Radio Calanda 4 ever

Die vierte und letzte Runde! Nach fast 50 Sendungen und vier Semestern nehmen wir Abschied von unserem Herzensprojekt Radio Calanda und der M&M-Show.

Wir können es selbst kaum glauben. Nach einer turbulenten ersten Runde, einem neuen M am Mikrofon und der dritten Runde zu dritt begleiten wir – das sind Marc, Melissa und Melina – euch dieses Semester zum letzten Mal in den Feierabend. Denn das Bachelorsemester steht vor der Tür. Doch das Ende für uns bedeutet nicht unbedingt das Ende für Radio Calanda – aber dazu später mehr.

Dieses Herbstsemester bescherte uns wieder einige Highlights: So haben uns altbekannte und neue Gesichter im Studio besucht, wir waren für euch zum zweiten Mal am MMP-Award unterwegs und wir haben zum ersten Mal aus Luzern gesendet. Und nicht zu vergessen: Unsere allerletzte M&M-Show. (Spoiler: Ja, es gab Tränen.)

Unsere Sendungen in diesem Semester

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Wie ist das so, wenn man neu mit dem MMP-Studium anfängt? Caro aus dem ersten Semester verrät es uns im Interview.
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Er wird liebevoll «die neue Lilo» genannt: Patrick Ramos, Organisationsassistent des MMP-Studiengangs, war bei uns zu Gast.
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Digezz, Digezzer, am Digezzesten? Was machen unsere lieben Mitstudis dieses Semester für Digezz? Wir haben es herausgefunden.
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Er liebt das Programmieren wie kein anderer bei MMP: Wolfgang Bock, unser IM-Modulleiter erzählt von seiner Leidenschaft und davon, dass er durchaus weiss, dass IM nicht unbedingt das beliebteste Modul ist.
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Ausnahmsweise aus Luzern senden? Kein Problem, wenn man den MAZ-Major gewählt hat! Über genau den und über verschiedene Persönlichkeitstypen reden wir in dieser Folge.
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Die «Lange Nacht der Karriere» steht vor der Tür. Manu und Anouk aus dem Major Live Communication erzählen uns, was euch da erwartet und wie die Vorbereitungen laufen.
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Sie steht uns immer wieder mit Rat und Tat zur Seite: Miriam Bernhart, Projektmitarbeiterin am Institut für Multimedia Production, war bei uns zu Gast.
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Das Ende des Studiums naht und die Frage, was danach kommt, drängt sich immer mehr auf. Die «Lange Nacht der Karriere» soll Licht ins Dunkel bringen – und wir waren dabei und bringen euch ein klein wenig davon direkt nach Hause.
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Die Multimedia-Award-Night steht vor der Tür. Wir werfen einen Blick auf einige Award-verdächtige Digezz-Projekte (Spoiler: eines der drei vorgestellten Projekte hat auch gewonnen).
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Die schönste Nacht des Jahres im Leben eines MMP-Studierenden: Wir waren am diesjährigen MMP-Award mit unseren Mikrofonen unterwegs. Wer gewonnen hat, wie die Afterparty war und wohin die Gewinnerinnen und Gewinner ihren Award stellen werden, erfahrt ihr hier.
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Traurig aber wahr, unsere letzte Sendung naht! Höchste Zeit, über eine mögliche Nachfolge zu sprechen. Moritz, Caro und Lisa waren bei uns und haben für einmal den Spiess umgedreht und uns interviewt.
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Last and least: Zum Abschluss zünden wir nochmals ein grosses Radiofeuerwerk. Während vier Stunden (ja, wir konnten es nicht lassen, länger zu senden) schauen wir zurück auf die besten Momente, begrüssen nochmals Livegäste und lassen die M&M-Show-Zeit Revue passieren.

