Silvertree | Reel für Song-Release

Mira ist eine leidenschaftliche Klavierspielerin, die im letzten Jahr ihr erstes Album auf Spotify veröffentlicht hat – ein echtes Herzensprojekt. Für ihren neuesten Song Silvertree hat sie sich musikalische Unterstützung geholt und wurde von einer Geigenspielerin und einem Cellisten begleitet. Um den Song gebührend zu präsentieren, hat Mira mich gefragt, ob wir zusammen ein kurzes Video aufnehmen könnten.
Ein paar Wochen vor dem Dreh habe ich online nach Inspiration gesucht und daraus ein Moodboard erstellt, das mir während der Aufnahmen geholfen hat, die richtigen Blickwinkel und eine lebendige Bildsprache zu finden.

Ursprünglich war der Dreh für den Abend geplant, doch das Licht stellte uns vor grosse Herausforderungen. Daher entschieden wir uns spontan, den Dreh auf den Sonntagmorgen zu verschieben – zum Glück! Denn das Licht, das durch die Fenster strömte, verlieh dem gesamten Video eine ganz besondere, magische Atmosphäre.
Wenn ihr mehr von Mira hören möchtet, findet ihr hier ihren Spotify-Account.
(vha)
Vorgehen
Zu Beginn habe ich mich intensiv mit Mira ausgetauscht, um die wichtigsten Fakten für das Video festzulegen: Wie lang sollte das Video sein? Soll es im Hoch- oder Querformat gedreht werden? Wo wird es eingesetzt? Nachdem diese Grundlagen geklärt waren, habe ich auf Instagram, YouTube und Pinterest Inspiration gesucht, um ein Gefühl für die Stimmung und den Stil des Videos zu bekommen. Daraus habe ich dann ein Moodboard erstellt, das mir am Drehtag sehr geholfen hat, die richtigen Blickwinkel und eine lebendige Bildsprache zu finden.
Herausforderungen
Die grösste Herausforderung war definitiv das wechselhafte Licht aufgrund der Sonne. Es war zunächst schwierig, das Licht konstant zu halten, aber letztlich hat gerade das den Szenen eine besondere Stimmung verliehen.
Ein weiteres Problem war, dass ich nur mit einer Kamera gefilmt habe. Dadurch mussten wir mehrere Blickwinkel einfangen, was in der Postproduktion ziemlich zeitaufwendig war. Insbesondere das Synchronisieren der verschiedenen Clips war eine Herausforderung, da das Tempo und der Ton nicht immer perfekt übereinstimmten – das hat einiges an Geduld erfordert. Ausserdem habe ich zum ersten Mal im C-LOG gefilmt, was zusätzliche Zeit für das Color Grading in der Nachbearbeitung in Anspruch genommen hat.
Ergebnis
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Stimmung des Videos passt gut zum Song. Insbesondere das Moodboard hat mir geholfen, eine klare visuelle Richtung zu verfolgen. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt für mich jedoch die Einstellung, in der Mira von hinten zu sehen ist. Das Grading dieser Szene passt meiner Meinung nach nicht ganz zu den anderen Szenen – es wirkt etwas flacher und nicht ganz stimmig. Aber abgesehen davon bin ich insgesamt mit dem Projekt sehr glücklich und es hat mir riesigen Spass gemacht!