The Chase

Grauer Himmel, nackte Betonfassade, rennende Typen. Und ein Rucksack. Motoren heulen auf, die Verfolgung nimmt ihren Lauf. Doch wovon flüchten sie? Und welche Rolle spielt der Rucksack? Alles Fragen, die nur in unserem Kurzfilm «The Chase» beantwortet werden. Los geht’s!

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Noch immer in den Erinnerungen der ersten Motorradsaison schwelgend überkam mich die Idee, einen Film mit meinem neuen Lieblings-Fortbewegungsmittel zu machen. Es war noch August, die Strassen noch schön trocken. «Flurin, du fährst doch auch Töff. Wollen wir ein Digezz machen?» Und so nahm das Projekt seinen Lauf.

(mou)

Idee
Als übermotivierter Motorrad-Anfänger wollte ich für das aktuelle Semester auf jeden Fall «etwas mit Motorräder» machen. Wichtig für das ganze Team war, eine kurze Geschichte in den Film einzubringen. Schnell kam dann die Idee einer Verfolgung auf, worauf wir uns dann geeinigt haben. Auch der Kontrast zwischen den beiden Maschinen, einer Suzuki DR650 und Yamaha MT-07, gefiel uns. 

Planung / Vorbereitung
Da ich bereits mit Dan ein ähnliches Video realisiert habe, kannten wir die Herausforderungen. Anders als damals mussten nun zwei Fahrzeuge gefilmt werden und mit dem Verkehr in der Stadt würde das Unterfangen nicht einfacher werden. Wir einigten uns deshalb darauf, zwei Abende für den Dreh freizuhalte.

Dreh
Bis auf die Unterbrechung der Polizei beim Gebäude des Nachrichtendienstes ging der Dreh gut vorwärts. Die Kommunikation war leider nicht immer ganz einfach und durch den Verkehr in der Stadt konnten nicht immer die Aufnahmen gemacht werden, die wir uns gewünscht haben. 

Eine grosse Herausforderung war die Kommunikation während dem Dreh. Zwar konnte man mit dem Gruppenanruf Anweisungen wie «langsamer», «schneller» und «achtung» verstehen, trotzdem musste oft angehalten und besprochen werden. 

Nebst den Shots aus dem Auto wurden auch einige Szenen mit stationärer Kamera aufgenommen. GoPros an beiden Motorräder ergänzen mit ihren Aufnahmen die Perspektiven und verleihen dem Film Nähe und Geschwindigkeit. 

Postproduction
Sobald die Rohfassung von Dan und Flurin stand, haben wir zu dritt daran gearbeitet. Die Schwierigkeit war dabei, die passende Musik zu finden, weshalb wir viel auf den bekannten Plattformen recherchiert haben. 

Das Fehlen von B-Roll hat uns im Schnitt dann einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. So mussten wir etwas umdenken und mit anderen Methoden versuchen, das Video aufzuwerten. Nächstes Mal drehen wir also lieber an zwei Tagen, um keine Hektik und damit genug Zeit haben, um genügend B-Roll aufzunehmen. 

Fazit
Am Ende waren wir mit dem Resultat sehr zufrieden. In der ersten Schnitt-Session haben wir stark an unserem Vorgehen und der Idee gezweifelt: Lässt sich fast ausschliesslich mit Action-Shots überhaupt ein spannendes Video schneiden? Nach unterschiedlichen Herangehensweisen sind wir bei einer Geschichte gelandet, die am Ende etwas überrascht und auf jeden Fall gut aussieht. Die Zusammenarbeit im Team empfanden wir als reibungslos, so dass wir uns ganz auf das Produkt konzentrieren konnten. Nebst dem fertigen Video haben wir auch viele Erfahrungen gesammelt, die wir für weitere Motorrad-Filme mitnehmen können. Und vielleicht hat jemand der das liest noch ein Schätzchen in der Garage, das einen Film verdient hätte. Let us know!

Crew
Flurin Pestalozzi: Idee, Location, Fahrer 1, Schnitt
Basil Gilgen: Idee, Location, Fahrer 2, Schnitt, Texte
Dan Fuhrimann: Idee, Location, A-Kamera, Schnitt
Sebastian Antener: Location, Fahrer Kamera-Auto