Sound of Solitude – Unser erster Kurzfilm
Robyn trägt die Last, den inneren Schmerz anderer Menschen zu spüren, was sie zunehmend belastet und isoliert. Ihre einzige Zuflucht findet sie in einer seltenen Begegnung, die ihr Frieden und Stille schenkt. Dieser Augenblick der Ruhe bietet Robyn eine Flucht aus ihrer belastenden Realität und lässt sie den Wunsch nach Stille und Normalität in ihrem Leben aufleben. Doch als dieser Frieden bedroht wird, muss sich Robyn ihren eigenen Ängsten und den verborgenen Wahrheiten stellen…
«Sound of Solitude» erkundet die tiefgreifende Wirkung von emotionalem Leid durch die Augen der Protagonistin Robyn. Der Film beschreibt ihre Reise der Isolation, eine Zuflucht in unerwartetem Frieden und die Bewältigung unvorhergesehener Herausforderungen. Die Erzählung entfaltet sich durch eine Mischung aus gegenwärtigen Momenten und Rückblenden, zentriert um einen ergreifenden Brief.
Schau dir den Kurzfilm hier an:
Die Idee zu «Sound of Solitude» kam uns in einem Gespräch über unsere eigenen Erfahrungen mit Empathie und emotionalem Schmerz. Es gab Momente in unserem Leben, in denen wir uns von den unausgesprochenen Leiden unserer Freunde und Familienmitglieder überwältigt fühlten. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, wie mächtig und gleichzeitig belastend Empathie sein kann. Wir wollten eine Geschichte erzählen, die diese Unsichtbarkeit des Leidens beleuchtet. «Sound of Solitude» ist ein Versuch, die emotionale Intensität realer Erfahrungen mit einem Hauch kreativer Fantasie zu verbinden. Wir wollten die unsichtbaren Lasten, die wir tragen und die tiefgreifende Wirkung von Verständnis und Mitgefühl hervorheben. Das Konzept, den inneren Schmerz anderer hörbar zu machen, war unsere Art, diese tiefen Emotionen visuell darzustellen und dem Publikum näherzubringen.
Unsere gemeinsame Arbeit an «Sound of Solitude» war eine herausfordernde, aber unglaublich bereichernde Erfahrung. Dieses Projekt hat uns gezeigt, wie viel Arbeit ein Kurzfilm in Anspruch nimmt und wie wichtig eine präzise Planung sowie genügend Zeit für Dreharbeiten und Postproduktion sind. Wir hatten viel Spass am Set und freuen uns, dass wir trotz aller Hürden unseren ersten Kurzfilm realisieren konnten. Bilder vom Set:
(abb)
Wir wollten schon immer einen non-fiktionalen Kurzfilm drehen, und als uns die Idee von «Sound of Solitude» kam, legten wir sofort los, um sie umzusetzen. Wir dachten, dass unsere Erfahrungen genügen würden, um einen non-fiktionalen Film zu drehen, haben aber schnell gemerkt, dass doch noch viel mehr dahinter liegt.
Drehtage
Unsere Schauspielerinnen hatten nur wenig Zeit, was die Drehtage sehr anstrengend machte. Wegen der kurzen Drehtage konnten wir nicht so genau arbeiten, wie wir wollten, und mussten oft einfach aufnehmen und weitermachen. Zu zweit zu drehen war schwieriger als gedacht. Wir mussten oft Multitasking zwischen Kamera, Licht, Ton und Regie machen und waren manchmal überfordert von all den Aufgaben. Das Wetter spielte auch nicht mit, aber wir hatten keine andere Wahl, da die Schauspielerinnen nur an diesen Tagen Zeit hatten. Eine weitere Person in der Filmcrew wäre eine grosse Erleichterung gewesen, was die Qualität der Aufnahmen verbessert hätte, da sich dann jeder in der Filmcrew auf seine Arbeit hätte konzentrieren können.
Postproduction
Die begrenzte Zeit an den Drehtagen erschwerte die Postproduktion erheblich. Viele Aufnahmen waren teilweise unscharf oder zu stark bewegt, was den Schnitt kompliziert machte. Durch den Stress, alles rechtzeitig zu filmen, achteten wir nicht genug auf die Kameraeinstellungen und den Fokus und verliessen uns oft auf den Autofokus. Viele Aufnahmen wurden aus der Hand gefilmt und waren zu bewegt, im Nachhinein hätten wir einen Stabilisator verwenden sollen. Ein weiteres grosses Problem war der Ton. Wir gingen davon aus, dass der Off-Text den gesamten Film abdecken würde, stellten aber während der Postproduktion fest, dass dies nicht der Fall war. Wir mussten alle Töne nochmals nachmachen und aufnehmen, was erneut viel Zeit in Anspruch nahm.
Off-Text
Für den Ton des Off-Texts haben wir Jasmin Spence beauftragt. Da es ein englischer Kurzfilm ist, wollten wir jemanden mit Englisch als Muttersprache für den Off-Text engagieren, damit es authentisch klingt. Bei der ersten Aufnahme im Tonstudio gab es in der Nachbearbeitung ein unerwartetes Rauschen im Hintergrund. Dadurch mussten wir alles neu aufnehmen und zuschneiden, was viel Zeit in Anspruch nahm. Am Ende ist es uns schliesslich gelungen, eine gute Aufnahme zu machen.
Fazit
Dieser Kurzfilm war eine herausfordernde, aber lehrreiche Erfahrung. Trotz der vielen Hürden und Schwierigkeiten haben wir es geschafft, unsere Vision auf die Leinwand zu bringen. Wir haben wertvolle Lektionen gelernt, die uns in zukünftigen Projekten helfen werden. Auch wenn der Film nicht perfekt ist, sind wir stolz auf das, was wir erreicht haben.