velowäg scho
Ostschweizer-Slang kombiniert mit einem Fahrrad. Aus «welewäg scho» (= wahrscheinlich schon) wurde «velowäg scho». Mit einem lustigen Wortspiel entstand dieses T-Shirt Design in drei verschiedenen Farben.
Sketches
Dies sind meine ersten Entwurfsskizzen.
Visualisierung der Shirts
Hier siehst du die drei T-Shirt-Varianten in verschiedenen Farben.
Siebdruck-Prozess
Zwei T-Shirts habe ich selbst mit der Siebdruck Technik bedruckt.
Shooting
Ein Shooting mit den fertigen Shirts durfte natürlich nicht fehlen!
(eli)
Umsetzung
Für die Gestaltung des Motivs habe ich zunächst einige Skizzen auf Papier gemacht. Ich habe verschiedene Motive und Kombinationen mit Schriften ausprobiert. Die analoge Arbeitsweise hat mir dabei sehr geholfen, da ich meine Ideen nicht immer wieder löschen musste, sondern einfach zeichnen konnte. Als ich mich für ein Motiv entschieden habe, wechselte ich ins Adobe Programm Illustrator. Mit verschiedenen Formen setzte ich meine Idee um. In einem nächsten Schritt wählte ich eine geeignete Schrift für den Schriftzug «velowäg scho» aus. Da entschied ich mich für Dela Gothic one von Adobe Fonts. Ich fügte alle einzelnen Teile zusammen und gab dem Ganzen noch etwas Farbe.
Ein T-Shirt habe ich digital drucken lassen, die beiden anderen habe ich selbst in einem Siebdruck-Atelier bedruckt. Den Prozess habe ich fotografisch festgehalten. Mit den bedruckten T-Shirts plante ich ein Shooting im Retro-Stil. Dafür organisierte ich ein altes Rennrad und als Location war die Altstadt von Liechtensteig perfekt. Ich benutze eine Sony Kamera mit einem 50mm Objektiv. Die Bilder bearbeitete ich in Adobe Lightroom und gab ihnen einen leichten Vintage-Look in warmen Tönen. Dafür nutzte ich ein Vintage Preset. Die Einstellungen habe ich noch etwas abgeändert und machte die Tiefen etwas heller.
Herausforderungen & Learnings
Am Anfang fand ich es sehr schwierig, etwas auf das leere Blatt zu zeichnen. Ich hatte keine richtige Idee und musste viele Stunden auf Pinterest und Co. verbringen, bis ich eine gute Idee hatte, die mir auch gefiel. Für den Digitaldruck musste ich die Illustrator-Datei etwas anpassen. Für jede Linie musste ich eine zusätzliche Kontur hinzufügen, damit der Plotter entlang dieser Linien schneiden konnte. Das war sehr zeitaufwendig und schwierig, aber ich hatte Hilfe von einer Grafikerin-Freundin. So konnte ich lernen, wie man ein Design für den Plotter richtig vorbereitet. Eine weitere Herausforderung war das Licht im Siebdruck-Atelier. Die Fotos waren teilweise unterbelichtet, da nicht genügend Licht ins Atelier kam. Mit Lightroom konnte ich aber viel herausholen und die Belichtung anpassen. Durch dieses Projekt konnte ich meine Kenntnisse in Illustrator und Lightroom verbessern.