Nicht nur OnAir – sondern auch gedruckt

Auch dieses Semester haben wir wieder Poster gedruckt & die Eduzone plakatiert. Mehr zum Entstehungsprozess gibt es in der Kritik. Und so sah das Poster aus:

Unser Bachelor*ette Poster

(bas)

Allgemeiner Sendebetrieb
Neues Semester – neues Equipment. Mit dem Start des Herbstsemesters gibt es auch eine grosse Änderung im Radiostudio. Statt einem digitalen Mischpult gibt es neu ein RODECaster-Gerät. Somit geht es wieder einen Schritt Richtung «richtiges Radiostudio». Ausserdem gibt es neue Mikrofone und der festinstallierte Computer wurde entfernt. Jetzt gilt das Prinzip: «Bring your own device». Und dieses Prinzip hat uns anfangs einige Sorgenfalten bereitet. Denn: Auf dem jetzt nicht mehr vorhandenen Computer war unsere Sendesoftware installiert – inkl. Musikdatenbank, Jingles usw. Glücklicherweise haben wir bereits mit einem Windows-Laptop im Herbstsemester 2022 aus WGs gesendet und die Software dort installiert. Nach einem Update der Musikdatenbank und Jingles ist die Lösung schnell gefunden. Generell hört man den Unterschied der Mikrofone. Der Klang ist besser geworden und die gesamte Mischung zwischen Musik und Moderationen, Jingles etc. ist besser. So müssen die Hörer*innen nicht die ganze Zeit mehr lauter und leiser stellen. Leider gab es ab und zu auch dieses Semester kleinere oder grössere Audioprobleme (das Radiostudio ist ja ein «shared space»). So waren die Mikrofone bei einer Sendung übersteuert, bei einer anderen knackten sie. Dank der Hilfe von Marcel Näf und dem testen vor jeder Sendung konnten wir das für die letzten Shows noch beheben. Ansonsten gibt es im Sendebetrieb keine grossen Änderungen. Die Servicepakete (mit News, Wetter & Ausgangstipps) senden wir weiterhin und auch die Breaks (Moderationen) sind an denselben Orten geplant. Man merkt, dass das M&M-Team eingespielt ist. So wurden in diesem Semester die Moderationen lockerer, spontaner, kollegialer. Schade eigentlich, dass jetzt Schluss ist.

Moment – eine Änderung gab es doch noch! Die Radio Calanda Vintage Show. Lars Hanselmann, wir kennen ihn bereits aus dem vorherigen Semester von der Radio Calanda 80s-Show, moderiert wiederum eine Zeitreisesendung. Sendeplatz ist der Dienstagabend – von 18 bis 20 Uhr.

Poster
Nach dem 007-Poster im dritten Semester haben wir uns entschlossen, dieses Semester ein Poster passend zum baldigen Abschluss zu gestalten. Das Poster sollte einerseits ein cooler Gag sein, andererseits natürlich auch zu Werbezwecken dienen. Melissa’s Idee war, die erste Folge ein wenig in Bachelor*ette-Manier zu gestalten, da wir ja bald ins Bachelorsemester kommen – danach haben wir uns auch beim Poster gerichtet. Wir haben uns passend angezogen, mit Marc’s iPhone 15 gegenseitig fotografiert, freigestellt und anschliessend im Poster zusammengefügt. Mit der neuen Photoshop-Version geht das inzwischen in wenigen Sekunden. Melissa hat sich dann bemüht, dem Poster den «Bachelor*ette-Look» zu verleihen, mit champagnerfarbenem Hintergrund, funkelnden Sternen und den passenden Fonts. Die Resonanz auf das Poster war durchwegs positiv. Einzig die Services der FHGR haben uns ein Poster in den Abfall geworfen, da wir es offenbar nicht an die Radiostudio-Tür hängen durften. Schade. Aber die anderen erfüllten ihren Zweck in der Eduzone ganz wunderbar. Und das eine oder andere Poster verschwand dann auf mysteriöse Weise … Ein Rätsel, welches wir nicht mehr lösen konnten.

MMP-Awards
Auch dieses Jahr wollten wir es uns – als selbsternanntes Studierendenmedium des MMP-Studiengangs – natürlich nicht entgehen lassen, vom Multimedia-Award im Plaza zu berichten. Dafür haben wir uns drei aufzeichnungsfähige Mikrofonen bei Leihs ausgeliehen. Dabei rausgekommen sind einige spannende Interviews, unter anderem mit den Gewinner*innen des Abends und Gästen. Sogar die Audioaufzeichnungen der einzelnen Verleihungen, die wir vom Publikum aus aufgezeichnet hatten, waren qualitativ brauchbar. Marc hat dann einmal mehr Adobe Audition zum brennen gebracht und die besten Momente zu einer coolen Voraufzeichnung zusammengeschnitten, die wir dann in der darauffolgenden Livesendung noch On Air kommentiert und an- bzw. abmoderiert haben.

