Virtuelles Fotoalbum

Ein virtuelles Fotoalbum ist eine kreative Idee und hat nebenbei einen schönen Nutzen für unsere Mitstudierenden. Wir machten deswegen ein Fotoshooting, um erste Erfahrungen mit dem gesamten Prozess zu machen. Das Resultat kann man auf unserer Website sehen.

An dieser Stelle sprechen wir noch einen speziellen Dank an Flavia Bernold aus. An einem Abend war ein Teammitglied verhindert. Flavia hat an dessen Stelle die Bilder geschossen und das Makeup übernommen. Auch danken wir allen Teilnehmenden, die für uns Modell gestanden sind!

(ash)

Ein Fotograph zu sein heisst nicht nur Bilder zu knipsen und zu bearbeiten. Dahinter gehört in einem Fotoshooting mehr dazu. Termine müssen vereinbart, Locations bestimmt werden. Ob im Studio oder Outdoor, die Thematik ist unterschiedlich. Einige bevorzugen Bewerbungsbilder im Freien, andere im Studio vor einer weissen Fläche. Gruppenfotos oder einfache Portraits, wir haben in dieser Woche viele Wünsche der Teilnehmenden Studierenden umgesetzt.

Neben der ganzen Organisation gibt es noch Tag X. Die Kunden sind da und was nun? Man sucht sich eine passende Location aus und was danach? Unsere Kunden waren alle unterschiedlich. Einige hatten Erfahrungen mit Shootings, andere nicht. Egal mit welchen Erfahrungen die Menschen vor der Kamera stehen, wir die Fotographen müssen ihnen Instruktionen geben, was sie machen und wo sie stehen sollen. Anfangs ging das schnell vergessen, doch von Shooting zu Shooting hat sich dies gebessert. Man lernt schliesslich auch dazu.

Eines unserer grössten Fehler war die Menge an Bildern. Die Kunden fragten uns, wie viele Fotos sie aussuchen dürfen. Wir sagten Ihnen «Zehn pro Person». Besser wäre es, das ganze auf drei bis maximal vier Bilder zu begrenzen. Die Bearbeitung der Bilder kann man schnell machen und einige Regler bei Lightroom oder Photoshop verschieben und gut ist. Oder man gibt sich mühe und steckt noch mehr Arbeit rein, was bei uns der Fall war. Hintergründe wurden angepasst, die Augen, wenn möglich stärker charakterisiert und noch viele weitere kleine Dinge, die in der Menge viel ausmachen. Ehe man sich versieht, vergingen zwei bis drei Stunden für zehn Bilder einer einzigen Person. Wir hatten insgesamt neun Kunden, also mehr als genug Arbeit in der Nachbearbeitung, auch wenn die Shootings selbst schon Zeit konsumierten.

Unsere Learnings für die Zukunft sind einfach. Die Menschen vor der Kamera instruieren und ihnen somit die Nervosität und Unbeholfenheit vor der Kamera nehmen. Maximal drei bis vier Bilder pro Person, ausser es ist ein Hochzeitsshooting.

Verwendete Programme

– Adobe Photoshop
– Adobe Lightroom