Success Story – Herzog Bau und Holzbau AG
Mit SAP den ersten Schritt Richtung digitales Unternehmen zu machen ist für viele Mittelstandsunternehmen unvorstellbar. HERZOG Bau und Holzbau AG hat zusammen mit der Data World Consulting AG den Schritt gewagt und ist mit der Einführung des vorkonfigurierten Mittelstandspakets S/4HANA nun nicht mehr nur mit seinen Fachkräften am Puls der Zeit, sondern auch mit allen Prozessen im BackOffice.
In unserem Video durften wir den Erfolg der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen noch einmal festhalten:
Vielen Dank an Data World Consulting AG und HERZOG Bau und Holzbau AG für den angenehmen Drehtag! Und falls ihr euch interessiert, wie das Video entstanden ist und wie die Dreharbeiten verliefen, dürft ihr das natürlich gerne in unserer Kritik nachlesen.
(ash)
Vorbereitungen
Shawna erhielt durch eine Bekannte die Anfrage, ob sie gerne das Success Story Video drehen würde, da diese wusste, dass Shawna Multimedia Production studiert. Da Shawna diese Art von Video noch nie zuvor gedreht hatte, fragte sie bei Angela nach, ob diese sie bei diesem Projekt unterstützen würde. Und so entstand dieses Digezz-Projekt.
Wir führten ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin von Data World Consulting, welche uns erklärt, was sie von dem Video so ungefähr erwarten. Nach diesem Gespräch startete dann auch schon die grosse Planung. Es wurde eine Storyline mit detailliertem Drehplan entwickelt, die Interviewfragen mussten überlegt und sortiert werden und immer wieder wurde Rücksprache mit Data World Consulting genommen. So wussten wir auch immer, ob wir auf dem richtigen Weg waren. Die Planung gestaltete sich bei diesem Projekt sehr aufwändig, da wir alles richtig machen wollten und halt noch nicht so viel Erfahrung hatten. Deshalb nahm sie auch viel Zeit in Anspruch – der Aufwand hat sich jedoch auf jeden Fall gelohnt, denn wir waren dann vor Ort sehr gut vorbereitet.
Production
Am 22.04.21 war es dann endlich so weit. Der Drehtag stand vor der Tür. Früh morgens fuhren wir nach Stettlen, wo HERZOG seinen Standort hat. Mit dabei: ein Auto voller Material.
- Sony Alpha a7 III + 24-70 mm, 35 mm und 80 mm Objektive
- DJI Mavic Mini Drohne
- Kamerastative
- Rode Wireless GO & Zoom/Lavalier Set
- Licht + Stativ
Wir starteten mit den Interviewaufnahmen. Dafür suchten wir uns zuerst einen ruhigen Raum und wurden im Sitzungszimmer fündig. Es war das erste Mal, dass wir ein Interview mit zusätzlichem Licht filmten – daher eine super Übung! Wir hatten dann zu Beginn etwas Schwierigkeiten mit dem Rode Wireless Go, da der Ton wirklich (!) schlecht war! Da wir nicht genau wussten, an was es liegt, griffen wir zu unserem Notfallplan: dem Ersatz Zoom + Lavalier. Als dann alles funktionierte und auch der Ton passte, starteten wir die Aufnahme. Shawna war für Bild & Ton verantwortlich, währenddem Angela die Interviewfragen stellte. Insgesamt waren wir rund eine Stunde mit dem Interviews beschäftigt. Wir mussten die Interviewpartner zu erst etwas an die Situation gewöhnen und ein angenehmes Klima schaffen, da sie sehr nervös waren. Als diese dann im Kasten waren, stand auch schon ein Fotograf eines Insider-Magazins vor der Tür. Perfekt für uns, denn wir konnten diesen mit den beiden CEO’s gleich begleiten und so cooles Material filmen, welches nicht gestellt aussah. Nach dem Fototermin machten wir noch ein paar Aufnahmen unten in der Werkstatt und oben in den Büroräumlichkeiten. Immer mit Blick auf unseren Drehplan, konnten wir so alle Bilder, die wir brauchten, einfangen. Als wir mit den Filmaufnahmen drinnen fertig waren, machte Shawna noch kurz ein paar Drohnen Aufnahmen. Dies erwies sich aber als relativ schwierig, da es sehr viel Wind hatte. Irgendwie ging es dann aber trotzdem 🙂 Nach 5 Stunden war der ganze Zauber dann auch schon vorüber und wir fuhren ziemlich erschöpft aber glücklich nach Hause.
Post Production
Die Postproduktion entfaltete sich (wieder einmal mehr) als enorm zeitaufwändig. Zirka die Hälfte aller Aufnahmen waren mit einem unschönen Holzspan auf der Linse verziert, welchen wir nun Clip für Clip entfernen mussten. Dies ging aber einfacher als erwartet, indem man einen Gaussian Blur auf den Clip zog und dann eine Maske rund um diesen Fleck zog. Mit der Stärke konnte man dann ein bisschen herumspielen, bis der Fleck verschwunden war. Als dann alle Clips einmal bereinigt waren, konnte mit dem größten Teil der Arbeit angefangen werden. Sortieren, sortieren und noch einmal sortieren. Das Video sollte so ca. um die 2 Minuten gehen. Material hatten wir aber bestimmt für 5 MInuten. Das macht es manchmal nicht einfacher. Viele der Clips waren dann auch entweder über- oder unterbelichtet. Das konnte gleich beim Color Grading mit angepasst werden. Außerdem mussten wir auch noch ein passendes Lied suchen und bedienten uns hierfür auf Artlist. Als der Schnitt dann grob gemacht war, fehlten nur noch Untertitel. Eine Arbeit, die immer wieder unterschätzt wird! Als wir dann so mit unserem Endprodukt zufrieden waren, liesen wir es wiederum Data World Consulting zukommen, welche noch ein paar letzte Änderungswünsche anbrachten. Als diese dann umgesetzt waren, ging auch dieses Projekt zu Ende.
Learnings
Wieder einmal konnten wir wichtige Learnings aus dem Projekt ziehen:
- zu viel Material ist der HORROR! Gut planen und wirklich nur das mitnehmen, was man dann auch braucht
- Alle Geräte vor dem Dreh am Abend zuvor noch einmal testen. Dann könnten peinliche Situationen vor Ort vermieden werden.
- Ab und zu nachschauen, ob die Linse noch sauber ist! Das erspart uns viel Zeit in der Post.
- Gut vorbereitet sein vor einem Interview. Plan B bereit haben, falls eine Person vor der Kamera plötzlich ein Blackout hat und den Faden nicht mehr findet.
- Musik nicht zu laut! Für Zuschauer, die das Video zum ersten Mal sehen, sollte es sehr gut verständlich sein, denn sie wissen ja nicht, was kommt.