Stop Motion mini Drama

Vom mini Drama zum Stop Motion – Das erarbeitete mini Drama aus dem Modul Schreiben und Sprechen soll uraufgeführt werden; doch wie?

Von der Bühne weg in mein Wohnzimmer hinein. Soweit der Plan.
Mithilfe der App «Stop Motion Studios», viel Geduld beim Ausschneiden der Buchstaben, (kurzes Gefühl der Erpresserin) und einigen Stunden Fotografieren, habe ich die absurde Geschichte des «Jemand, der auf den Niemand trifft» umsetzen können.

Ob es mir gelungen ist?

Viel Vergnügen beim Anschauen.

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Hier der Link fürs PDF mit Plakat und dem Text zum lesen.

(ash)

Idee:

Digezz hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Zu verdauen gab es nämlich einiges. Zu erst kamen keine Ideen dann zu viele und dann fehlte der Plan zur Umsetzung. Von illustrierten Lautreimen, zu einer Website mit Fotografie und Text bis hin zu meinem jetzigen Projekt des Stop Motion mini Drama war es ein langer Weg.

Doch angelangt bei einer Idee und der für mich passenden Umsetzung begann das Projekt seinem eigenen Rhythmus zu entwickeln.
Nebst dem Stop Motion Film an sich, habe ich noch ein Plakat, eine kleine gestalterische Anpassung vom Text an das Plakat und eine  Bildergalerie mit eindrücken der Umsetzung erstellt.

Mein Ziel war es, dem Text möglichst Raum zu lassen. Deshalb stehen die aus Buchstaben zusammengeschnittenen Worte im Fokus und der Rest ist eher schlicht gehalten. Der jemand wird nur durch schwarze Striche dargestellt da es ihn ja eigentlich gar nicht gibt.

Umsetzung:

Die Aufnahmen habe ich mit Hilfe des Apps Stop Motion Studio auf meinem IPad Pro gemacht. Ich habe mir die Vollversion gekauft. So hatte ich Zugang zu weiteren Optionen der Kamera. Ähnlich der Möglichkeiten des Apps FilmicPro welches wir im ersten Semester AVE gebraucht haben. Es sind 480 Bilder geworden gefilmt mit einer Framerate von 4fps. Ich habe mich für das Format 4:5 Entschieden um dort eine Abweichung des uns mittlerweile so gewohnten 16:9 zu schaffen.

Bei der Beleuchtung habe ich mit zwei Lichtquellen gearbeitet. Ich habe sie seitlich angesetzt. Eine eher warme um die 3500 Kelvin von Links und von rechts eher kaltes Licht um die 6500 Kelvin. Da ging es im gestalterischen Sinne darum zwei Seiten zu schaffen. Eine für den Niemand und eine für den Jemand.

Diese Datei habe ich dann als mov. ins PremierePro importiert. Dort habe ich die die Framerate angepasst auf 3fps um den Zuschauern mehr Zeit zum Lesen zu geben. Ebenso habe ich einen fade in und out für Anfang und Schluss eingefügt.

In einer kleinen Höhle aus Decken und Kissen habe ich via mein Iphone XS die Gitarrenklänge aufgenommen und dann ebenfalls ins PremierePro eingefügt.

Für das Plakat (Format A2) und die kleine Gestaltung des Textes habe ich den Stiel des «Erpresserschreibens»  beibehalten und mit Bildern und Skizzen das jetzige Ergebnis im InDesign erarbeitet.

Learnings:

Zeit ist ein Faktor den ich unterschätzt habe. Die Ideenentwicklung und der Prozess haben viel davon beansprucht. Für mein nächstes Projekt braucht es einen genaueren Ablauf wann was zu erledigen ist. Bei den Aufnahmen wollte ich mit kalt und warm eine gestalterische Grenze zwischen den Charakteren aufzeigen, jedoch ist der Kontrast zu schwach und es sieht beinahe so aus, als wäre es ein Fehler. Daher sicherlich das Konzept noch weiter durchdenken. Keine Punkte und keine Kommas bei mir im Stop Motion  gibt es nur Fragen, dass ist mir erst im Nachhinein aufgefallen. Nicht besonders Leser:innen freundlich. Das ist definitiv beim nächsten Projekt zu beachten. Mein grösstes Learnign ist jedoch, dass man als Multimedia Producer:in autark lernen und sich Themen selbstständig erarbeiten muss. Digezz gibt einem da die Plattform sich selber herauszufordern und eine gute Vorbereitungs Möglichkeit für den späteren Berufsalltag.