TEXT-POSTER FÜR FFFINGER TIPPPS

Durch das Multimedia-Production-Studium fand ich meine eingerostete Liebe zum Schreiben wieder. Ausser einem Digezz-Beitrag behielt ich meine Texte jedoch meist für mich. Dies hat sich geändert, als eine Mitstudientin und gute Freundin, mich anfragte, Teil ihrer Austellung FFFINGER TIPPPS zu sein.

Robyne Dubief, Gründerin von Graphics for Getrud, erstellt grafische Kunst in Form von Postern. Graphics for Getrud verfolgt das Ziel, jungen Künstler*innen ein Plattform zu bieten, um ihre Kunst präsentieren können. So kam die Austellung FFFINGER TIPPPS zustande. Am Freitag 02.12 feierten fünf Künstler*innen in der Bieler Altstadt Vernissage. Ich war Teil dieses fünfköpfigen Kollektivs und durfte meine Text-Poster ausstellen.

Es enstanden vier verschiedene Poster, welche sich mit einer spezifischen Thematik befassten. Da die Austellung in Biel stattfand, kreierte ich spezifisch eines zum Thema Biel/Bienne.

Weiter zu finden waren Texte zu den Themen: Feels/Gefühle, Love/Liebe, und wortakrobatik.

Die Ausstellung fand am 02.12 und 03.12 in der Bieler Altstadt statt

(dbo)

Idee

Robyne Dubief kam auf mich zu und fragte, ob ich Teil ihrer ersten Austellung sein will. Ich musste nicht lange überlegen, da es nach einer tollen Idee klang. Das Konzept der Ausstelung war: fünf verschiedene Künstler*innen mit fünf verschiedenen Arten von Werken. Robyne fragte mich an, Texte auszustellen. Ich überlegte mir lange wie ich die geschriebenen Gedichte, Texte und Sprüche im Austellungsraum aufstellen möchte und in welcher Art sie präsentiert sein sollen. Ich probierte viel aus: handgeschriebene Texte, Texte auf weissem Papier gedruckt, ein kleines Booklet zum durchblättern etc. Am Schluss entschied ich mich dafür die Texte auf grafischen Postern zu zeigen, damit man sie an der Wand lesen aber auch nur anschauen kann wenn man möchte.

Umsetzung 

Das Schreiben der Texte war nicht meine grösste Herausforderung bei diesem Projekt, da ich einige Texte schon verfasst hatte und nur noch wenige neu schrieb. Das Kreieren der Poster bereitete mir mehr Mühe. Meine Erfahrungen mit grafischem Design sind sehr gering doch ich nahm mich der Herausforderung an und pröbelte mit Illustrator an möglichen Sujets herum. Es entstanden viele Entwürfe, welche in Textform, Farben und Formen variierte. Nach etlichen Stunden in Illustrator entschied ich mich auf InDesign zu wechseln, da ich dort den Text besser layouten konnte. Einige Assets übernahm ich aus Illustrator und fügte sie in In Design ein. Dort ging es weiter mit anordnen der Texte, ändern der Schriftart etc… Zwei Tage vor der Ausstellung musste ich mich endlich für vier Design entscheiden, damit sie rechtzeitig aus dem Druck kamen. Nicht 100% zufrieden, aber wann ist man das schon, gab ich die Poster in den Druck. Einen Tag vor der Ausstellung richteten wir den Ausstellungsraum ein, änderten noch ein paar Mal die Anordnung der Werke bis alle zufrieden waren.

Am Freitag und Samstag waren wir die also in der Bieler Altstadt, führten die Besucher*innen durch die Ausstellung und beantworteten fleissig Fragen.

Fazit

Das Projekt bereitete mir grosse Freude. Da selber für mich nie eine Ausstellung organisiert hätte, war es eine tolle Möglichkeit Teil von Robynes Ausstellung zu sein. Dazu lernte ich den Work-Flow mit Illustrator und InDesign, was mir für die Zukunft viel bringen wird. Die grafische Arbeit gefiel mir sehr, auch wenn sie mich einige Male verzweifeln liess. Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Projekt.