Travel o’clock goes London

Im letzten Semester ist mein Baby «Travel o’clock» quasi geboren. Jetzt ist mein Reiseblog auf eine neue Reise gegangen – ins Land der roten Telefonzellen, des Linksverkehrs und des weltbekannten Tollpatsches Mr. Bean.

Zusammen mit meinem Freund verbrachte ich die Osterferien in London bei Bekannten. Das heisst, für uns gab es nicht nur ein typisches «Touri-Bustour-Programm», sondern wir entdeckten London auch aus der Perspektive der Locals.

Das Programm war vielfältig: von einem traditionellen Sunday Roast, über einen Nachtklub, der aus Bällebädern besteht, bis hin zu vielen guten Foodspots. Das alles und mehr habe ich für dich auf Travel o’clock festgehalten.

Ich bin also wieder mit besonders offenen Sinnen in einer neuen Stadt unterwegs gewesen, um Tipps und Tricks und richtiges Insider-Wissen für Digezz zu sammeln. Hinzu kommen unzählige extra geschossene Bilder (über 1000 Schnappschüsse) und ganz viele Eindrücke.

Bist du ready für eine Reise nach London mit mir? Dann checke hier meinen Reiseblog aus.

Der Blog ist bewusst für die Desktop-Ansicht optimiert. Denn beim Planen von Reisen, kann kein Bildschirm zu gross sein ;-).

Ich freue mich, dich auf Travel o‘clock zu begrüssen zu dürfen!

(stm)

Idee:
Entstanden ist der Reiseblog ursprünglich, weil ich das Reisen und das Schreiben als meine grossen Leidenschaften sehen. Mein Roadtrip durch Westamerika im Sommer 2022 war quasi der Startschuss für Travel o’clock. Mit viel Liebe, Geduld und Fleiss habe ich im vergangenen Semester den Reiseblog mit WordPress erstellt und gestaltet. Parallel entstand auch das Branding, respektive überlegte ich mir einen Namen, ein Logo und die Farbgestaltung. In diesem Semester ging es nun darum, den Blog zu entstauben, aufzupolieren und gleichzeitig neue Beiträge über die Reise in London zu erstellen. Der Reiseblog ist bewusst sehr persönlich gestaltet. Oft schreibe ich aus einer Tagebuch-Perspektive und scheue mich auch nicht davor, meine ehrliche Meinung kundzutun. Teil der einzelnen Beiträge sind immer ein Fazit sowie ein finanzieller Überblick. Ich bleibe meinem Motto treu und gebe ungefiltert meine Erfahrungen weiter. Das zählt nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Bilder, welche ich bewusst nicht bearbeite. Mein Blog steht für Authentizität und zeigt die ungefilterte Wahrheit. Im Sommer 2023 folgt eine weitere längere Reise nach Hawaii, die natürlich im Anschluss wieder auf Travel o’clock thematisiert wird.

Umsetzung:
Die Grundlage war anders als im vergangenen Semester ja schon gegeben. Jedoch war diese Grundlage gar nicht mal so gut wie gedacht. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich meinen Blog in den letzten Monaten nicht aktiv bewirtschaftete. Das bedeutet so viel, wie dass ich jede Menge Probleme mit WordPress hatte. Ich musste Updates durchführen, Spam-Kommis entfernen, mein Design anpassen und auch noch WordPress selbst aktualisieren. Wäre das vermeidbar gewesen? Ja, absolut, denn ich habe gekonnt alle Mails von WordPress mit Hinweisen zu Updates etc. ignoriert. Jetzt weiss ich es zum Glück besser. Nach diesen zeit- und nervenaufreibenden Arbeiten konnte ich dann mit den eigentlichen Anpassungen am Blog starten. Wie es manchmal so ist, verändert sich der eigene Geschmack. So ging es auch mir, denn ich konnte die Schriftarten auf meinem Blog nicht mehr sehen. Ich fand sie unpassend zum Blogdesign und zudem nicht leserfreundlich. Damals, als ich den Blog lancierte, ging es mir noch anders. Das heisst, ich passte bei jedem einzelnen der schon vorhandenen Beiträge die Schriften an und teilweise auch den Aufbau. Das dauerte ebenfalls ziemlich lange, lohnte sich aber auf jeden Fall.

