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Heutzutage funktionieren Homepages kaum noch ohne Bewegtbild. Videos, in denen die Umgebung und Gesichter von Unternehmen oder Organisationen gezeigt werden, schaffen Sympathie und Nahbarkeit. Zudem vermitteln sie ein authentisches Bild.

Um dem ICF Chur einen persönlicheren Onlineauftritt zu verpassen, habe ich ein Website-Reel gefilmt und geschnitten. Dies soll in einigen Wochen auf der Website erscheinen und hoffentlich Menschen, die das ICF noch nicht kennen, ein einladendes Gefühl vermitteln.

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(mou)

Dafür, dass ich eigentlich nie filmen wollte, ist das jetzt ein bisschen viel «Film» von mir auf Digezz…
Nun gut – besser ist es dennoch kaum geworden (meiner Meinung nach). Aber: Es lässt viel Raum für Verbesserung…somit fangen wir doch mit der Kritik an.

Idee

Im Church Office, wo verschiedene Leute ihr Homeoffice zusammenlegen, kam die Idee mal auf und ich bat mich mit einer Schnapsidee an…ich könne ja zumindest mal probieren etwas zu drehen…

Umsetzung

Der volle Sonntag folgte leider nach vollen Wochen und ich war krank. Nicht nur ich, sondern auch entscheidende andere Personen, die auf das Reel gesollt hätten. Aber davon liess ich mich nicht abhalten und lief mit zwei Sony A7 Kameras durch die Gegend. Eigentlich hatte ich vor, auch von der Ronin S gebrauch zu machen…die hat jedoch vor Angst nur gezittert. Oder auch weil ich einfach unfähig war, sie zu kalibrieren. Warum hat mir das nie jemand gesagt? Ich habe alllllleess andere probiert, aber das nicht. Also wurde es die Handkamera. All day long. Aber keine Sorge: Die nächste Herausforderung wartete schon…Low Light. Hilfe! Zu wenig Licht…was macht man da, wenn man nur unaufällig durch die Reihen laufen kann und die Kamera nicht gut kennt? Zwar nicht direkt resignieren…aber irgendwie schon. Ok egal – weiter geht’s. Oh – nicht nur wenig Licht, sondern dann auf einmal auch zu viel Licht auf einmal. Ein Flattern durchzieht das Bild. Da war doch irgendwas mit LED Lichtern und Belichtungszeit?
Nun gut. Der Tag ging irgendwie rum und ich hatte viele Stunden Material. Und so schlimm sah es auf den ersten Blick gar nicht aus.

Post

Zu allererst: Datenablage und Ordnung. Ohne das geht nichts. Ich habe die Files gesichtet, aussortiert und nach einem Schema markiert, um sie schnell wiederzufinden. Dann suchte ich einen royalty free Song und zog ihn in meine Timeline. Ich habe festgestellt, dass es mir hilft nach Musik zu schneiden. Irgendein Rhythmus, irgendeine Stimmung zum Anfang. Meine erste Überlegung war den Morgen- und Abendgottesdienst nacheinander abzubilden. Aber das habe ich schnell verworfen. Denn es soll das Bild einer Family entstehen und nicht zweier unabhängiger Gottesdienste. Somit orientierte ich mich eher daran, die Location, die Personen und die Veranstaltungen abwechselnd und doch ineinander übergehend abzubilden. Ich muss sagen: Das ist mir gelungen. Ich habe mal überlegt, die Aufnahmen in Slow Motion zu schneiden. Auf den meisten «hippen» Websites wird dieser Trick angewendet, um unspektakuläre Dinge wie grosses Kino wirken zu lassen. Auch wenn das schön ist, entspricht das gerade nicht der Intention des Videos: Es soll authentisch sein. Menschen sollen das im Internet sehen, was sie live auch erleben können. Nicht verblümt. Also Real Time. Zu meinem Erstaunen waren die Shots schön stable. Für meinen Geschmack brauchte ich daran gar nichts ändern. Was sich jedoch in der Produktion schon als Pain erwiesen hat, tauchte natürlich in der Post wieder auf: Die Lichtsituation. Ich habe mit allen Tricks versucht, die Körnung vom Iso zu verringern – vergebens. Da ich im Log gefilmt habe, machte es der höhere Kontrast der Color Correction nur noch schlimmer. Aber Farbe braucht es. Dann muss ich die Körnung wohl zum Stilmittel machen. Somit habe ich mit «Median» auf die nicht verkörnten Clips noch einen leichten Effekt drübergelegt. Ideal ist es nicht. Aber es macht den Übergang etwas weicher.

Fazit

Filme machen? Dazu brauche ich nichts mehr sagen…
Aber ich finde mehr und mehr Gefallen daran, die Schönheit um mich herum mit der Kamera einzufangen. Ich hoffe, mit meiner ersten eigenen Kamera fange ich jetzt auch an, es zu beherrschen.