Virtuelle Welten, reale Folgen: Kinder auf Sozialen Medien
Die Sozialen Medien sind zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Was früher noch als freiwillig galt, ist heute fast Pflicht. Ohne einen Social Media Account läuft man Gefahr, Trends und wichtige Ereignisse im eigenen Umfeld zu verpassen und so den Anschluss zu verlieren. Doch die Sozialen Medien sind ein Ort ohne Grenzen. Viele Kinder und Jugendliche verlieren sich auf diesem Medium, da es bisher nicht genügend reguliert wird und sie die Grenze zwischen Realität und Scheinwelt nicht klar erkennen können. Für das jüngere Publikum bedeutet das eine wesentliche Herausforderung im korrekten Umgang mit diesen Plattformen. Vor allem für Kinder und Jugendliche bergen die Sozialen Medien vielen Risiken.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit Kindern auf den Sozialen Medien. Die Arbeit erforscht, welchen Einfluss die Sozialen Medien auf Kinder im Alter von 10 bis 11 Jahren haben und wie sie durch Animationsvideos auf die Gefahren der Sozialen Medien sensibilisiert werden können. Untersucht wird dies anhand einer quantitativen Befragung von Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren und einer qualitativen Befragung von fünf Expert:innen aus den Bereichen der Medienpädagogik, Sozialer Arbeit und Kinder- und Jugendpsychologie. Um die Gefahren der Sozialen Medien für Kinder zugänglich zu machen, wurde ein interaktives Animationsvideo als Lehrprojekt erstellt. Die Interaktivität zeichnet sich durch die Beeinflussung und Mitbestimmung des Handlungsverlaufs von den Rezipienten aus. Durch das Treffen von Entscheidungen wurden reale Gefahren auf Sozialen Medien simuliert und zielgruppenspezifisch erlebbar gemacht.
Hier geht’s zu meinem Lehrprojekt!