Erst danach begann meine Arbeit an den neuen Blogposts. Während meines Aufenthalts in London schrieb ich täglich ein Reisetagebuch, ganz bewusst für Digezz. Dieses überarbeitete ich in diesem Arbeitsschritt und schrieb aus den stichwortartigen Notizen detaillierte Texte. Insgesamt erstellte ich zehn neue Beiträge, die durchschnittlich aus 5000 bis 7000 Wörtern bestehen (mit Leerzeichen). Mit anderen Worten, ich schrieb sehr viel, aber es machte mir auch unglaublich Spass. Die Beiträge habe ich dann im WordPress einzeln erstellt und danach die Bildauswahl für jeden Post getroffen. Manchmal besteht ein Beitrag aus drei Bildern, manchmal auch aus sieben. Die Bilder habe ich in London immer mit dem Gedanken an Digezz gemacht. Ich glaube, ich war noch nie so oft am Handy wie in dieser Woche. Mir ist es wichtig, dass die Leserinnen und Leser auch etwas anzuschauen haben und nicht müde vom Lesen werden. Ebenfalls habe ich dieses Mal versucht, SEO-optimiert zu schreiben, vor allem in Bezug auf die Titel. Wir hatten das in diesem Semester in mehreren Vorlesungen. Zudem ist SEO bei meiner redaktionellen Arbeit bei der Somedia gerade ein grosses Thema.

Im vergangenen Semester erzählten die Blogposts von meinem Roadtrip durch Westamerika, weshalb für jeden Stopp ein einzelner Post entstand. Das ist nun ein wenig anders. Denn die neuen Beiträge handeln ganz allgemein von Aktivitäten, Tipps, Restaurants, Ausflügen etc., die ich in London erlebt und getestet habe. Nachdem ich die Beiträge fertig produziert hatte, ergänzte ich das Menü meines Blogs mit neuen Unterpunkten, erstellte eine London-Seite mit allgemeinen Infos zur Reise und ich schrieb auch endlich ein Impressum. Asche auf mein Haupt, aber tatsächlich gab es das bisher noch nicht. Ein Glück sind meine Bilder also bisher nicht missbraucht worden. Auch das ist etwas, was ich nun definitiv besser weiss. Am Ende kontrollierte ich alles nochmals in Ruhe und passte Kleinigkeiten an.

Fazit und Learnings:

Wie schon angesprochen, lernte ich mit der Fortsetzung von Travel o’clock viele technische Dinge. Ich wusste beispielsweise nicht, dass WordPress analysiert, wie gut eine Website ist und man entsprechende Massnahmen direkt im System selber ergreifen kann. Auch lernte ich, was passieren kann, wenn man einen Blog erstellt und dann lange nicht mehr bewirtschaftet. Das waren sehr mühsame Learnings, aber auf jeden Fall notwendig, damit ich nun ein besseres Verständnis für einen WordPress-Blog habe.

Des Weiteren konnte ich an meinem Schreibstil weiter feilen und einmal mehr meiner Kreativität freien Lauf lassen. Obwohl ich den Blog dieses Mal nicht aufbauen musste, war die ganze Arbeit zeitintensiver, als ich dachte. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem Blog und möchte mich ihm im kommenden Semester noch mehr widmen. Im August startet meine Reise nach Hawaii, dort soll dann final der Instagramkanal fertiggestellt werden und wenn möglich, möchte ich ein Reisetagebuch in Videoformat produzieren. Das wäre dieses Semester schon geplant gewesen, als ich jedoch die Reise auf Hawaii gebucht habe, entschied ich mich spontan um. Bilder von grünen Landschaften und blauen Gewässern finde ich ehrlicherweise passender für ein Videoformat als graue Stadtbilder. Travel o’clock soll sich weiter entwickeln und mich auch in der Zukunft fordern. Mir macht es grosse Freude!