Virtual Reality für Senior:innen – passt das?
Mit der Alterung der Schweizer Bevölkerung wird sich der Anteil der über 80-Jährigen bis 2050 mehr als verdoppeln. Wird man den Bedürfnissen von Senior:innen in den nächsten Jahren gerecht? Können neue Technologien wie Virtual Reality einen Mehrwert für Senior:innen liefern? Oder besser: Wie kann durch Virtual Reality die Lebensqualität von Senior:innen in Schweizer Altersheimen verbessert werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich meine Bachelorthesis. Um herauszufinden, was mögliche Anwendungsfelder von Virtual Reality bei Senior:innen im Altersheim sein können, habe ich sieben Expert:innen aus der Gerontologie und aus dem Virtual-Reality-Sektor befragt und mit Bewohner:innen eines Altersheims Wünsche, Bedienbarkeit und technische Herausforderungen besprochen und getestet. Dabei zeigte sich: Das Potenzial von Virtual Reality liegt in den Bereichen Stärkung der sozialen Teilhabe, kognitives und körperliches Training, Unterhaltung, Wissensvermittlung und eventuell auch bei der Eindämmung von Altersdiskriminierung. Die Sitzungen mit den Seniorinnen verdeutlichten, dass sie sehr wohl an Virtual Reality interessiert sind, eine schrittweise Heranführung aber wichtig ist. Sie äusserten den Wunsch, virtuelle Ausflüge zu machen. So habe ich mir genau das zur Aufgabe gemacht.
In meinem Lehrprojekt habe ich drei 360°-Reisen gefilmt und interaktiv gestaltet: Eine Exkursion auf den Bachtel, bei der die Senior:innen einen Ausblick über das ganze Zürcher Oberland geniessen können. Eine Schifffahrt auf dem Greifensee, der neben dem schönen Ausblick einen Einblick in die Entwicklung der Greifenseeschifffahrt vermittelt. Nicht zuletzt eine exklusive Führung mit einer Rangerin im Tierpark Goldau, innerhalb derer die Senior:innen ihr Wissen in Quizzen gleich auf die Probe stellen können. Du willst selbst reinschauen? Gleich hier! Und wenn du noch mehr über mein Projekt erfahren möchtest, gelangst du hier zum Projektbeschrieb.