Radio lebt weiter!
Ein weiteres Semester geht zu Ende und damit auch die zweite Runde von Radio Calanda. Auch dieses Semester begleiteten euch die zwei Ms jeden Donnerstagabend bei der M&M-Show. Wir sind Marc und Melina and we love to entertain you.
Es ist bereits das zweite Radio Calanda-Semester, welches hinter uns liegt. Hier geht’s zum Beitrag der ersten Runde. Wir blicken zurück auf zwölf Sendungen, in welchen euch die zwei Ms jeden Donnerstagabend von Radiostudios des Medienhauses in den Feierabend begleitet haben. Da Melissa Stüssi dieses Semester in Wien studierte, holte sich Marc in seinem Jahrgang ein Ersatz-M: Melina. In der Radio Calanda M&M-Show versorgen wir unsere Hörer*innen mit guter Musik und viel Unterhaltung.
Wo treiben sich MMP-Student*innen eigentlich am Feierabend herum? Welche Hits hören sie am liebsten und welche Projekte setzen sie gerade um? Mit Radio Calanda bleibt ihr «up to date» was das Studierendenleben in Chur angeht.
Mit unseren Rubriken «Hanimaa de Faktemaa» und neu dem «Musiklexikon» versorgt Marc die Zuhörenden mit mal mehr, mal weniger brauchbaren Fakten. Und Melina gibt ihr Wissen zu den aktuellen Partyhotspots immer gerne weiter. Ausserdem macht sich Marc für Radio Calanda regelmässig auf die Suche nach den neusten Songs für das Radioprogramm. Denn auch wenn gerade nicht die M&M-Show läuft – auf Radio Calanda läuft 24/7 der Beat von Chur.
Hauptsächlich sind wir nahe bei den Studierenden. Egal ob gerade die MMP-Award Night bevorsteht, oder es mit dem ganzen Jahrgang nach Berlin geht. Radio Calanda ist dabei. So haben wir in diesem Semester zum Beispiel auch drei MMP-WGs besucht und aus diesen eine Radiosendung produziert.
Um uns MMP-intern bekannter zu machen, haben wir dieses Semester ein Plakat gestaltet. Dieses ist angelehnt am Agentenstyle und soll die Botschaft vermitteln, dass wir die MMP-ler*innen in den Feierabend begleiten.
Alle Highlights der Sendungen werden als Podcast auf Spotify, Apple Podcast und unsere Website (radiocalanda.ch) hochgeladen. So können alle Inhalte von Radio Calanda zeitversetzt gehört werden.
Die M&M-Show auf Radio Calanda lief immer donnerstags von 17 bis 19 Uhr.
(dbo)
Wie kam es dazu?
«Wer Radio sagt, der sagt auch Marc», sagt Melina. Nicht umsonst ist er allgemein bekannt als Radiomarc. Bereits im letzten Semester hat er Radio Calanda mit Melissa Stüssi gegründet und moderiert. Seit über einem Jahrzehnt steht Marc hinter dem Mikrofon. Da Melissa Stüssi für ein Auslandsemester nach Wien zog, stand Marc plötzlich als einsames M da. Und weil die M-Show einfach nicht so gut klingt wie M&M-Show, suchte er sich nach ein neues M, welches bei Radio Calanda an seiner Seite weitermoderieren würde. Melina ist im Gegensatz zu ihm neu im Radio-Universum, jedoch voller Enthusiasmus, sich hinter dem Mikrofon auszuprobieren.
Unser Format stand dank Marc und Melissas Gründungsarbeit im letzten Semester bereits. Weiterhin behielten wir unseren zeitlichen Rhythmus. Jede volle Stunde bringen wir ein News- Wetter- und Verkehrsupdate. Zur halben Stunde bringen wir die Kurznews und ein schnelles Wetter- und Verkehrsupdate.
Was ist neu?
Nicht nur Melina ist neu bei Radio Calanda, auch im Programm hat sich einiges verändert. Der «Ausgangstipps» wird jetzt 2x statt 1x zur halben Stunde gesendet. Platziert ist der nach dem Verkehrsupdate. Mit der Verdoppelung des Ausgangstipps möchten wir den Fokus noch mehr auf unsere Hauptzielgruppe, die Student*innen legen. Im «Ausgangstipp» erfahren die Zuhörenden, wo sie am Wochenende tanzen oder sich gemütlich mit ihren Freunden treffen können.
Neu dazugekommen ist die Rubrik «Musiklexikon». In dieser Rubrik schaut der Musiknerd Marc auf die Geschichten hinter den grossen Songs. Vom Weihnachthit, der eigentlich gar keiner ist (Last Christmas von Wham), über einen der grössten 80er-Hits, welcher gleich drei Anläufe brauchte, bis er zum Welthit wurde (Take On Me von a-ha) bis hin zu einem Welthit, welcher auf der Melodie eines anderen Welthits beruhte (Hung Up von Madonna): in insgesamt fünf Kurzfeatures beleuchteten wir die Hintergründe. Eingebettet sind die Moderationen in Ausschnitte aus den jeweiligen Songs. Daraus ergibt sich eine kleine Collage. Jede der Musiklexion-Beiträge dauert zwischen zwei und drei Minuten. Im Anschluss wird jeweils der Song in voller Länge gespielt. Mit dem Musiklexikon wollen wir den Fokus im Bereich Musik stärken. Radio Calanda ist unter anderem ein Musikradio. Aus musikrechtlichen Gründen konnten wir diese Beiträge leider nicht in unseren Podcast aufnehmen. Sie werden mehrfach im Programm von Radio Calanda gesendet.
