Typografie-Plakate

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Typografie spielt eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Medien. Sie prägt nicht nur das Erscheinungsbild eines Designs, sondern beeinflusst auch, wie Inhalte wahrgenommen werden.

Leider kommt das Thema in meinen Augen im MMP-Studiengang etwas zu kurz, weshalb ich beschlossen habe, mich eigenständig intensiver damit auseinanderzusetzen.

Bereits in meinem Austauschsemester belegte ich ein Typografie-Modul. Dort lernte ich, dass die Schweiz eine Reihe bekannter Schriftgestalter hervorgebracht hat. Als Abschlussarbeit erstellte ich dort ein Plakat über die Schrift Univers von Adrian Frutiger.

Ich entschied mich dazu, ein weiteres Plakat in ähnlichem Stil zu gestalten. Das neue Plakat widmete ich einer der wohl bekanntesten Schriften der Welt – der Helvetica von Max Miedinger. Mir war es sehr wichtig, das zweite Plakat im gleichen Stil wie das erste Plakat zu halten. So kann ich in Zukunft mit weiteren Schweizer Schriften erweitern.

Das neue Plakat in der Serie
Mein erstes Plakat

(pru)

Beim Arbeiten an dem Plakat wurde mir erneut bewusst, wie entscheidend Details wie Proportionen, Abstände und die Wahl des Rasters für ein gelungenes Design sind. Auch habe ich einmal mehr gemerkt, dass auch im kreativen Prozess ein strukturiertes Vorgehen extrem wichtig ist. Ich bin froh, dass ich vor dem Gestalten zunächst alle Inhalte gesammelt und ein Moodboard sowie mehrere Skizzen erstellt habe.

Besonders herausfordernd war es, ein harmonisches Layout zu entwickeln, das nicht nur informativ, sondern auch visuell ansprechend ist. Grundsätzlich finde ich, dass mir das bei beiden Plakaten gelungen ist. Auch finde ich, konnte ich den simplen Charakter der Helvetica relativ gut auf dem Plakat darstellen. Vom Gesamtbild her finde ich aber das Plakat, welches ich in Stuttgart gestaltet habe, deutlich ansprechender. Das könnte daran liegen, dass ich meinen Entwurf damals in mehreren Coaching Terminen mit der Dozentin viel häufiger überarbeiten konnte. Auch habe ich von meinen Kommilitonen eine Menge Inputs erhalten. Beim zweiten Plakat fehlten mir diese Inputs komplett.

Mein grösstes Learning war definitiv, dass es sich immer lohnt, Meinungen und Inputs von anderen Leuten einzuholen. Durch äussere Einflüsse können immer neue Ideen entstehen und man kann auch Fehler bemerken, die einen selbst nicht aufgefallen wären.