeit, Spiel sowie kulturelle und kreative Aktivitäten.
Kinder haben das Recht, vor Arbeit geschützt zu werden, die gefährlich ist oder ihre Bildung, Gesundheit oder Entwicklung gefährdet. Wenn Kinder arbeiten, haben sie das Recht auf Sicherheit und auf faire Bezahlung.
Staaten müssen Kinder vor Drogen schützen und darauf achten, dass sie keine Drogen nehmen, herstellen, transportieren und verkaufen.
Staaten sollen Kinder vor sexuellem Missbrauch und sexueller Ausbeutung jeglicher Form schützen. Das beinhaltet auch den Schutz davor, dass Kinder zu Sex gegen Geld gezwungen werden, oder den Schutz vor Aufnahmen von sexuellen Bildern oder Filmen von Kindern.
Staaten müssen sicherstellen, dass Kinder nicht entführt oder verkauft werden. Sie müssen auch sicherstellen, dass Kinder nicht in andere Länder oder an andere Orte gebracht und dort ausgebeutet oder ausgenutzt werden.
Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor jeder Form der Ausbeutung, auch wenn diese nicht explizit in dieser Konvention genannt wird.
Kinder, die beschuldigt werden, mit dem Gesetz in Konflikt geraten zu sein, dürfen nicht getötet, gefoltert oder grausam behandelt werden. Sie dürfen nicht lebenslänglich oder zusammen mit Erwachsenen inhaftiert werden. Die Haftdauer soll so kurz wie möglich sein. Inhaftierte Kinder müssen rechtliche Hilfe erhalten und mit ihren Familien in Kontakt bleiben können.
Jedes Kind hat das Recht auf Schutz in Kriegszeiten. Kein Kind unter 15 Jahren darf zu aktiver Teilnahme an bewaffneten Konflikten herangezogen werden oder einer Armee angehören.
Jedes Kind hat das Recht auf Hilfe, wenn es verletzt, vernachlässigt, misshandelt oder schlecht behandelt wurde oder von Krieg betroffen war, um seine Würde wiederherzustellen und seine Gesundheit wiederzuerlangen.
Jedes Kind, das beschuldigt wird, gegen ein Gesetz verstoßen zu haben, hat das Recht auf rechtlichen Beistand und gerechte Behandlung vor Gericht. Staaten sollen zahlreiche Lösungen anbieten, damit straffällige Kinder sich wieder gut in die Gesellschaft eingliedern können. Das Gefängnis soll immer die letzte Wahl sein.
Wenn die Gesetze eines Landes die Rechte von Kindern besser schützen als diese Konvention, sollen diese Gesetze gelten.
Staaten sollen sich aktiv dafür einsetzen, Kindern und auch Erwachsenen diese Konvention näherzubringen, damit alle über die Kinderrechte informiert sind.
Diese Artikel erklären, wie Staaten, die Vereinten Nationen – inklusive des Kinderrechtsausschusses und UNICEF – sowie andere Organisationen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass allen Kindern alle Rechte zukommen.