Website für Zahnd erlesene Weine

An den Südhängen der kleinen Thurgauer Gemeinde Amlikon werden seit Generationen Reben gepflegt und die Trauben zu hochwertigen Weinen verarbeitet. Mit viel Herzblut entstehen grossartige Weine und feine Brände. Nicht für den Massengeschmack, das ist schon wegen der geringen Mengen nicht möglich, aber für Liebhaber regionaler Spezialitäten.

Die Arbeit, die in den Weinbau gesteckt wird, ist aber auf der jetzigen Website nicht zu sehen – im Gegenteil, die Seite lässt leider auf ein verstaubtes Familienunternehmen schliessen, denn sie ist wirklich nicht schön anzusehen und vor allem total veraltet.

Der Auftrag war simpel: eine veraltete Website sollte aktualisiert und modernisiert werden, ein Onlineshop sollte eingebaut werden. Der Weg zum Ergebnis war steinig und ist noch nicht fertig, denn in meiner Vorstellung war der ganze Prozess um einiges einfacher. Mehr dazu aber in der Kritik zum Projekt. Hier nun die (zugegebenermassen erst halbfertige) Website für Zahnd erlesene Weine.

Die Website, die momentan noch unter der URL zahndweine.ch läuft, und die aktualisiert werden sollte, wurde mit dem CMS typo3 erstellt. Ich persönlich habe noch nie damit gearbeitet, hatte mich aber darauf eingestellt, mich in die Benutzeroberfläche einzuarbeiten und die Website mittels des CMS zu aktualisieren.
Im ersten Schritt musste ich aber die richtigen Zugangsdaten in Erfahrung bringen. Diese waren natürlich bei der Firma, die die Website gebaut hatte, und diese gab die Zugangsdaten nicht gerne heraus.

Als zweites wollte ich mich dann ins Typo3 einarbeiten. Die Benutzeroberfläche war meiner Meinung nach aber gar nicht so leicht verständlich und schien veraltet.
Ich fand dann heraus, dass seit Version 7 (die schon längst nicht mehr supportet wird) kein Update mehr gemacht wurde. Die Website hatte grosse Sicherheitslücken und die veraltete Aufmachung ist daher auch klar. Das Update auf die aktuelle Version 11 mit Erhalt der Website gestaltet sich auch nicht wirklich einfach. Nach einigem Probieren und Basteln habe ich mich dann dazu entschieden, die Website neu aufzubauen, und zwar in einer Umgebung, die mir gelegen ist.

Warum aber ein CMS?
Nachdem ich also schon viel zu viel Zeit gebraucht hatte und noch ohne Resultat dastand, entschied ich mich dafür, die Website mittels Custom Theme auf WordPress zu bauen. Davon versprach ich mir viel Freiheit in der Gestaltung der Website, da ich an kein Theme gebunden war, konnte aber auch vom CMS profitieren. Den Unterhalt der Website möchte ich nämlich an Zahnd Weine abgeben und Herr Zahnd soll als Autor selbst Beiträge verfassen, Bildergalerien erstellen und den Shop (wenn er dann einmal steht) verwalten.

Jetzt konnte es an das Erstellen der Website gehen, das mich einige Stunden mehr kostete, als ich berechnet hatte. Das Resultat, wie es Stand heute zu sehen ist, ist auch noch nicht die fertige Website. Das Grundgerüst steht, soll aber eben noch der erwähnte Shop und weiter Unterseiten hinzukommen, mehr Informationen und ein Kontaktformular erstellt werden. Zufrieden bin ich somit mit Stand jetzt noch nicht.
Die geschätzten 50 Arbeitsstunden, mit denen ich für die Webseitenaktualisierung gerechnet habe, habe ich längst überschritten. Ich weiss jetzt aber, dass ich mich beim nähten Mal früher für die Umsiedlung zu einem mit bekannten CMS wechseln würde und ich habe das Gefühl, die WordPress-Umgebung jetzt noch ein Stück besser zu kennen.