Der Beat von Luzern
Der Beat von Chur wurde Anfangs November kurzzeitig – genauer gesagt für eine M&M-Show – zum Beat von Luzern. Da unsere MAZ-Vertiefung mit unserem Radio-Calanda-Kalender intervenierte, sendeten wir an diesem Donnerstagabend von 17 bis 19 Uhr aus dem Radiostudio der Journalistenschule in Luzern. Zu Gast war eine unserer Studienkolleginnen der MAZ-Vertiefung. Das Thema zog sich also durchs Band.

Voraufzeichnungen
Abgesehen von unserer Luzerner Livesendung mussten wir im November zu unserem grossen Leidwesen vermehrt auf Voraufzeichnungen setzen. So trafen Arbeitsschichten oder auch Events, die das Radiostudio besetzten, immer genau den Donnerstagabend. Doch auch darin waren wir mittlerweile von drei Semestern Radio Calanda geübt. Mit den Interviewgästen gab uns das sogar etwas mehr Flexibilität, da diese ohnehin nicht immer genau zu unseren Sendezeiten zur Verfügung stehen. Die restlichen Inhalte teilten wir untereinander auf und zeichneten sie im Radiostudio in Chur auf. Marc schnitt die Inhalte dann zu Sendungen zusammen, die wir ganz normal am Donnerstag ausstrahlen konnten. Doch obwohl dies auch funktionierte, freuten wir uns alle wahnsinnig, als wir im Dezember endlich wieder live im Studio aufnehmen und senden konnten. Dieses Gefühl konnten uns die Voraufzeichnungen schlicht nicht geben. Und: Voraufzeichnungen generieren auch immer mehr Aufwand als Livesendungen.

Radio Calandas Zukunft
Mit Radio Calanda steht ein kompletter Radiosender mit allen Rechten, Lizenzen und bereits geklärter Finanzierung zur Verfügung. Es wäre schade, wenn dieser nicht weiter verwendet würde. Das finden wir zumindest. Deshalb waren wir anfangs Semester sehr präsent in den Klassen des ersten Semesters. Wir präsentierten kurz, was Radio Calanda ist, was sie damit machen könnten und wollten damit herausfinden, ob es überhaupt Interessierte gibt, die den Sender übernehmen könnten. Tatsächlich haben sich drei Erstsemestler*innen gemeldet. Caro, Lisa und Moritz werden Radio Calanda weiterführen. Wir haben sie bereits in eine Sendung eingeladen und sind sehr gespannt, was sie damit machen werden. Was die drei neuen Calanda-Gesichter genau senden werden, steht noch nicht fest. In der Gestaltung sind sie komplett frei. Die drei Ms freuen sich jedoch wahnsinnig, dass Radio Calanda weitergenutzt wird und in neuer Gestalt weitergehört werden kann.

Abschied aka letzte Sendung
Dieses Semester war unser letztes Digezz-Semester, also auch unser letztes Radio Calanda Semester. Wir haben uns lange überlegt, wie wir aufhören wollen, ob wir überhaupt aufhören müssen, ob vielleicht jemand aus den unteren Jahrgängen übernehmen möchte etc. Wir waren uns sehr schnell einig, dass die letzte Sendung länger gehen sollte als die vorherigen, damit wir mehr Zeit haben, um uns gebührend zu verabschieden. Schlussendlich wurde die Sendezeit von zwei auf vier Stunden verdoppelt. Mit (Live-)Gästen, Rückblicken und Stimmen aus dem Studium beendeten wir die zwei Jahre Radio Calanda. Und am Schluss verliehen wir auch noch die ersten und einmaligen «Radio Calanda Awards» (natürlich inkl. M&M-Packung und inkl. eigenem Sounddesign). Radio Calanda war und wird für uns drei immer ein Herzensprojekt bleiben. Und zum Abschluss gibt es dann auch noch einen Hörer*innen-Rekord. Fast 90 Menschen hörten die letzte M&M-Show. Damit überholt die Sendung sogar den bisherigen Rekord: Das Rotterdam-Special.

Merci!
Ein grosses Dankeschön geht nochmals an Elena Schmid und Manuel Züger für ihre Hilfe als Stationvoices. Thomas Weibel, Marcel Näf und Ulrike Mothes haben uns tatkräftig unterstützt. Und ein letzter Dank gilt allen Gästen für ihren Besuch im Studio und allen Hörer*innen fürs Einschalten während unseren 46 Sendungen.