Schissgrind – das Kartenspiel in deinem Dialekt
Shithead – ein Spiel, welches unter Backpackern weit verbreitet ist, jedoch kein niedergeschriebenes Reglement kennt. In der Schweiz ist es zudem nur vage bekannt, weshalb es höchste Zeit wird, das Spiel in einer Schweizer Edition auch unter die Schweizer Bürger*innen zu bringen und in Spielsucht zu versetzen.
Doch was macht eine Schweizer Edition aus? Genau! Unsere wunderschöne, vielfältige und unverkennbare Sprache. Das «Schwizerdütsch». Wir wir jedoch alle wissen, gibt es nicht das eine Schweizerdeutsch, da unsere Sprache von vielen unterschiedlichen Dialekten geprägt wird. Wo also Schweizer aufeinander treffen, da gibt es auch immer verschiedene Dialekte, gefolgt von hitzigen Diskussionen, welcher denn nun der Schönste ist. Das Spiel Shithead löst diesen Umstand, in dem es in verschiedenen Dialekten und somit verschiedenen Editionen daher kommt. So muss sich niemand mit einem fremden Dialekt rumschlagen und jeder fühlt sich mit dem Spiel verbunden.
Hat das Spiel dein Interesse geweckt? Dann kannst auch du schon bald das Spiel in deinem Dialekt erwerben und herausfinden, wer unter deinen Spielkompanen der Shithead ist. Mehr dazu hier.
Details zu den Spielkarten:
Das Kartenspiel besteht aus 55 Karten mit jeweils vier Symbolen in schwarz und rot, wie man es auch von normalen Pokerkarten kennt. Drei der Symbole sind je nach Edition verschieden und auf den Kanton bzw. den Dialekt abgestimmt.
Der Junge, die Königin und der König bleiben hingegen, genau so wie die restlichen Zeichen auf den Karten, bei jeder Edition immer die selben.
Königin – Magdalena Martullo-Blocher
König – Mr. Corona… ähm Alain Berset
Webseite Idee:
In einem nächsten Digezz Projekt kümmere ich mich um den Vertrieb sowie den Webauftritt des Spiels. Hierzu möchte ich die Website von Grund auf selber programmieren. Das Spezielle der Webseite wird die Sprachadaption in den verschiedenen Dialekten sein.
(hil)
Mein Vorhaben war gross und eigentlich wollte ich bereits im ersten Digezz Projekt eine fix fertige und funktionsfähige Webseite haben, worauf ich mein Kartenspiel verkaufen kann. Es hat sich jedoch herauskristallisiert, dass der Aufwand um einiges grösser ausfällt als gedacht. Ich habe es definitiv unterschätzt. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Landingpage entschieden, welche das Spiel erstmal vorankündigt und erste Ausschnitte des Spieles zeigt. Es sind viele kleine Dinge die den Aufwand so enorm gross ausfallen lassen. Zudem ist so ein Kartenspiel mit vielen finanziellen Investitionen verbunden, was für eine Studentin ohne regelmässiges Einkommen auch eher problematisch ist. Zudem war mein Zeitmanagement nicht das Beste, weshalb ich gegen Ende ziemlich in den Stress gekommen bin. Ich werde das für kommende Digezz Projekte definitiv als Verbesserungspotenzial sehen.
Ich konnte auf Tipp von Thomas Weibel von dem Knowhow von den Studentinnen aus dem Projekt Bärndütsch profitieren und habe wertvolle Tipps aus erster Hand erhalten. Ich werde in nächsten Projekten definitiv wieder auf Knowhow von anderen zurückgreifen. Denn das ist sehr wertvoll und effizienter als stundenlange Abklärungen und Recherchen.
Trotz der kritischen Selbstreflexion bin ich mit dem Ergebnis des gestalteten Kartenspiels sehr zufrieden und ich freue mich bereits im nächsten Semester weiter daran zu arbeiten.