Unser Geschwätz geht in die zweite Runde
«Aso Guet» sollte nach 13 Folgen noch nicht sein Ende finden. Nach unserer ersten Staffel und einer Sommerpause von knapp drei Monaten, starteten wir in die zweite Runde unseres Podcast-Projekts.
Eines war klar: Genau gleich konnte es nicht weitergehen. Es mussten Veränderungen her. Nach etwas Brainstorming haben wir einige neue Rubriken aufgestellt. Auch wenn wir das Rad nicht neu erfunden haben, sind wir mit grosser Vorfreude in die zweite Staffel gestartet. Nach einem Teaser aus der Summer School in Zadar vor Semesterbeginn, für den wir uns mit ausgeliehenen Mikrofonen und unseren Laptops direkt ans Meer gesessen haben, ging es endlich wieder los.
Jeden Donnerstag um 6 Uhr morgens ging eine neue Folge live. Um eine dreiwöchige Pause sind wir auf Grund der Berlinreise und Krankheitsausfällen nicht herumgekommen. So sind es schliesslich stolze zwölf Folgen geworden. Statt uns, wie bisher, über Reddit-Beiträge auszutauschen, haben wir uns in der zweiten Staffel beispielsweise über Weltrekorde oder skurrile Gesetze lustig gemacht. Ausserdem haben wir uns vorgenommen, die Leute in unserer Community mehr ins Geschehen miteinzubeziehen, da sie ja schliesslich diejenigen sind, für welche der Content gedacht ist. Dazu hat uns unsere Zuhörerschaft Audio- und Textbeiträge via Instagram zukommen lassen. Für die letzte Folge haben wir sogar eine Vodcast-Episode umgesetzt. In dieser Weihnachtsfolge durften wir unter anderem personalisierte “Aso Guet”-Geschenke aus der Community auspacken und zeigen. In der “Aso Guet»-Seelsorge konnten die Zuhörer und Zuhörerinnen uns anonym per Google Form mitteilen, was sie stört oder belastet. Um diese Sorgen haben wir uns dann, mehr oder weniger seriös während der Folgen gekümmert. Dabei sollte aber natürlich die Unterhaltung für die gesamte Zuhörerschaft im Vordergrund stehen.
Und so ist sie bereits Geschichte, die zweite Staffel «Aso Guet». Wir arbeiten am Comeback für die dritte (und möglicherweise letzte) Staffel unseres, mittlerweile doch nicht mehr so kleinen, Podcast-Babys.
(dbo)
Location
Wie in der ersten Staffel von „Aso Guet“ haben wir unsere Podcast folgen in der Eduzone aufgenommen. Wenn man die Möglichkeit hat, mit hochwertigen Mikrofonen und Headsets plus den Schallschutzmatten aufzunehmen, sollte man sie auch nutzen. Die Nähe zu unseren Unterrichtstandorten gab uns auch die Möglichkeit, spontan vor oder nach Vorlesungen aufzunehmen.
Tonqualität
Wie bei der Location erwähnt, bietet sich im Radiostudio der FHGR das Aufnehmen des Podcasts mit hoher Qualität an. Wenn ein Podcast eine schlechte Tonqualität hat, schaltet man in der Regel ziemlich schnell wieder weg. Wir haben auch von unserem Publikum bereits positives Feedback erhalten. Mit jeweils initialer Einstellung und kleinem Feinschliff in der Postproduktion ist eine stabile Qualität gewährleistet.
Konzept und Inhalt
Die Frage wurde aufgeworfen, ob wir überhaupt eine zweite Staffel produzieren. Nach langen Diskussionen und hin und her haben wir uns entschieden, mindestens eine weitere Staffel zu produzieren. Klar wurde aber, dass wir einen klaren roten Faden durch unsere Folgen haben wollen. Da wir aber nicht jede Folge dieselben Themen haben wollten, haben wir eine Liste mit möglichen Rubriken erstellt. Vor der Aufnahme haben wir uns abgesprochen, dass wir nicht dieselben Rubriken verwenden. Dadurch können unnötige Pausen vermieden werden und einen stabilen Eindruck erzeugen.
Inhaltlich ist unser Schwerpunkt die Komödie geblieben. Wir wollten aber auch über Themen reden, welche die Zuhörer packt und sie zum Mitdenken anregt. Über diverse solche Themen haben wir gesprochen, aber wir sind der Meinung, dass wir noch informativer und sachlicher werden können. Sobald wir solche Themen vereinzelt aufgegriffen haben, gab es sehr begeistertes Feedback. Wir wurden auch teilweise belehrt und korrigiert von unseren Zuhörern, was wir dann in der folgenden Folge wieder aufgegriffen haben.
Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit war bei uns noch nie ein Problem. Mittlerweile wohnen wir zusammen in einer WG. Wir sind aus diesem Grund sehr flexibel. Da wir alle nebenbei Arbeiten, Hobbies haben und mit Homeschooling/Selbststudium nicht alle drei immer vor Ort waren, konnte der Mittwoch nicht gefixt werden als Aufnahmetag. In der zweiten Staffel haben wir deshalb den Donnerstag als neuen „Release-Tag“ ausgesucht, damit wir entweder jeweils Montag, Dienstag oder Mittwoch aufnehmen können.
Gut
- Tonqualität
- Location
- Konzept
- Zusammenarbeit und Absprache
Verbesserungspotential
- Inhaltlich mehr informative und bewegende Themen einbauen.