Raumvisualisierung und Logokreation

Headerbild microgyms

Ins Gym, auch wenn die Coronamassnahmen keine Menschenversammlungen zulassen? Trainieren ohne sich gestört zu fühlen? Genau das wäre bei microgyms möglich. Microgyms stellt Räume in deiner Stadt zur Verfügung – ausgerüstet mit allen Utensilien, die das Fitnessherz begehrt, für entspannte Trainingssessions.

Kollegen entwickelten für die Schule ein Geschäftsmodell für das noch nicht existierende Start-up microgyms. Als der ausgeklügelte Plan stand, musste die Idee vor Investoren präsentiert werden. Um die schön gestaltete Präsentation noch aussergewöhnlicher zu machen, durfte ich das Logo für microgyms sowie eine 3D-Visualisierung eines Fitnessraums in Blender erstellen. Ausserdem bearbeitete ich ein Werbefoto für microgyms-Produkte.

Das Logo

Die Raumvisualisierung

Das Produktebild

Vorher–Nachher

(stm)

Raumvisualisierung
Ich erhielt einen Querschnitt-Plan des Raumes. Die Masse des Raumes sowie die Fitnessgeräte, welche darin platzfinden sollten, waren bereits definiert. Ich kaufte die Modelle der Fitnessgeräte im Internet. Die Suche nach den passenden oder ähnlichen Geräten war zeitaufwändig. Meistens mussten noch einige Dinge an den Modellen abgeändert werden, was gar nicht so schnell und einfach geht, wie man denken könnte. Nun platzierte ich alles gemäss Plan in den richtigen Proportionen zueinander.

Der Raum an sich war auch sehr aufwändig, da ich noch nicht viel Übung mit Blender hatte. Ich schaute einige Tutorials, probierte viel aus, scheiterte. So vergingen auch sehr schnell viele Stunden. Zum Beispiel war ich sehr lange an den Fenstern dran. Ich probierte aus, wie man etwas durch die Fenster sehen konnte und die Fenstergläser dennoch gut ersichtlich sind. Doch entweder waren sie nicht transparent, sondern nur schön glänzend oder sie verschwanden ganz. Nach stundenlangem Tutorialsschauen und Ausprobieren wandte ich mich an Denis Cliofas, der mir schnell und kompetent weiterhelfen konnte. Auch der extra für Eevee konstruierte Spiegel, spiegelte auf dem gerenderten Bild plötzlich nicht mehr, dort konnte mir dann auch Denis aus der Patsche helfen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Denis, ich wusste echt nicht mehr weiter!

Auch probierte ich einen natürlichen Lichteinfall beziehungsweise Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fallen, zu erstellen, das klappte aber nicht gut. Auch sah ich ein Tutorial, wonach man fertigkonstruierte Wände, Türen und Fenster einfügen konnte. Als ich dies ausprobierte, liessen sich die Objekte jedoch nicht vom Fleck verschieben. Ich gab es dann nach einigen Versuchen auf und gab mich mit meinen selbst konstruierten Wänden, Fenster und Türen zufrieden.

Damit die Landschaft (Winterthur), die man durch die Fenster sieht, auch in dem Spiegel widerspiegelt, muss anstatt mit Eevee mit Cycles gerendert werden. Jedoch wird das Bild sehr körnig und wenn man einen Denoiser aktiviert, wird es unschön rausgerechnet. Zudem zoomt es beim zweiten Fenster die Gegend komischerweise plötzlich sehr heran. Darum beliess ich es bei Eevee.

Das Projekt kostete mehr Zeit und Nerven als es auf den Blick wirken mag. Es war etwas mühselig und ich war froh, als es dann fertig war. Schlussendlich probierte ich viel aus und daher fand ich es trotzdem eine coole Erfahrung, um mit Blender Übung zu erhalten.

Logo
Für die Kreation des Logos erstellte ich einige Versionen und verfeinerte nach Absprache mit meinen Kollegen das finale Logo.

Produktebild
Beim Produktebild platzierte ich das Logo auf dem Handtuch sowie auf der Flasche und färbte den Hintergrund in ein entsättigtes Blau um. Die Frau im Bild war oben ohne, daher photoshopte ich ihr ein Oberteil an.