Valtur
Vier beste Freunde brauen ihr eigenes Bier im schönen Says. Die Kleinbrauerei haben sie vor gut einem Jahr übernommen und treffen sich dort regelmässig, um neue Kreationen zu erschaffen.
Es gibt über 1300 Braustätten in der Schweiz und doch haben sich die Jungs entschieden, dass es noch eine mehr braucht. Es geht ihnen allerdings nicht darum, damit Geld zu verdienen oder jemandem zu konkurrieren. Für sie ist es ein Hobby – und das soll es vorerst auch bleiben. Das Bier ist allerdings so gut, dass sie es meiner Meinung nach auf den Markt bringen müssten. Falls sie sich in näherer Zukunft für diesen Schritt entscheiden sollten, haben wir marketingmässig bereits etwas vorgesorgt. Als Bruder von zwei der Jungs und grosser Fan von ihrem selbstgebrauten Bier habe ich ihnen angeboten, einen digitalen Auftritt für Valtur zu kreieren.
https://www.instagram.com/valtur_official/
(stm)
Idee
Wie bereits ausgeführt habe ich für die Brauerei Valtur die Basis für einen digitalen Auftritt gesetzt. Konkret habe ich folgendes gemacht:
- Corporate Identity/Corporate Design
- 1 x Imagespot
- 4 x Reels
- Fotografie
Vorbereitung
Um herauszufinden, was sie sich vorstellen, haben wir uns immer wieder getroffen und ausgetauscht. Da sie sich bis dahin gar nicht wirklich Gedanken gemacht haben, hatten sie auch nicht gross Vorstellungen, wie ihr Auftritt aussehen soll. Für das Logo war mir sofort klar, dass es einen Bach enthalten muss. Denn «Valtur» heisst die Schlucht, neben der die Brauerei liegt und aus welchem sie das Wasser beziehen. Für die Videos habe ich mir (ausser für ein Reel) einen Drehplan angelegt und den ungefähren Ablauf festgehalten. Für die Interwies habe ich ca. 10 Fragen vorbereitet.
Umsetzung
Corporate Identity/Corporate Design
Fürs CI/CD habe ich einige Vorschläge gemacht. Beim Logo wurde einer der ersten Vorschläge angenommen, welchen ich dann auf die passende Schriftart anpasste. Das Schwierigste war für mich das Finden einer Schrift, die allen gefällt.
Videos
Die Videos sind natürlich aufwandmässig der grösste Posten. Ich wusste, dass das ein hartes Stück Arbeit wird, aber dass ich so viel Zeit aufbringe, hätte ich nicht gedacht. Schon die Pre-Production war intensiv. Auch Drehtage sind, wie wir alles wissen, immer ziemlich anstrengend. Aber mit Abstand am meisten investierte ich in die Post-Production. Ich weiss nicht genau wie viele Stunden Videomaterial ich aufgenommen habe, aber insgesamt sind es über 230 GB.
Learnings
- Mehr Interviewfragen (waren im Verhältnis zum B-Roll eher wenig)
- Weniger «unnötiges» B-Roll (ich habe teilweise 4/5-Mal den fast gleichen Shot gemacht)
Fazit
Ich arbeite neben dem Studium in einer Agentur, wo wir ähnliche Projekte für unsere Kunden umsetzen. Allerdings bin ich da meist eher für die Ideenfindung und Konzeption verantwortlich. Ein ganzes Projekt selbst umzusetzen war eine sehr tolle Erfahrung. Die Jungs von Valtur sind glücklich mit dem Ergebnis und auch ich bin sehr zufrieden damit.