Umbra
Schnell war klar für mich, dass mein Projekt etwas mit der analogen Fotografie zu tun haben soll. In meiner Freizeit darf die Kamera nie fehlen. Dementsprechend versuchte ich, das FS 22 Digezz mit meiner Leidenschaft zu kombinieren. In diesem Projekt beschäftige ich mich mit dem vollständigen Prozess der analogen Fotografie und der Verbreitung der daraus entstehenden Bilder.
Ab auf die Website 🤠
Ab auf den Instagram-Account 🤠
Oder in die Brasserie in der Lorraine – Quartiergasse 17, 3013 Bern 🤠
(bas)
Idee
Als klar war, dass ich mich der analogen Fotografie widmen möchte, wollte ich zusätzlich den Entwicklungsprozess erlernen. Zu Beginn des Projektes, besuchte ich einen Foto- Entwicklungs-Kurs an der HKB, um die eingefangenen Negative zum Leben zu erwecken.
Meine Bilder wollte ich auf möglichst vielen und verschiedenen Kanälen verbreiten. Auf meinem Instagram @nummegruens poste ich jeweils die Scans meiner Bilder. Auf den Story-Highlights kann man unter anderem den Prozess mitverfolgen.
Ausserdem programmierte ich eine eigene Website, die man unter folgendem Link findet. Am gleichen Ort entdeckt man auch eine Auswahl der Bilder, meinen Kontakt, sowie allgemeine Informationen zur Ausstellung und dem ganzen Projekt.
Momentan darf ich meine Bilder in der Brasserie Lorraine ausstellen. Dort findet man auch einen Flyer und einen Sticker zu meinem Projekt.
Prozess
Das Fotografieren fiel mir sehr leicht. Meine Kamera trage ich immer bei mir, so konnte ich viele schöne Momente festhalten.
Das Entwickeln der Fotografien hat mir grosse Freude bereitet, auch wenn es sehr viel Zeit beansprucht hat. Ich war fünf bis sechs Mal, jeweils mindestens acht Stunden vor Ort.
Das Bild für den Flyer habe ich mit Photoshop bearbeitet und den Text im InDesign eingefügt. Den Sticker habe ich ebenfalls in Photoshop gestaltet. Beides konnte ich sehr unkompliziert drucken lassen.
Die Anfrage für die Ausstellung gelang mir zum Glück gut. Um eine Antwort zu bekommen, musste ich zwar 13 Tage auf eine Sitzungsentscheidung warten, doch diese war dann sehr positiv.
Das Instagram-Profil mit meiner Umbra-Reihe zu füllen, brauchte etwas Zeit, hat sich dafür jedoch sehr gelohnt. Die meisten Leute werde ich wohl über diesen Kanal erreichen.
Die Website zu programmieren, dauerte mit Abstand am längsten. HTML und CSS forderten mich sehr. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, musste aber viel Frust und Nerven investieren.
Das Aufhängen der Bilder in der Brass war sehr schwierig. Auf der Holzwand (bedeckt mit einem schwarzen Tuch) konnte ich die Bilder nicht direkt ankleben, sondern musste sie mit Reissnägeln aufhängen. Mit Mühe konnte ich sie anbringen, doch meine Daumen schmerzen immer noch…
Learnings
Die interessantesten Erfahrungen machte ich wohl bei der Website. Meine Bilder sind in Bezug auf die Datenmenge/Qualität enorm «schwer» und somit nicht sehr kompatibel für eine Website. Ich hätte die Datei viel kleiner und konformer machen müssen (reduzierte Auflösung oder komprimieren), damit es sich auf allen Devices schneller laden lässt. Eine andere Erkenntnis betrifft die Ausstellung. Ich hätte früher abklären müssen, auf welcher Fläche (wo und Grösse) ausgestellt wird.
Fazit
Das ganze Projekt würde ich genauso nochmals machen. Das Endprodukt gefällt mir sehr. Auch mein Zeitmanagement funktionierte. Durch einen frühzeitigen Start konnte ich viel Stress vermeiden. Ich weiss aber auch, dass ich in Zukunft lieber keine Website mehr programmieren möchte.