Auch neu waren die sogenannte Sendungsreihen. Das heisst: mehrere Sendungen verteilt über mehrere Wochen stehen im Zeichen des gleichen Themas. So begleitete uns beispielsweise das Thema Digezz über einige Wochen bis hin zur Multimedia/Digezz Award Night (»Award-Warmup» Oktober-November). Für diese Beiträge luden wir spannende Gäste ein, die uns über ihre Projekte erzählten. Ausgewählt wurden diese anhand des Tags «Beste» auf der Digezz-Seite. Abgeschlossen wurde diese Serie von der Reportage der Multimedia/Digezz Award Night. Im Dezember tourte Radio Calanda durch drei verschiedene WGs («MMP@WG»). Als Abschluss des Jahres öffneten wir unsere Studiotüre. Unser Ziel: Radio Calanda soll noch näher bei den Student*innen und ihrem Lebensalltag sein.
Unsere Learnings
Radio machen ist einfacher gesagt als getan. Das musste ganz besonders Melina dieses Semester feststellen, da sich Marc bereits top auskennt auf diesem Gebiet. Zu einer Sendung gehört einiges an Vorbereitungsarbeit. Das geht von der Kontaktaufnahme und den Interviews mit den Gesprächspartner*innen, über das Texten der News-Beiträge und die gemeinsame Absprache zwischen den beiden Moderatoren über die Planung und Zwischenkonversationen zwischen Beiträgen und Musikelementen.
Eine zusätzliche Herausforderung ist, dass die Sendungen live sind. Das lässt die Nervosität besonders am Anfang noch ansteigen. Und natürlich passieren da auch ab und zu ein paar Patzer. Dann gilt es, ruhig Blut zu wahren und spontan angemessen zu reagieren. Diese Spontanität – sei es, wenn das Lied zu früh startet oder wenn sich das System aufhängt – kam mit jeder Sendung mehr und mehr. So mussten wir zum Beispiel zum Ende des Semesters die Opener (das ist der Inhalt, welcher nach News, Wetter und Verkehr (und noch vor dem ersten Song der Stunde) gesendet wird) nicht mehr aufschreiben.
Aus produktionstechnischer Sicht waren die WG-Sendungen eine Herausforderung. Die Audioqualität erreichte nicht dieselbe Qualität wie im Radiostudio. Grund dafür ist unter anderem die verwendete Radiosoftware (RadioBoss), welche wir auch im Studio jeweils verwenden. Diese lässt nur einen Mikrofoninput zu. So mussten wir uns jeweils ein wenig um das eine Mikrofon drängen was wiederum dazu führte, dass nicht alle Personen gleich gut zu verstehen waren. Für die Livesendung haben wir verschiedene Einstellungen im RadioBoss-Programm ausprobiert und so die Balance gefunden. Die Sendeinhalte sollten nicht übersteuert sein, da dies im Nachhinein für den Podcast nicht mehr zu korrigieren wäre. Während der Livesendung wurde etwas leiser gesendet. Im Nachhinein mit Adobe Audition wurden dann die Sendeinhalte für den Podcast nochmals aufbereitet. Unser Learning: bei einer nächsten Livesendung soll das Audiosetup grösser sein. Zu erreichen wäre dies sicherlich mit einem Mikrofonmischer.
Radio Calanda ist auch auf Social Media, genauer gesagt auf Instagram. Während des Semesters ist die Produktion des Inhaltes jedoch ein wenig zu kurz gekommen. So wurde zwar jeweils am Donnerstag eine Story hochgeladen, dass die Sendung bald stattfindet. Beiträge wurden hingegen nicht gepostet. Für die nächste Runde Radio Calanda nehmen wir eine Social Media Planung als Learning mit.
Interviews via WhatsApp funktionieren besser als gedacht! Auch das haben wir in diesem Semester gelernt. Aufgrund von räumlichen und terminlichen Gründen konnten nicht alle Gäste ins Studio kommen. Kein Problem: dank der Sprachnachrichtenfunktion konnten sie uns die Antworten senden. Wir haben diese dann mit Adobe Audition aufbereitet und schon waren sie sendefertig.
Wie geht es weiter?
Das Semester ist vorbei, doch uns seid ihr nicht so einfach los. Radio Calanda macht weiter. Mit Melissa Stüssi haben wir bald wieder das originale zweite M aus Wien zurück. Auch nächstes Semester machen wir wieder Radio. Wir möchten Nahe bei den Student*innen sein. So planen wir unter anderem weitere Livesendungen ausserhalb des Studios. Zudem möchten wir die Bedürfnisse der Hörer*innen und der potenziellen Zielgruppe mithilfe einer Umfrage ermitteln.
Angedacht ist ein Podcast, welcher von Basil, Melina und Marc unabhängig von der M&M-Show produziert werden soll. Dieser könnte dann auf Radio Calanda an einem fixen Sendetag ausgestrahlt werden. Er soll unterhaltend & informierend sein. Neben diesem Podcast könnten im kommenden Semester auch weitere Digezz-Inhalte ausgestrahlt werden. Derzeit ist Radio Calanda im Austausch mit «Aso guet» und weiteren Digezz-Projekten. So soll das Senderaster von Radio Calanda erweitert und gefüllt werden.
Aufgrund der Major/Minor-Termine wechseln wir voraussichtlich den Sendetag. Aktuell ist der Mittwochabend von 17 bis 19 Uhr für die Sendungen reserviert. Der definitive Sendetag wird vor Semesterstart via Instagram kommuniziert.
Merci!
Ein grosses Dankeschön geht an Elena Schmid und Manuel Züger für ihre Hilfe als Stationvoices. Ausserdem möchten wir uns bei allen Gäste für ihren Besuch im Studio bedanken.