Unterwegs
auf dem Lande
Ein Spaziergang für die Ohren
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Die Kieselsteine knirschen unter den Füssen. Ein Feldweg zieht seine Spur durch die Landschaft. Das Knattern eines Sportflugzeuges ist zu hören. Die Sonne strahlt – es ist einer der ersten richtig warmen Tage in diesem Jahr.

Die Felder blühen grün-gelb und bieten den unzähligen zirpenden Grillen einen Platz. Die Bergkette zwischen Stockhorn und Niesen ragt zum Himmel empor, zum Teil noch leicht gezuckert durch die letzten Schneeflächen. Ein Kondensstreifen ziert den blauen Himmel.

Riesige Strommasten spannen ihre Leitungen über Wiesen, Felder und Wälder. Die Häuser einer Siedlung am Hang sind noch weit entfernt. Kein Mensch ist weit und breit zu sehen.

Ein Rapsfeld schimmert gelb, Bienen summen darauf herum. Die Häuser sind näher gekommen. Am Waldrand, etwas verdeckt durch die Bäume, ist die Dorfkirche zu erkennen.

Ein Bächlein plätschert vor sich hin und bahnt sich seinen Weg zwischen den Bäumen. Links und rechts strecken sich hohe Gräser empor. Im Hintergrund singen Vögel ihre Melodien in die Welt hinaus.

Aus dem Bächlein wird ein Bach, der nun an uns vorbeirauscht. Eine blau schimmernde Libelle hat sich am Ufer des Bachs niedergelassen. Immer wieder fliegt sie kurz in die Luft, schlägt ihre feinen Flügel und landet dann wieder auf einem anderen Blatt.

Wir sind im Wald angekommen. Es knistert und knackt. Raben und andere Vögel sind zu hören. Die Sonne scheint durch die Tannenäste und wirft ihr Licht wie ein Scheinwerfer auf die Zweige und Blätter auf dem Waldboden.

An einer Lichtung führt der Weg zu einer Hütte. Mächtige Laubbäume umgeben das Gebäude. Rundherum ist hohes Gras. Es scheint niemand bei der Hütte zu sein.

Wir laufen um die Hütte herum. Vor der hölzernen Hauswand steht eine Sitzbank. Sie lädt ein, sich niederzulassen, zu ruhen und innezuhalten.

Wir sind angekommen.