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Es war einmal eine Idee … Die Idee meiner Mitbewohnerinnen und mir, in unserer WG einen «Kleider Tusch» zu veranstalten. Mithilfe von Flyern luden wir unsere Freund:innen dazu ein.

Als unsere neue Mitbewohnerin bei uns in der WG einzog, erzählte sie davon, wie gut es tat, ihren Kleiderschrank auszusortieren. «Das sollte ich auch wieder einmal machen», dachte ich mir. Doch was passiert mit den aussortierten Kleidern? Ab in ein Brocki damit?

Es gibt viele Möglichkeiten. Aber wieso nicht einfach diese Kleider an Kolleg:innen weitergeben, damit sie ein neues Zuhause finden und geschätzt werden? Und noch besser wäre es, wenn man gleichzeitig in aussortierten Kleidern von jemand anderem stöbern könnte. So entstand die Idee für den «Kleider Tusch». Eine nachhaltiger und geselliger «Win-Win-Event».

Für diesen Event in unserer WG gestaltete ich verschiedene Flyer, welche ich meinen Mitbewohnerinnen zur Auswahl gab.

Und falls ihr euch noch fragt, wie der «Kleider Tusch» war. Er war toll! Vielleicht gibt es im Frühling einen weiteren. Bei Interesse meldet euch bei mir. 🙂

(ash)

01 | Prozess

Wo fange ich nur an? Dies war die erste Herausforderung in der Gestaltung. Zuerst stellte ich den textlichen Inhalt des Flyers zusammen.

Danach ging es ans erste Design. Ich setzte einen Titel und habe Diverses ausprobiert. Es gab Momente in der Gestaltung, in welchen ich nicht mehr wusste, was ich noch versuchen soll. Schob die Texte nach links, nach rechts, machte sie grösser und wieder kleiner. Dies kostete mich viel Zeit und etwas Geduld.

Nachdem ich beim ersten Design nicht mehr weiterkam, versuchte ich ein Neues aus. Dabei liess ich mich von einem Video auf Instagram inspirieren. Dieses zeigte, wie man diverse Effekte in Illustrator anwendet. Bei diesem war ich aufgrund des Videos deutlich schneller. Den Texteffekt musste ich dann noch ins InDesign einfügen und den Rest wie Farben, Schriftart des Textes arrangieren. Beim Herausrechnen des zweiten Flyers sah ich, dass der erstellte Texteffekt aus Illustrator nicht ganz so aussah wie gewünscht und ich musste im InDesign etwas «basteln» und die Fehler korrigieren.

Aller guten Dinge sind drei.
Um eine grössere Auswahl zu haben, erstellte ich einen dritten Flyer. Langsam gingen mir die Ideen aus (ja, ich weiss. Jetzt schon?). Insbesondere was die Farben und das Arrangement des Textes anging fehlte mir in diesem Moment die Inspiration. Nichtsdestotrotz gestaltete ich noch einen dritten Flyer.

02 | Fazit

Durch dieses Projekt konnte ich die Programme InDesign und Illustrator noch etwas besser kennenlernen. Ich merke, wie mir die Arbeit im InDesign immer besser gefällt. Die grösste Herausforderung für mich war, dieses Mal für jeden Flyer eine neue Idee zu finden. Vor allem da es sich bei allen um den gleichen Inhalt handelte.

Ich denke, mit ein bisschen mehr Zeit und Geduld hätten mir die Flyer besser gelingen können und ich hätte kreativer sein können. Zudem bin ich im Nachhinein und mit etwas Abstand zum Projekt nun nicht mehr ganz zufrieden damit, unter anderem was die Farbkombinationen anbelangt. Aber auch dies ist ein Learning.

Aus diesem Projekt nehme ich mit, dass für solche Produkte genügend Zeit eingerechnet werden muss. Zudem habe ich einmal mehr erfahren, dass es guttut, ein Projekt für eine Zeit wegzulegen und dann später mit «frischem und freien Kopf» weiterzuarbeiten.