Swiss Roundnet Nationalteam – Fotografie

Als ich von Swiss Roundnet angefragt wurde, die offiziellen Fotos für die Schweizer Nationalmannschaft anlässlich der Weltmeisterschaft in London zu erstellen, habe ich mich sehr gefreut.

Vorbereitung
Für mich war es wichtig, die Anforderungen und Vorstellungen des Teams genau zu verstehen und umzusetzen. Da Roundnet hauptsächlich draussen auf Rasen gespielt wird, war für mich schnell klar, dass auch die Bilder draussen entstehen sollten, um Authentizität zu schaffen. Mein Ziel war es, möglichst ohne künstliches Licht zu arbeiten und nur das natürliche Licht zu nutzen. Für den Fall, dass die Sonne stark scheint, habe ich einen Faltreflektor vorbereitet, um das Licht optimal zu lenken. Auch die Location stand schon fest, da das Swiss Roundnet Team an diesem Tag einen Trainingstag in Bern in der Nähe der Aare hatte. Die Umgebung bot also einen idealen Hintergrund für die Aufnahmen.

Umsetzung
Dank der sorgfältigen Planung und der guten Organisation des Teams verlief das Shooting reibungslos. Die gute Stimmung im Team machte die Arbeit zusätzlich angenehm. Das Wetter spielte perfekt mit: Es war bewölkt, was ideale Bedingungen für Aussenaufnahmen bot, da das weiche Licht der Wolken keine harten Schatten warf und somit ein natürliches und gleichmässiges Ergebnis ermöglichte. Es wurden 23 Portraits, 15 Duos und Mannschaftsfotos in jeweils zwei verschiedenen Trikots fotografiert. Ich verwendete als Kamera die Sony a7 iv.

Nachbearbeitung
Nach dem Shooting ging es zunächst darum, die Daten zu sichern und die besten Bilder auszusortieren. In der Nachbearbeitung konzentrierte ich mich darauf, die Fotos so zu optimieren, dass sowohl die Personen als auch die neuen Trikots perfekt zur Geltung kamen. Farbkorrekturen, Bildretusche und das Feintuning von Komposition und Bildausschnitt waren entscheidende Schritte, um das Endergebnis hervorzuheben. Am Ende habe ich 260 Bilder bearbeitet und exportiert.

Fazit und Learnings
Dank des bewölkten Wetters gab es kaum Probleme mit dem Licht. Nur ein- oder zweimal kam die Sonne heraus, aber dann haben wir kurz gewartet, bis sie wieder hinter den Wolken verschwunden war, um harte Schatten auf den Gesichtern zu vermeiden. Insgesamt war das Shooting eine wertvolle Erfahrung, die gezeigt hat, wie wichtig eine gute Vorbereitung und eine flexible Anpassung an die Gegebenheiten sind, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ausserdem habe ich gelernt, mit den Personen vor der Kamera zu interagieren, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Das Shooting hat mir sehr viel Spass und Freude bereitet.